République de Québec

Aus Shadowhelix
Zur Navigation springen Zur Suche springen
République de Québec
Überblick (Stand: 2062) [1]


Unabhängigkeit: seit 31. Oktober 2010
Hauptstadt: Québec City
Staatsform: Republik
Staatsoberhaupt: Präsidentin Hélène Bard
Einwohnerzahl: 10.467.000
Menschen: 78%
Elfen: 10%
Orks: 6%
Zwerge: 5%
Trolle: 1%
Personen ohne SIN: 18%
Personen unter Armutsgrenze: 36%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 29%
Pro-Kopf-Einkommen: 21.000¥
Bildung:
unter 12 Schuljahre: 20%
Abitur-Äquivalent: 45%
Studium-Äquivalent: 28% (7%)
Sprachen:
Französisch: 77%
Englisch: 42%
Währung: Nouveau Franc

Die République de Québec (oft nur Québec, engl. Republic of Québec) ist ein nordamerikanischer Staat, der französischsprachig ist und eine starke kulturelle Verbundenheit zu Frankreich besitzt.

Geographie

Québec liegt im Nordosten von Nordamerika und umfasst vorallem die Labrador-Halbinsel. Der Großteil des Landes grenzt an den Atlantischen Ozean. Im Osten geht der Nordatlantik in die Labradorsee im Norden über. Nordwestlich und westlich liegt die Hudson Bay. Im Süden grenzt Québec an die United Canadian and American States, im Südwesten an den Algonkian-Manitou Council.

Geschichte

Nach einer Reihe von gescheiterten Anläufen erreichte Québec am 31. Oktober 2010 unter Führung von Präsidentin Celinne DeGaulle seine Unabhängigkeit von Kanada. Obwohl die République de Québec eine Mehrparteien-Demokratie ist, weist sie dennoch ein repressives System auf, in dem etwa die Nachrichten von Regierungsseite her streng zensiert werden. Sämtliche TV-Sender wurden bereits direkt nach der der Unabhängigkeit verstaatlicht, und in der Organisation Trivideo de Québec (kurz: OTQ) zusammengefasst. Daß Französisch am 7. Februar 2011 zur einzig legalen Geschäftssprache erklärt wurde, und man mit dem Nouveau Franc eine eigene Währung einführte, erwies sich als wirtschaftlich grobe Fehlentscheidung. Der frankophone Staat, der sich mit den Ameriindianern bereits zuvor gütlich geeinigt hatte, schaffte es, 2018 nach dem Geistertanz-Krieg und dem Vertrag von Denver, bei dem er nicht zu den Unterzeichnerstaaten gehörte, seine Unabhängigkeit zu behalten. In der Folge machte die République de Québec den verbliebenen kanadischen Ostküstenprovinzen ein Beitrittsangebot, das jedoch nur von Labrador angenommen wurde. Angesichts der Goblinisierung 2021 reagierte die Republik deutlich besonnener als so manche andere Gesellschaft, und gewährte Orks und Trollen wenigstens auf dem Papier volle Bürgerrechte, solange diese der französischen Sprache mächtig waren. Praktisch alle nicht metamenschlichen, paranormalen Spezies wurden dagegen im «Harmfull Paramals Act» zur Gefahr für Mensch und Natur erklärt und zum Abschuss freigegeben und auf viele Critter wurden sogar von staatlicher Seite Prämien ausgesetzt. Dadurch und speziell, weil Québec auch den Sasquatch auf diese Liste setzte, den die Vereinten Nationen als intelligent einstuften, isolierte sich das Land international noch weiter, und die Beziehungen zu Frankreich waren eine sehr einseitige Angelegenheit, weil die Grand Nation nicht mit dem repressiven Regime in einen Topf geworfen werden wollten...

Shadowtalk Pfeil.png Trolle, nach denen wegen irgend welcher schwerer Straftaten gefahndet wird, finden sich übrigens auch auf der Prämienliste wieder, weil die Regierung ihren Gendarmen wohl die Verhaftung eines ausgewachsenen Trolls nicht so recht zutraut... nur als kleine Warnung, meine Brüder und Schwestern!
Shadowtalk Pfeil.png Biker Troll

Am 1. Januar 2061 errangen die Démocrates Mondains nach 50 Jahren der Regierung der pro-Francophone Parti Québécois die Mehrheit im Parlament. Im Jahr des Kometen, als SURGE zuschlug, beeilte sich die Regierung dann, klar zu stellen, daß auch Changelings nach wie vor zur Metamenschheit zählten und keinesfalls jagbaren Critter waren... Hierfür wurde sehr rasch das «Harmfull Paramals Act» geändert und angepasst. Außerdem wurden bei dieser Gelegenheit auch die Drachen endlich ganz offiziell von der Prämienliste gestrichen, während einige geSURGEte Tierarten hinzugefügt wurden.

Im März 2062 öffnete die bislang isolationistische Republik dank einer "Le réveil de l'ours" (dtsch. Erwachen des Bären) genannten Bewegung innerhalb der Regierung ihre Grenzen verstärkt dem Tourismus aber auch für Handel und Einwanderung. Außerdem begann im Juli des selben Jahres eine Periode, in der Englisch versuchsweise als legale Geschäftssprache neben Französisch zugelassen wurde.

