Nitama Security Service
Nitama Security Service war ein Ableger der japanischen Nitama Corporation, eines Waffenherstellers, und bemühte sich als privater Polizeidienstleister in den frühen 2050ern um diverse Polizei-Verträge in den einzelnen Städten des Rhein-Ruhr-Megaplex. Dabei ging der Sicherheitsdienst extrem agressiv vor, um den direkten Konkurrenten ProSecuritas, der in einigen Städten des Plex bereits als privater Polizeiersatz unter Vertrag stand, zu verdrängen und abzulösen, oder die noch nicht privatisierten, städtischen Polizeikräfte in anderen Gemeinden zu ersetzen.
Um seine diesbezüglichen Bemühungen zu konsolidieren, und die Organisation seiner Aktivitäten im Ruhrplex zu straffen, hatte Nitama mit der «Fortress» ein neues, arkologieähnliches HQ errichtet. Um die Kontrolle über seine Angestellten zu verbessern, übte der Konzern gerade in dieser Phase nicht geringen Druck auf sämtliche Nitama-Mitarbeiter und Konzernbürger aus, in die Festung umzuziehen, was für private Beziehungen seiner Angestellten außerhalb des Konzerns natürlich eine schwere Belastungsprobe darstellte. An dieser drohte beispielsweise auch das Verhältnis des damaligen ProSecuritas-Streifenbeamten Gert Reinerts zu seiner bei Nitama Security beschäftigten Freundin zu zerbrechen, da dieser sich faktisch vor die Wahl gestellt sah, die Beziehung zu beenden, oder den Arbeitgeber zu wechseln, und zu Nitama zu gehen.
Nach dem ein Medienskandal die Nitama Corporation 2053 als Waffenliefernat des Ichiga-Syndikats der Yakuza entlarvt hatte, dürften sich jegliche Hoffnungen Nitama Securitys, die Polizei in ganz Nordrhein-Ruhr zu stellen, allerdings effektiv zerschlagen haben.
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