Orichalkum
Orichalkum ist eine arkane Legierung, die nur mit den Mitteln der Alchemie hergestellt werden kann. Man glaubt, dass die Bewohner von Atlantis das Orichalkum entdeckt haben. Orichalkum ist sehr wertvoll, da der Herstellungsprozess langwierig ist und die Rohmaterialien teuer. Orichalkum wird insbesondere für die Herstellung von Foki benötigt und ist orange-golden.
Herstellungsprozess
Für die Herstellung von Orichalkum benötigt man jeweils eine Einheit (100g) Gold-, Silber-, Kupfer- und Quecksilberradikal.
Die oben genannten Radikale müssen gemeinsam einer weiteren 28 Tage dauernden Zirkulation ausgesetzt werden um aus ihnen Orichalkum herzustellen.
Der Zirkulationsprozess (siehe Alchemie) ist aufwendig und zeitraubend. Daher erzielt Orichalkum sehr gute Preise auf dem Markt. Wenn man berechnet das ein einzelner Alchemist etwa 4 Monate allein für die Herstellung der Ausgangsstoffe braucht und nochmal einen weiteren für die Orichalkumherstellung, kann man sich auch in etwa vorstellen welchen Preis Orichalkum erzielen dürfte. In den UCAS wird eine Einheit Orichalkum (10g) mit 88000¥ gehandelt.
Eigenschaften
Als Legierung kann Orichalkum nach rein naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten eigentlich nicht bestehen, und existiert daher ausschließlich durch Magie. Eine seiner hervorstechendsten Eigenheiten ist, daß Orichalkum Mana aus dem Astralraum zieht, und damit Zaubersprüche etc. verstärkt, die mit einem Fokus gewirkt werden, der Orichalkum enthält. In Wien wurde bei der Österreichischen Mineralölverwaltung eine Substanz entwickelt, die den exakt gegenteiligen Effekt hatte, nämlich Mana in den Astralraum ableitete, und die von ihren Schöpfern «Wiener Blei» genannt wurde. In homöopatischen Dosen wirkte dieses Anti-Orichalkum in Verbindung mit Quellwasser zudem als ein Gift, das sowohl Lebenserwartung als auch Antriebskraft von Menschen und Metamenschen verringerte und gleichzeitig das Element Wasser schwächte, womit das Element Feuer gestärkt wurde. Treibende Kraft hinter der Entwicklung des Wiener Bleis - bei der eine erhebliche Menge Orichalkum verbraucht worden war - war Raya Hanabi, weibliche Exec bei der ÖMV und in Wahrheit ein Freier Geist des Feuers.
Natürliches Orichalkum
Obwohl bereits jahrelang Gerüchte über natürlich vorkommendes Orichalkum im Umlauf waren, brachte erst das Auftreten des Halleyischen Kometen tatsächlich natürliches Orichalkum hervor. Viele Glücksritter machten sich auf den Weg zum schnellen Geld und im Jahr des Kometen brach ein regelrechter Orichalkum-Rausch aus. Lediglich die Konzerne machten dabei grosse Gewinne, wobei sich Wuxing als besonders erfolgreich erwies. Auch die Zwerge Westrhein-Luxemburgs förderten erhebliche Mengen. Im Konzil von Marienberg kam es zwischen der AG Chemie und Eastern Star Pharmaceuticals zum offenen Krieg um Orichalkum-Fundstätten. Nachdem sich der Komet wieder von der Erde entfernte, versiegten auch die Vorkommen.