Politik

Quebéc ist eine repräsentative Demokratie mit Mehrparteiensystem. Das Parlament - Nationalversammlung genannt - verfügt über 125 Sitze. Die Abgeordneten werden als Deputierte bezeichnent. Die größten Parteien des Landes sind die pro-Francophone Parti Québécois, die seit der Gründung der Republik 50 Jahre ununterbrochen regierte, und die Démocrates Mondains, die sie bei den Wahlen am 1. Januar 2061 an der Macht ablösten. Weitere Parteien sind die pro-Anglophonen Grünen in Quebec, die pro-metamenschliche Alliance Métahumaine und die Alliance Francophone, die eine noch striktere pro-Frankophone Politik fordert, als die Parti Québécois. Die amtierende Präsidentin Hélène Bard gehörte der Parti Québécois an, was teilweise zu einem politischen Patt geführt hat, aber die Démocrates Mondains hoffen, sie bald ablösen zu können, da sie zunehmen unpopulär wird.

Unter dem Namen Québec Unité firmiert ein Policlub, der sich für einen Beitritt Québecs zur UCAS einsetzt und der unter dem Vorwurf des Landesverrats in den Untergrund gedrängt wurde. [2]

Zivil- und Strafrecht basieren im wesentlichen auf dem Code Napoleon, wobei Richter, Anklage und Verteidigung im Prozess üblicher Weise kooperativ im Sinne der Wahrheitsfindung zusammenwirken. Gerichtsverhandlungen werden ausschließlich in französischer Sprache geführt.

Die Gesetzgebung ist teilweise ziemlich schizophren, da sie eine Vielzahl sich widersprechender Paragraphen und Formulierungen und eine Menge Ausnahme-Klauseln enthalten. So sind Waffen mit internem Smartgun beispielsweise legal, sofern sie keine automatischen Waffen sind, Smartbrillen und Smartgun-Adapter hingegen verboten.

Wirtschaft

Die République de Québec hat die Business Recognition Accords unterzeichnet. Allerdings sind Exterritoriale Megakonzerne - abgesehen vom hauseigenen Cross Applied Technologies - nach wie vor im wesentlichen auf eine Reihe von speziellen exterritorialen Geschäftszonen (EZs) beschränkt. Von diesen gibt es 12 in Québec City und 18 in Montréal. Von den Großen Zehn waren vor dem Crash von 2064 nur Wuxing und Shiawase nicht in Québec vertreten.

Vor dem Crash 2.0 hatten folgende Megakonzerne Besitzungen in Québec:

Eine lokale Konzerntochter von Lone Star hält unter dem Namen «Gendarmerie» den landesweiten Polizeikontrakt in Québec, während der Staat einen exklusiven Liefervertrag mit MCT über militärische Drohnen hat.[3]

Die Wirtschaft Québecs außerhalb der EZs basiert hauptsächlich auf Hydroelektrizität, die mittels gigantischer Staudammanlagen und Wasserkraftwerke - genannt "La Grande/Manic Hydroelectric Cascade" - entlang des Fleuve Saint-Laurent gewonnen wird, die sich im Besitz des staatseigenen Konzerns Hydro-Québec befinden, und auf der Landwirtschaft, die vornehmlich auf der Gaspé-Halbinsel betrieben wird.

Schatten

Vor dem Crash 2.0 beherbergte Québec City den Shadowland-Knoten des Landes.[4]

Schmuggel

Die «Iglu-Schmuggelroute» beginnt in Québec, und führt von hier über Thunder Bay ins Algonkian-Manitou Council.[5]

Unterwelt

Da die Mafia - und die anderen großen Verbrechersyndikate - in der République de Québec keine nennenswerte Präsenz zeigen, liegt die Kontrolle der organisierten Unterwelt in den Händen der großen Biker-Gangs, die hier schon vor dem weltweiten Verbot der großen MCs der «Hells Angels» und «Bandidos» 2010 eine Macht in der kriminellen Szene darstellten. In der relativen Gegenwart der 2060er sammeln sich in den Gangs in der Regel die Außenseiter mit der nötigen kriminellen Energie, was in der frankophonen Gesellschaft Québecs praktisch zwangsläufig Anglophone jeglichen Metatyps sind. Die größte Dichte kleiner und größerer derartiger Gangs findet sich dem entsprechend in Montréal, das die größte anglophone Bevölkerung beherbergt und seit Jahrzehnten von Korruption, Kriminalität und sich ausbreitenden Slums und Z-Zonen geplagt wird.

Die mächtigsten dieser Bikervereinigungen sind

Otakustämme

Vor dem Crash 2.0 gab es in Québec außerdem wenigstens einen Otakustamm, und Amor, einer von Pax' Leutnants wurde hier Anfang des Jahres 2063 beim Versuch Otaku für «Ex Pacis» anzuwerben, bei einer Schießerei schwer verletzt, wovon er sich jedoch erstaunlich rasch erholte. [6]


Quellenindex

Informationen
Informationen
Informationen

Quellenangabe

  1. Informationen
  2. Informationen
  3. Informationen
  4. Informationen
  5. Informationen
  6. Informationen

Weblinks