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Im Verlauf des [[Crash von 2064|2. Matrixcrashs]] war eine von [[Winternight]]s EMP-Bomben für Europort bestimmt. Nach der Festnahme der Anführer der apokalyptischen Terroristen und dem Zusammenbruch Fridays im Verhör, das ebenfalls hier stattfand, wurde der nukleare Sprengsatz jedoch mitsamt dem Werbezeppelin, in dem er versteckt war, über die ohnehin radioaktiv verseuchte [[SOX]] geschleppt, wo er letztlich detonierte. <ref>{{Quelle|sa|{{+zit}}}}</ref> | |||
==Beschreibung== | |||
Während die öffentlichen Fassaden der [[Konzerne]] - insbesondere die diversen Mini-Arkologien - eine saubere, glänzende Chrom- und Glasarchitektur zur Schau stellen und in diesem Bereich sogar einige gepflegte Grünflächen angelegt wurden, und große Teile des Containerhafens mittels modernster [[Drohnen]]technologie weitgehend automatisiert sind, bilden die Wohnquartiere, wo die Hafenarbeiter leben müssen, einen ebenso augenfälligen wie hässlichen Kontrast: Die Arbeiterschaft Euroports ist durchweg arm und unterbezahlt, und ihre schäbigen Apartments und Kneipen liegen in bestenfalls notdürftig gereinigten Gebieten, wo man den von der Flut hinterlassene toxischen Schlamm und Drek samt dem entsprechenden Gestank direkt vor der Haustür hat. | |||
Natürlich gibt es im Europort-Sprawl auch einiges an Industrie, namentlich Werften und Raffinierien, die sich speziell im Umfeld des Ölhafens angesiedelt haben, und die das ihre zur horrenden Umweltverschmutzung und dem allgegenwärtigen Dieselgestank beitragen, der teilweise sogar das eklige ''Aroma'' der verseuchten Nordsee überlagert. | |||
==Regierung== | |||
Regiert wird die Stadt vom [[Europort Administrative Ruling Council]] (EARC) - dem Europort Verwaltungsrat - der auch die [[Polizei]]kräfte unterstehen. | Regiert wird die Stadt vom [[Europort Administrative Ruling Council]] (EARC) - dem Europort Verwaltungsrat - der auch die [[Polizei]]kräfte unterstehen. | ||
==Konzerne== | |||
Weil in Europort viele [[Exterritorialität|exterritoriale]] Konzerne dicht aneinander gedrängt sind, gibt es dort die strikte Vorschrift, dass keiner seine Konzerntruppen außerhalb seines eigenen Geländes einsetzen darf, um nicht als Funke auf dem Pulverfass zu wirken. Im Zusammenhang mit dem Proteus-Skandal anno '63 wurde diese Regel allerdings sowohl von [[Ares Macrotechnology]] als auch von der Proteus AG grob verletzt, die eine regelrechte Schlacht um ein Krankenhaus austrugen, in dem sich die Runner mit dem entführten Proteus-Vorstandsmitglied aufhielten.<ref>{{Quelle|sw|{{+zit}}}}</ref> | |||
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Die [[Proteus AG]] errichtete in Europort ein Verwaltungsgebäude, das - ähnlich wie die Proteus-Arkologie in [[Berlin]] - als öffentliche Fassade des paranoiden Kons konzepiert war und intern, unter den ''Gründer'' genannten Verschwörern den Codenamen "Askalon" trug. Die feierliche und öffentlichkeitswirksame Einweihung im Jahre [[2063]], die von den diversen hässlichen Gerüchten um allerlei illegale Aktivitäten im verseuchten Marschland und Experimente mit paranormalen maritimen [[Critter]]n in seinem Arkoblock in [[Groeningen]] ablenken sollte, wurde durch die Entführung eines Proteus-Vorstandsmitglieds durch [[Shadowrunner]] gestört, und daher auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach der Umstrukturierung von Proteus durch den Stiftungsrat der wieder auferstandenen [[Goldammer-Stiftung]] diente die Mini-Ark vorallem dem Handel mit und der Vermarktung von Proteus-Produkten. | Die [[Proteus AG]] errichtete in Europort ein Verwaltungsgebäude, das - ähnlich wie die Proteus-Arkologie in [[Berlin]] - als öffentliche Fassade des paranoiden Kons konzepiert war und intern, unter den ''Gründer'' genannten Verschwörern den Codenamen "Askalon" trug. Die feierliche und öffentlichkeitswirksame Einweihung im Jahre [[2063]], die von den diversen hässlichen Gerüchten um allerlei illegale Aktivitäten im verseuchten Marschland und Experimente mit paranormalen maritimen [[Critter]]n in seinem Arkoblock in [[Groeningen]] ablenken sollte, wurde durch die Entführung eines Proteus-Vorstandsmitglieds durch [[Shadowrunner]] gestört, und daher auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach der Umstrukturierung von Proteus durch den Stiftungsrat der wieder auferstandenen [[Goldammer-Stiftung]] diente die Mini-Ark vorallem dem Handel mit und der Vermarktung von Proteus-Produkten. | ||
