Goblinisierung
Begrifflich muss man bei Goblinisierung (jap. Kawaru: Verwandlung) ein wenig zwischen dem Namen für die Ereignisse des Jahres 2021 und der heute üblichen, umgangssprachlichen Bezeichnung für die Expression bestimmter Metatypen unterscheiden.
Ereignis
Die Goblinisierung begann am 30. April 2021. An diesem Tag verwandelten sich 10% der menschlichen Weltbevölkerung ohne ersichtlichen Grund in Orks oder Trolle. Dieses Geschehen löste extreme Ängste aus und führte zu vielerlei Ausgrenzung, Anfeindung und sogar gewaltsamen Übergriffen gegenüber den neuen Metamenschen. Man hielt den Vorgang zunächst für eine ansteckende Krankheit. Und obwohl das bald ausgeschlossen werden konnte, wurden in manchen Regionen Goblinisierte etliche Monate in "Quarantäne" behalten.
Das extremste staatlich koordinierte Vorgehen gegen Metamenschen gab es in Japan. Die Verwandelten (jap. Kawaruhito: Wechselbalg) wurden nach Yomi abgeschoben, wo sie Überwachung, Misshandlungen, Ausbeutung und katastrophalen Lebensbedingungen ausgesetzt waren. Viele von ihnen haben die mittlerweile befreite Insel nicht mehr lebend verlassen.
Prozess
Der Begriff steht aber nicht nur für das Ereignis, sondern auch für den Verwandlungsprozess selbst. Die Ausprägung des Ork- oder Troll-Metatyp wird in der Umgangssprache als Goblinisierung bezeichnet, man spricht auch davon, dass die Betroffenen goblinisieren. In der Wissenschaft wird von der Metatyp-Expression gesprochen. Goblinisierung ist heute sehr selten, tritt aber durchaus noch auf. So haben zum Beispiel menschliche Kinder orkischer Eltern eine Wahrscheinlichkeit von 95% im Pubertätsalter zu goblinisieren.
Evo hat sogar ein spezielles Rundumangebot für kleine menschliche Goblinisierungskandidaten wohlhabender Metaeltern. Der Konzern verspricht die Schmerzen des Prozesses zu lindern, traumatische Erfahrungen durch psychotherapeutische Begleitung abzufangen und generell den Übergang in die metamenschliche Gesellschaft möglichst reibungslos zu gestalten. Das Paket war so erfolgreich, dass es nun bei spinnernen Menscheneltern mit überschüssigen Nuyen en vogue ist, Teile des Angebots für ihren Nachwuchs in Anspruch zu nehmen. Nur für den Fall, dass in der kleinen Jane oder im kleinen Tim auch ein Metamensch schlummert. Für Evo hat sich da ein unverhoffter Sekundärmarkt eröffnet, der das ursprüngliche Geschäftsvolumen schon überholt hat. Schätze mit der Dämlichkeit des Durchschnittskonsumenten muss man immer rechnen. | |
apeman |
{{Shadowtalk|Eine von MOMs "Mamas", ein 25jähriger Orklobbyist namens Jackson, hat sich darüber aufgeregt haben, dass ein sinnvolles Betreuungsangebot für Metamenschen mal wieder von den Menschen vereinnahmt wird. Seit letzter Woche scheint er seine Meinung geändert zu haben, da lief nämlich Evos neue WiCommercial mit Jackson, der in die Kamera grinste und den Eltern den Rat gab, "immer gut vorbereitet zu sein", denn man wisse ja nie "was in einem Kind steckt". Diese gelungene, offene Form der Bestechung war Evo dann wohl doch zu unorthodox, deswegen haben sie über eine kleine Tarnfirma von Jackson ganz klassisch nochmal einen ordentlichen Batzen Nuyen in einen von Mamis apple pie funds gezahlt. Ich konnte den Transfer in der Matrix verfolgen. Ach ja und für alle die mit der Terminologie bei MOM nicht vertraut sind, mit diesen Fonds wird alles von Bestechungen über Schattenaufträge bis zu Waffendeals bezahlt.|enilec}.
Siehe auch
Quellenindex
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