Berlin

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Berlin ist ein Sprawl der ADL, in dem Anarchie über ein Jahrzehnt die vorherrschende „Regierungsform“ war.

Seit dem die Konzerne mit ihren Privatarmeen im Umfeld der Zerschlagung der Universellen Bruderschaft die Macht über den Westteil übernommen haben, wärend sich die Neo-Anarchisten und Anarchosyndikalisten verzweifelt bemühen, den Ostteil der Stadt zu halten, hat sich alles geändert: Der Westen ist in Konzernstadtteile aufgeteilt, in denen die politische Kontrolle jeweils komplett beim namensgebenden Konzern liegt (sowie ein paar Stadtteile ohne feste Konzernzugehörigkeit, die aber unter dem "Schutz" der Kons stehen). Der Osten ist hingegen das, was vom "Anarchistischen Großversuch" Berlin geblieben ist, und nach Versuchen, ihn sturmreif zu schießen oder auszuhungern, haben die Konzerne sich inzwischen offenbar entschieden, den anarchistischen Teil Berlins als gegebene Tatsache hinzunehmen, und es existieren "geduldete" Grenzübergänge. Trotzdem können sich die Anarchisten auch weiterhin nie sicher fühlen, wie sich etwa im Dezember 2064 in den Nachwehen des Crash 2.0 zeigte, als das BIS - unter dem Vorwand, das von Winternight angerichtete Massaker an den Ostberliner Otaku zu untersuchen - den dortigen Shadowland-Knoten aushob.

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