Quyen Yong Van
Quyen Yong Van † Sommer 2078 | |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Mensch |
Magisch aktiv | ja (Wujen und Initiat) |
Nationalität | chinesisch |
Staats- angehörigkeit |
Republik China |
Konzernangehörigkeit | Tan Tien, Inc. (lokale, mandschurische Tochtergesellschaft) |
Tätigkeit | Executive, Konzernunterhändler und -magier, fallweise "Mr. Wu" |
Quyen Yong Van war ein Konzernmagier und Executive im mittleren Management von Tan Tien in der Mandschurei.
Aktivitäten
Faktisch vertrat er der initiierte Wujen in Shenyang die Interessen des A-Konzerns innerhalb einer lokalen Tochter Tan Tien Enterprises', und sollte so sicherstellen, dass der mandschurische, nominelle Chef des Ladens nicht mehr Eigeninitiative entwickelte, als es dem Mutterkonzern in der Republik China und der Kanton Konföderation recht sein konnte.
Ein Konzernhai, wie er im Buche stand, der wirklich ganz hervorragend mit diesem Jerk von Tan Tien harmoniert hätte, den unsre Racker damals so treffend als "die Pestbeule von China" apostrophiert hatte, und der - nachdem, was ich beim Scannen des neuen «Berlin 2080»-Uploads herauslesen konnte - auch wirklich ganz hervorragend ins geteilte respektive wiedervereinigte Berlin in die AGS gepasst hätte... Liebte es, persönlich den Mr. Wu zu geben, speziell bei Treffen und Übergaben, die von seiner Seite von Anfang an als Falle für die jeweiligen Runner oder Teams gedacht waren... Das Desaster im Mai '78 im «Legend of the Five Rings», und vor allem das Eskalationslevel, das da erreicht wurde, ging weitestgehend auf dessen Kappe, und ich kann nur sagen: Was dieser Halbwüchsige am Ende mit ihm angestellt hat, dessen Mutter er mit seinem Feuerball als Kollateralschaden eingeäschert hatte, hatte er sich wahrhaftig redlich verdient! | |
❄Fridge ... Oh mann, warum konnte ich mich bloß nie an meine eigenen, guten Vorsätze halten? "Nie wieder China"... Wie oft hab ich mir das jetzt schon vorgenommen? |
Erscheinungsbild
Quyen Yong Van hatte zu Lebzeiten schmale, sehr dunkelgrüne, fast schwarze Augen (denen man die umfangreichen Retinamodifikationen nicht ansah), schwarzes, glattes und eigentlich immer wie eingeölt wirkendes Haar, einen gleichfalls schwarzen, bleistiftdünnen Schnurrbart, dessen Spitzen bis hinab zum Kinn reichten. Sein scheinbar verbindliches Lächeln, das in der Regel nicht das Geringste darüber aussagte, was er im Augenblick tatsächlich dachte oder empfand, konnte er bedarfsweise an- und ausknipsen und sein Mangel an Mimik hätte ihn zum perfekten Pokerspieler gemacht. Zudem sprach er praktisch immer mit außerordentlich kontrollierter Stimme und wurde kaum einmal laut.
Als Konzernunterhändler und -manager und -vertreter eines fernöstlichen Konzerns kleidete er sich praktisch immer in Anzüge im modernisierten Mandarin-Stil, gerne in hellen, leuchtenden oder kräftigen Farben wie einem tiefen orange-gelb, einem hellen rot-orange oder einem tiefen Rot mit sorgfältig gewählten Akzenten. Mit der jeweiligen Farbwahl wollte er in der Regel subtile Signale senden, auch, wenn das Runner aus Übersee häufig nicht bemerkten, oder nicht verstanden, was er damit zu signalisieren versuchte. - Wenn er sich wie bei der gescheiterten Übergabe im Restaurant «Legend of the Five Rings» tatsächlich einmal fast komplett in rein-weiß zeigte, so stellte dies praktisch eine offene, unverhohlene Todesdrohung dar! Die Tatsache, dass er mit 1,72 m für einen erwachsenen Mann von unterdurchschnittlicher Körpergröße war, kaschierte er mit Lux Loafers mit höhenverstellbaren Absätzen.
Unter dem Anzug trug er praktisch immer ballistisch gefütterte Unterwäsche mit Softwave, bei Treffen mit Runnerteams, bei denen er mit Feindseligkeiten rechnete bzw. selbst feindliche Absichten hegte, sogar noch deutlich wirksamere wenn auch weniger bequeme, formangepasste Körperpanzerung.
Weblinks