Stiller
Stiller | |
Geschlecht | weiblich |
Metatyp | ? |
Magisch aktiv | Eulenschamanin |
Nationalität | österreichisch |
Stiller ist eine Wiener Eulenschamanin und bekennender "Ghost-Junkie", also ein Mensch, der den Umgang mit Geistern dem mit anderen Metamenschen vorzieht.
Bedeutung
Sie gilt als inoffizielle "Außenministerin" der Geisterstadt des Wiener Zentralfriedhofs und die Verbindung zwischen dem Kollektiv oder der Gemeinschaft der dort umgehenden Freien Geister, Gespenster und Erscheinungen auf der einen und dem Wiener Oberbürgermeister Nachtigaller auf der anderen Seite. In dieser Funktion trifft sie sich regelmäßig mit der Manifestation einer Lieber Augustin-Figur, die als Dudelsackpfeifer aus einem Brueghel-Gemälde erscheint und der Chef der Föderation der Geister des Friedhofs ist, und überbringt dessen Ratschläge, Ermahnungen und Botschaften der Prominenz des sterblichen Wien, was unter Umständen auch Heinz Danilo in seiner «Eden-Bar» in der Inneren Stadt mit einschließen kann...
Sie traf sich mit Dr. mag. herm. Paul Chaim Rubinowitz in der Simmeringer Hauptstraße, und begleitete den Magietheoretiker der David Singer Schule praktisch als Fremdenführerin auf einer Exkursion über den nächtlichen Friedhof, bei der sie ihn mit dem Geist der Kaiserin Sissi und zahlreichen Geistern anderer historischer Persönlichkeiten - aber auch jenem Edmund Sackbauers - zusammenbrachte. Sie erläuterte ihm in Grundzügen des eingespielte "Rollenspiel" zwischen den Erscheinungen und den (meta)menschlichen Friedhofsbesuchern, und warnte ihn dabei aber auch, daß der Friedhof neben einer Vielzahl eher machtloser Manifestationen auch einige starke und gefährliche Freigeister beherrberge. Ehe sie sich von ihm trennte übergab sie dem studierten Magier zudem eine handschriftliche Zettelsammlung mit Informationen über einige Orte der Macht in Österreich.
Wenn sie nicht gerade auf dem Zentralfriedhof oder in Wiens Straßen und Gassen unterwegs ist, unternimmt sie ausgedehnte Astralreisen in der Alpenrepublik, die sie bis in den Astralraum im Gebiet der alten Salzstädte Hallstatt, Hall und Hallein führten. Deren anti-magische Phänomene legte sie dem Magie-Wissenschaftler Rubinowitz als lohnendes Studienobjekt besonders ans Herz, da sie und andere Wiener Straßenmagier das, was dort auf astraler Ebene war - bzw. eben nicht war - selbst nicht verstanden.
Erscheinungsbild
Rubinowitz beschrieb Stiller als kleine, rundliche Frau, die an eine phantastische Figur aus einem Abenteuer- oder Fantasy-Sim erinnerte. Die Schamanin war in einen langen Umhang aus verfilzten Stoffstreifen gekleidet, der überall mit Amuletten und Federn besetzt und behangen war. Sie hat riesige, braungelbe Augen, die ihre Gesprächspartner manchmal wie eine Jagdbeute fixieren, und neigt zu ruckartigen Kopfbewegungen, die an das Verhalten von Vögeln erinnern. Ihr Eulen-Totem interpretiert sie als "Waldkauz".
Schattenlandbeiträge
Ihre Aufstellung, über Orte der Macht unter dem Motto "Ich habe es gefühlt" (S.25-27), die sie handschriftlich auf einigen Zetteln für den jungen Magieprofessor festgehalten hatte, fand Eingang in die Schattendatei «
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» wo sie ihre Angaben von anderen Shadowland-Usern kommentiert wurden. Außerdem steuerte die Straßenschamanin auch selbst verschiedenen Shadowtalk zu magischen Themen in der Alpenrepublik bei.
Shadowtalk
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