Spreeratten

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Spreeratten
Überblick (Stand: 2080)[1]
Typ: Hovergang
Gangfarben: braun[2][1]
Anführer:
2073: ?[2]
2080: Dutch[1]
Mitgliederzahl: 40[2][1]
Territorium:
Uferbereiche Köpenick[2][1] bis Kreuzberg in Berlin,[2] generell Wasserwege im Umland,[1] Frankfurt/Oder[3]
Kriminelle Aktivitäten:
Schmuggel,[2][1] Hehlerei[2]
Verbindungen:
Anarchistisches Schwarzes Kreuz, Sorben im Spreewald, andere Schmuggler,[2][1] «Szlachta» (Neo-Nomaden)[3]

Die Spreeratten sind eine Gang von Wasserschmugglern, die mit Booten - und wohl auch Jetskis - auf den Seen, Flüssen und Kanälen Berlins und zwischen Berlin und der seit den Eurokriegen praktisch aufgegebenen, brandenburgischen Stadt Frankfurt an der Oder operieren. - Nicht zuletzt arbeiten sie auch als Auftragsschmuggler.[2]

Territorium, Mitglieder und Führung

Ihr Turf in Berlin reicht vom alternativen Köpenick bis zum gleichfalls alternativen Kreuzberg, wobei die Basis der Gang im zu Köpenick zählenden Wildau vermutet wird. Die Ganger sind praktisch ausnahmslos Berliner Urgestein und gelten - speziell verglichen mit anderen Berliner Gangs - als recht umgängliche Typen. Die Anführer der Gang waren in den 2070ern dem Sternschutz offenbar nicht bekannt, ihre Mitgliederzahl schätzten die Ordnungshüter auf 40.[2] Während sich ihre Mitgliederzahl scheinbar nicht erhöht (oder verringert) hat, ist 2080 ein Individuum namens "Dutch" als Anführer bekannt.[1]

Ein wichtiger Hotspot für die Spreeratten ist der Schattenhafen am Urban im Bezirk Kreuzhain.[4]

Farben

Die Gangfarbe der «Spreeratten» ist braun, ihr Symbol ein gezeichneter, stilisierter Tierkopf, der weniger nach Ratte als nach einer Mischung aus Ratte, Bär, Puma und Hamster aussieht.[2][1]

Kriminelle Aktivitäten

Hauptgeschäftszweige der Gang sind Schmuggel und Hehlerei. Sie transportieren alle möglichen Schwarzmarktwaren und Diebesgut von und nach Berlin, die sie über die Schwarzmärkte in den ärmeren Alternativbezirken verkaufen und beliefern das Anarchistische Schwarze Kreuz (sowie diverse Schattenkliniken und Straßendocs in Berlin) mit gestohlener und teilweise auch abgelaufener medizinischer Ausrüstung, Medikamenten und Drogen. Ebenso bringen sie auch in Osteuropa produzierte Plagiate von Konzernmarkenerzeugnissen in Massen in die Stadt. - Ein Teil ihrer Schmuggelware landet - außer auf diversen Berliner Rynaks - auch im «ORWO» genannten, permanenten Schwarzmarkt sowie bei den Sorben im Spreewald.[2] - Umgekehrt verkaufen sie im gesetzlosen Frankfurt an der Oder Dinge, die dort Mangelware sind, zu überhöhten Preisen an die Einheimischen.[3] 2080 gehört auch der "Schrippenmarkt" zu den von den «Spreeratten» versorgten Schwarzmärkten in Berlin, ebenso, wie das JWD gelegene Fort Gorgast mit seinem von der «Horde» kontrollierten Rynak, der auch von den «Szlachta» angefahren wird [5]. Weiterhin schmuggeln sie 2081 auch eine erwachte Droge namens „Prut Bozi“, die aus den Blättern erwachter Gurkenpflanzen im Spreewald gewonnen wird, vom Produzenten, dem Taliskrämer Kilian Jurisch aus dem dortigen Kuschkow, nach Berlin, wo sie sie an verschiedene Restaurants liefern, die sie als "Geheime Zutat" ihren Speisen beimischen, um ihre Gäste abhängig zu machen, so dass diese immer wieder kommen.[6] Um sich namentlich hierfür personell zu verstärken, werben sie auch über den Chatraum "F-Jobs445" des alt.beep-Tickers neue, externe Kräfte an.[7]

Verbindungen

Die «Spreeratten» haben in Berlin - wie erwähnt - Verbindungen zum Anarchistischen Schwarzen Kreuz, denjenigen Machtgruppen, die das «ORWO» beherrschen, den Sorben des Spreewalds, etlichen andere Gangs und Schmugglern. - Sie haben aber auch Verbindungen zum für die Sicherung der Berliner Wasserwege zuständigen Zweig des Sternschutzes, die es ihnen vergleichsweise leicht machen, durch dessen Kontrollen zu schlüpfen. Der Grund hierfür ist, dass - ohne dass die Verantwortlichen darüber Bescheid wissen - etliche Chummer der Ganger eingestellt und in den Polizeidienst übernommen wurden, weil der Private Polizeidienstleister bei der Übernahme des Berliner Kontrakts für den Bereich "Wasserschutzpolizei" dringend Ortskundige benötigte.[2]

Zu ihren Kontakten in Frankfurt an der Oder zählt dagegen der Neo-Nomadenstamm der «Szlachta».[3]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j Berlin 2080 S. 40, 133
  2. a b c d e f g h i j k l m Berlin, Limitierte Auflage S. 26-27
  3. a b c d Reiseführer in die deutschen Schatten S.116-117
  4. Berlin 2080 S.44
  5. Berlin 2080 S. 155
  6. Schattenload, 2020-12 - "Küchenkrieg - eine Shadowrun-Mission in Berlin (oder Sonstwo)"
  7. NovaPuls 05.10.2081 - alt-beep Chatraum F-Jobs445

Index

Quellenbücher

Sonstige

  • NovaPuls 05.10.2081 - alt-beep Chatraum F-Jobs445
  • Schattenload, 2020-12 - "Küchenkrieg - eine Shadowrun-Mission in Berlin (oder Sonstwo)"

Weblinks