Psionik
Die Psionik ist ein Weltbild, das magische Phänomene als Ausprägungen von Psi betrachtet. Sie sind dieser Interpretation zufolge Ergebnis mentaler Kräfte der Menschen, die durch die evolutive Weiterentwicklung des menschlichen Geistes im 21. Jahrhundert aufgetreten sind. Nach dem Erwachen 2011 gehörte die Psionik zu den ersten wissenschaftlichen Magierichtungen, die sich in den westlichen Industrienationen im Gegensatz zum Schamanismus der Naturvölker etablieren konnten. Während zunächst diverse Psionische respektive Parapsychologische Schulen und Forschungsinstitute gegründet wurden, wurde die Psionik jedoch schon bald von der sich in den damaligen USA und in Europa entwickelnden Erneuerten Hermetik weitgehend verdrängt.
Einzelne Parapsychologische Institute existieren allerdings nach wie vor in den UCAS - etwa an der Columbia University in New York [1] - aber auch in Russland, wo zu Zeiten der alten Sowjetunion, lange vor dem Erwachen, bereits intensiv an parapsychologischen, paranormalen und PSI-Phänomenen geforscht worden war.
Die Psioniker bilden heute ein eigenes magisches Paradigma, auch wenn sie selbst die Verwendung des Begriffes "Magie" für ihre Kräfte ablehnen, und verwenden eine ganze Reihe von spezifischen Fachbegriffen, die z. T. stark von den in der Magietheorie üblichen Bezeichnungen abweichen. Ihre Sichtweise, die gewisse Überschneidungen mit der Wiener David Singer Schule aufweist [2], wird von der Mehrheit der Vetreter des Hermetizismus als überholter Irrweg angesehen.
Viele Psioniker berufen sich neben der Tiefen- und Parapsychologie auf bestimmte Strömungen der klassischen Philosophie wie etwa den Stoizismus, und Anhänger dieser Lehre sind meist besonders geübt in Techniken der Gedankenkontrolle, Telepathie oder auch der astralen Wahrnehmung, wobei sie den Astralraum meist als "Zwischenraum" und die von ihnen beschworene Art von Geistern als "Gedankenkonstrukte" bezeichnen. Eine weitere besondere Fähigkeit der Psioniker ist die Beschwörung von Watchern ähnlichen, schwachen und kleinen Geistern, die Gizzmos genannt werden, und die Fähigkeit haben, vom jeweiligen Beschwörer von Hand gefertigte Gegenstände als Geistergefässe zu besetzen und zu beleben. In den Augen der Psioniker stellt dies einen sichtbaren Beweis ihrer These dar, daß Geist bei hinreichender Konzentration und Selbstdisziplin über Materie siegt...
Eine bekannte magische Gruppe unter den Psionikern ist der Bernauer Kreis in der ADL, auch wenn sie sich selbst nicht als solche sehen. [3] [4]
Quellenindex
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Quellenangabe
- ↑ Roman: Nosferatu 2056 S.7-9
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Informationen - ↑ Ein Blick in den Kreis