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Trotz des hohen Automatisierungsgrads des Frachthafens (der das eigentlich gerade verhindern soll) operieren hier auch eine Vielzahl an Verbrechersyndikaten - etwa die [[Tremaine-Guliyev]]-Organisation der [[Vory v Zakone]] - und [[Schmuggler]]banden, die von der schieren Größe und Unübersichtlichkeit des Geländes profitieren. | |||
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Version vom 25. April 2008, 22:22 Uhr
Europort ist der größte Sprawl in den Vereinigten Niederlanden und der größte Hafen Europas. Die Stadt wurde auf den Überresten von Rotterdamm, das durch die Schwarze Flut vollständig zerstört wurde, aufgebaut.[1]
Geschichte
Im Verlauf des 2. Matrixcrashs war eine von Winternights EMP-Bomben für Europort bestimmt. Nach der Festnahme der Anführer der apokalyptischen Terroristen und dem Zusammenbruch Fridays im Verhör, das ebenfalls hier stattfand, wurde der nukleare Sprengsatz jedoch mitsamt dem Werbezeppelin, in dem er versteckt war, über die ohnehin radioaktiv verseuchte SOX geschleppt, wo er letztlich detonierte. [2]
Beschreibung
Während die öffentlichen Fassaden der Konzerne - insbesondere die diversen Mini-Arkologien - eine saubere, glänzende Chrom- und Glasarchitektur zur Schau stellen und in diesem Bereich sogar einige gepflegte Grünflächen angelegt wurden, und große Teile des Containerhafens mittels modernster Drohnentechnologie weitgehend automatisiert sind, bilden die Wohnquartiere, wo die Hafenarbeiter leben müssen, einen ebenso augenfälligen wie hässlichen Kontrast: Die Arbeiterschaft Euroports ist durchweg arm und unterbezahlt, und ihre schäbigen Apartments und Kneipen liegen in bestenfalls notdürftig gereinigten Gebieten, wo man den von der Flut hinterlassene toxischen Schlamm und Drek samt dem entsprechenden Gestank direkt vor der Haustür hat.
Natürlich gibt es im Europort-Sprawl auch einiges an Industrie, namentlich Werften und Raffinierien, die sich speziell im Umfeld des Ölhafens angesiedelt haben, und die das ihre zur horrenden Umweltverschmutzung und dem allgegenwärtigen Dieselgestank beitragen, der teilweise sogar das eklige Aroma der verseuchten Nordsee überlagert.
Regierung
Regiert wird die Stadt vom Europort Administrative Ruling Council (EARC) - dem Europort Verwaltungsrat - der auch die Polizeikräfte unterstehen.
Konzerne
Weil in Europort viele exterritoriale Konzerne dicht aneinander gedrängt sind, gibt es dort die strikte Vorschrift, dass keiner seine Konzerntruppen außerhalb seines eigenen Geländes einsetzen darf, um nicht als Funke auf dem Pulverfass zu wirken. Im Zusammenhang mit dem Proteus-Skandal anno '63 wurde diese Regel allerdings sowohl von Ares Macrotechnology als auch von der Proteus AG grob verletzt, die eine regelrechte Schlacht um ein Krankenhaus austrugen, in dem sich die Runner mit dem entführten Proteus-Vorstandsmitglied aufhielten.[3]
Proteus
Die Proteus AG errichtete in Europort ein Verwaltungsgebäude, das - ähnlich wie die Proteus-Arkologie in Berlin - als öffentliche Fassade des paranoiden Kons konzepiert war und intern, unter den Gründer genannten Verschwörern den Codenamen "Askalon" trug. Die feierliche und öffentlichkeitswirksame Einweihung im Jahre 2063, die von den diversen hässlichen Gerüchten um allerlei illegale Aktivitäten im verseuchten Marschland und Experimente mit paranormalen maritimen Crittern in seinem Arkoblock in Groeningen ablenken sollte, wurde durch die Entführung eines Proteus-Vorstandsmitglieds durch Shadowrunner gestört, und daher auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach der Umstrukturierung von Proteus durch den Stiftungsrat der wieder auferstandenen Goldammer-Stiftung diente die Mini-Ark vorallem dem Handel mit und der Vermarktung von Proteus-Produkten.
Unterwelt
Trotz des hohen Automatisierungsgrads des Frachthafens (der das eigentlich gerade verhindern soll) operieren hier auch eine Vielzahl an Verbrechersyndikaten - etwa die Tremaine-Guliyev-Organisation der Vory v Zakone - und Schmugglerbanden, die von der schieren Größe und Unübersichtlichkeit des Geländes profitieren.
Quellenindex
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Quellenangabe