Schwarze Flut

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Die Schwarze Flut im Februar 2011 war die verheerenste Überschwemmungskatastrophe der aufgezeichneten Geschichte. Sie zerstörte die Küsten der Nordsee-Anrainerstaaten, hinterließ verseuchte Gebiete und machte Millionen von Menschen obdachlos.

Ablauf

Die Katastrophe beginnt am 9. Februar mit der Morgenflut. Das schäumende Wasser der Nordsee wird durch Orkanböen der Stärke 13 mit allem enthaltenen Unrat und Chemieabfällen landeinwärts gedrückt. Das Wasser drückt sich die Elbemündung hoch. Wenig später brechen die friesischen Deiche. Der Abschlussdamm des Ijsselmeers bricht unter der Belastung zusammen, während die Evakuierungsmaßnahmen laufen. Die giftige Brühe schiebt sich bis weit ins Landesinnere. Erst eine Woche später zieht das Wasser wieder zurück.

Folgen

Die Verheerungen der Schwarzen Flut veränderten die Küstenlinie für immer. Die Niederlande, Ostfriesland, große Teile Nordfrieslands sind unter verseuchtem Schlick verschwunden. Durch die Gifte ist das gesamte Gebiet unbewohnbar geworden. Rotterdam ist völlig zerstört, und wird später als Europort wieder aufgebaut. Die KKW's Brunsbüttel und Brokdorf versinken und verwandeln sich in strahlende Zeitbomben. Hamburg bleibt überschwemmt, ebenso wie ein Teil von Bremen. Die Städte Bremerhafen, Cuxhaven, Emden und Wilhelmshafen sind versunken, einzelne ehemalige Küstenstädte sind nun Inseln und Teile der Norddeutschen Tiefebene und der Lüneburger Heide haben sich in toxisch verseuchtes Marschland verwandelt.[1] Große Teile von Dänemark - namentlich die Provinz Jütland - werden durch die Flut unbewohnbar. Viele norwegische Ölbohrplattformen sind zerstört.[2] Die Region Ostanglien in Großbritannien wird von der Flut völlig zerstört und wird von nun an als East Anglia Stinkfens bezeichnet.[3]

Fast 45 Millionen Menschen in Belgien, den Niederlande, der BRD und Dänemark werden obdachlos. Bis heute sind die größten Gebiete noch nicht wieder bewohnbar gemacht.


Quellenindex

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Quellenangabe

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