Technomancer

Aus Shadowhelix
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Die Technomancer sind ein Phänomen, welches nach dem Crash 2.0 auftrat.

Technomancer und Otaku

Bereits vor dem zweiten Crash wurde die Existenz der so genannten "Kinder der Matrix" bekannt, der Otaku. Aber im Gegensatz zu den Otaku, die mit Eintreten der Pubertät ihre Fähigkeiten verloren, handelt es sich bei den Technomancer zum Teil auch um Erwachsene.

Der größte Unterschied allerdings ist, dass Otaku auf eine Datenbuchse angewiesen waren. Ein Technomancer hat die Fähigkeit, völlig ohne technische Schnittstelle, die Datenströme der Virtuellen Realität der Matrix und der Augmented Reality (AR) zu betreten und zu manipulieren. Ebenso können sie auch Drohnen, elektronische Haussysteme und andere computergesteuerte Hardware ohne jegliche technischen Hilfsmittel hacken und nach mittels reiner Willenskraft beeinflussen, kontrollieren und steuern.

Entstehung

Während des Crash 2.0 waren viele Personen, die sich in die Matrix eingeloggt hatten, für Tage (zum Teil auch für Wochen) in der Matrix gefangen. Viele starben in dieser Zeit am Biofeedback des Virus. Aber einige überlebten. Es wird vermutet, dass der Crash-Virus das Bewusstsein dieser Personen verändert hat.

Die Beteiligung der Künstlichen Intelligenz Deus sowie die Gerüchte über die Tiefenresonanz, die angeblich die Otaku erschuf, erhärten diese Theorie. Genaueres ist allerdings nicht bekannt.

Viele - wenn nicht alle - der neuen Technomancer leiden am sogenannten "Artifiziell-Induziertes psychotropisches Schizophreniesyndrom" (AIPS). Konzernmediziner, die die - vielfach unbewußten und instinktiv genutzten - Technomancerfähigkeiten bei AIPS-Patienten beobachteten, bezeichneten diese Personen zunächst - in Anlehnung an die Terminologie der Parapsychologie und der Psioniker - als "Technokinetiker".

Fähigkeiten

Ebenso wie die Otaku, verwenden Technomancer eine "Lebende Persona". Diese wird nicht durch das MPCP eines Cyberdecks, sondern durch den Geist des Technomacers geformt. Mit dieser Persona bewegt sich der Technomancer durch die Matrix.

Gleichfalls benutzen Technomancer keine geschriebenen und gespeicherten Programme, sondern sogenannte "Komplexe Formen". Diese erfüllen den gleichen Zweck, werden aber durch den Willen des Technomacers geformt und ausgeführt.

Als Equivalent zu den Semiautonomen Knowbots (SK) formen Technomancer und Otaku sogenannte "Sprites".

Shadowtalk Pfeil.png Die Arbeitsweise eines Technomancers ist also mit einem Magier vergleichbar, der sein Bewusstsein in den Astralraum projiziert und dort das Mana nach seinem Willen formt? Gruselig.
Shadowtalk Pfeil.png Duracel

Technomancer können sich weiterhin - wie die Otaku vor dem Crash von 2064 - sogenannten Wandlungen unterziehen, die man am ehesten mit einer Initiation eines magisch Begabten vergleichen kann, und dadurch erweiterte Fähigkeiten - die sogenannten Echos - erwerben oder sich einen Daemon erschaffen, einen virtuellen Begleiter, der ihr Äquivalent zum Verbündeten Geist eines initiierten Magiers darstellt.

Quellenindex

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