Genua

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Genua
(GeMiTo)
Überblick (Stand:2072)[1]
Kurzbeschreibung:
Camorra-kontrollierter Freihafen
Koordinaten:
44°25' N, 8°56' O (GM), (OSM)
Industrie:
Hafen
Kriminelle Aktivitäten:
Camorra (dominant), N'drangheta, Schmuggler, Piraten
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Genua (ital. Genova) ist eine der drei namensgebenden Teilstädte des italienischen Super-Slums GeMiTo und ein - deswegen vollkommen gesetzloser - Adriahafen, der als Schmugglerparadis berühmt und berüchtigt ist.

Geschichte

Genua ist - nicht zuletzt - als Vaterstadt Christoph Kolumbus' bekannt, des nominellen Entdeckers Amerikas.

Während des G8-Gipfels vom 20. Juli 2001 eröffneten private Sicherheitskräfte das Feuer auf die Anti-Konzern-Demonstranten, wodurch zwölf Menschen ums Leben kamen. Die konzernfreundlichen Medien verkauften dies damals als "Abwehr terroristischer Akte".[2]

Im Zuge der legendären "Fünf Tage von Mailand" stürzte die Stadt - ebenso, wie Mailand und Turin - ins Chaos, und wurde seither von der italienischen Politik faktisch aufgegeben. Im Anschluss an einen Gebietstausch mit Mailand herrschte hier zwischen Camorra und N'drangheta (siehe Unterwelt-Absatz) ein Waffenstillstand, der jedoch durch die Verwerfungen im Tempo-Drogenkrieg von 2071 aufgebrochen zu werden drohte. Mitte der 2070er forderte die Terrorherrschaft des Großdrachen Alamais und seiner Anhänger hier - ebenso, wie in den beiden anderen Teilstädten GeMiTos - ungezählte Opfer.

Stadtbild

Die zentrale Piazza der Stadt dient als Marktplatz für den offenen, Camorra- und N'drangheta-kontrollierten Schwarzmarkt. Die an das Hafenviertel Genuas angrenzenden Stadtteile gedeihen und florieren durch das Geld und die Güter, die über den Freihafen hereinkommen.

Wirtschaft

Die - informelle - von den Verbrechersyndikaten kontrollierte Wirtschaft Genuas wird vom Freihafen der Stadt, dem Schmuggel und den offenen grauen und schwarzen Märkten dominiert, die selbst von den Konzernen genutzt werden, um Überschüsse zu verkaufen, die anderswo die Preise kaputtmachen würden. Ebenso können hier aber auch Piraten und Waffenschieber ganz offen ihre Geschäfte abwickeln. Selbst Tanker mit Rohöl und Diesel laufen Genua noch immer an, und verkaufen ihre flüssige Fracht an die Einheimischen. Müllentsorgung (in Form von Mülltourismus nach Übersee) und der Im- und Export von Gebrauchtwagen (meist fragwürdiger Herkunft und Fahrtauglichkeit) im Ganzen wie auch in Einzelteilen sind weitere, hier relevante Wirtschaftszweige.

Kriminalität

Unterwelt

Auch, wenn das Konzept einer kriminellen Unterwelt an einem derart gesetzlosen Ort ohne legale, staatliche Autoritäten eigentlich bedeutungslos ist, werden die kriminelle Szene Genuas und insbesondere die Docks praktisch unangefochten von der - ursächlich neapolitanischen - Mafiaorganisation der Camorra beherrscht. Diese betreibt hier - unter anderem - diverse Autoschlachtereien, und kontrolliert ebenso, wie im heimischen Neapel das Geschäft mit der illegalen Müllentsorgung und dem Mülltourismus, kassiert von jeder ein- und ausgehenden Schmuggelfracht ihren Anteil und teibt von Anwohnern und selbstständigen Geschäftsleuten die Pizo genannte Mafiasteuer ein. Der Capo der Camorra vor Ort - Guilhermo Mazzaro - rivalisiert mit Donna Allegra Fuselli und deren N'drangheta um die Kontrolle des Rests von GeMiTo, und würde die Macht der Camorra gerne auf deren Kosten ausweiten.


Endnoten

Quellenangabe

Index

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Weblinks