Essenz

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Essenz, ein Begriff aus der Magietheorie, ist vereinfacht betrachtet ein Maß für die körperliche Unversehrtheit eines Lebensweses, im weiteren Sinne aber ein Maß für seine spirituelle Integrität. Als Substrat der Lebensenergie steht sie auch im Zusammenhang mit der Fähigkeit, Magie zu wirken. Cyber- und Bioware, Substanzmissbrauch und schwere medizinische Eingriffe beeinflussen die Essenz negativ. Solche Modifikationen sind durch Askennen erkennbar und es gibt ein Verträglichkeitslimit, dessen Überschreitung den Tod zur Folge hat. Weiterhin können bestimmte Critter und Geister, aber auch mit dem MMVV infizierte Personen, ihren Opfern - in der Regel Menschen und Metamenschen - Essenz entziehen.

Begriff

Je nach Glaubensrichtung und Kulturkreis wird für Essenz eine andere Bezeichnung verwendet. Manche bezeichnen die Essenz auch als Seele, Lebensfunke, Chi und als vieles mehr. Der Grundgedanke dahinter ist allerdings immer der Gleiche.

Geschichte

Behandelt wurde die Essenz das erste Mal im Zusammenhang mit der am 24. März 2053 vorgestellten Essenz-Integritätstheorie, welche erklären sollte, warum Magie und Augmentierungen sich nur schwer vertragen.[1]

Wissenschaftliche Definition

Die derzeit anerkannte Definition stammt aus der "Essenz-Integritäts-Theorie" der Wissenschafler Dr. John Clark und Dr. Terri-Anne Clybourne.
Nach dieser Definition trägt jedes Lebewesen eine metaphysische Blaupause, die mit der Geburt entsteht und bis zum Tode bestehen bleibt. Diese astrale Schablone definiert nicht nur das, was jemand ist, sondern auch das, was er sein könnte, wenn sich Körper und Geist nach der Geburt unbeeinflusst weiterentwickeln.
Diese astrale Schablone ist außerdem unsere Verbindung zur mystischen Welt. Während die meisten Lebewesen nicht in der Lage sind, diese Verbindung zu nutzen, bildet die astrale Schablone die "Stromleitungen" durch die ein Magier seine magische Energie fließen lässt. Sie verbindet seine "innere Welt" auf eine für ihn direkte, fühlbare Art und Weise mit der "äußeren Welt".

In der Vergangenheit haben Metaphysiker stets vor der Beschädigung der "Schablone" durch die Implantation von Cyber- und Bioware gewarnt.
Obwohl die Warnungen an sich weiterhin berechtigt sind, geht die neue Theorie davon aus, dass der Essenzverlust nicht durch einen Schaden an der Schablone, sondern durch den Unterschied zwischen der individuellen Schablone und dem Körper eines Lebewesens verursacht wird.

Faktisch würde das Implantieren von künstlichen Teilen einen neuen Körper, eine neue physische Schablone, erschaffen, die von der astralen Schablone abweicht.

Je größer der Unterschied zwischen diesen beiden Schablonen, um so weniger effizient wird Mana von der astralen zur physischen Schablone transferiert. Bei mundanen Personen sind die Auswirkungen der Abweichungen weniger stark als bei erwachten Personen. Letztere werden durch die Abweichnung der Schablonen massiv in der Fähigkeit eingeschränkt, Magie zu wirken. Dies kann bis zum völligen Verlust der magischen Fähigkeiten führen.

Für mundane Wesen sind diese Effekte zunächst nicht von Belang. Ist die Abweichung allerdings zu groß, verliert ein Lebewesen seinen Kontakt zum Mana. Das bedeutet, sowohl für erwachte als auch für mundane Lebewesen, dass massive Abweichungen im Endeffekt den Tod zur Folge haben.

Cyberzombies

Bei Cyberzombies werden beide Schablonen gewaltsam (durch magische Rituale der sogenannten Cybermantie) zusammengehalten. Obwohl die Übereinstimmungen so klein geworden sind, dass die Person eigentlich sterben müsste, bleibt der Lebensfunke im Körper festgebunden.

Siehe auch


Endnoten

Quellenangabe

Index

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