Georg Heinrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Oktober 2020, 11:20 Uhr

 
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 Nichtoffiziell 
Georg Heinrich
Geschlecht Männlich
Metatyp Mensch
Kinder Silas Heinrich
Nationalität deutsch
Staats-
angehörigkeit
ADL
Konzern­angehörigkeit Ribbeck Fruit Company (Z-IC / Nestlé)
Tätigkeit Rigger / Maschinenbediener (ehem. selbstst. Landwirt)

Georg Heinrich war der Ehemann von Carla Heinrich und der Vater des gemeinsamen Sohnes Silas Heinrich, der im ländlichen Brandenburg als Landwirt scheiterte und später als Rigger und Maschinenbediener bei der Ribbeck Fruit Company im Dienst ums Leben kam.

Biographie

Georg hatte seine Carla bereits geheiratet, als diese noch ein junges Mädchen in der brandenburgischen Provinz war. Er selbst war damals noch selbstständiger Landwirt, und seine Frau gebar ihm in den 2040ern einen Sohn - Silas. Die Familie rackerte sich ab, um über die Runden zu kommen, aber irgendwann war der Punkt erreicht, wo er und seine Frau die Kredite für den Hof nach mehreren Jahren mit massiven Ernteausfällen durch Wildschwein-Schäden und einen Flächenbrand, der ihre zu dem Zeitpunkt erst zu 10% abgeernteten Felder vernichtete, nicht mehr bedienen konnten, und gezwungen waren, aufzugeben. Sie zogen ins Havelland, wo er sich bei der zu Nestlé aus der CSF gehörenden Ribbeck Fruit Company als Landarbeiter und Maschinenbediener verdingte, der mit einer vom Arbeitgeber bezahlten Riggersteuerung die zahllosen Bewässerungs-, Dünge-, Bestäubungs-, Schädlingsbekämpfungs- und Erntedrohnen in den High-Tech-Gewächshauskuppeln dirigierte. Sein und Carlas Sohn Silas konnte die Schule inklusive gymnasialer Oberstufe abschließen, und anschließend sogar mit einem Stipendium an der TU Cottbus Maschienenbau studieren.

Als er - nachdem er zu diesem Zeitpunkt annähernd 30 Jahre in den Diensten des Agrarmultis gestanden hatte, der mittlerweile als Tochterfirma zum britisch-schweizerischen Zeta-ImpChem gehörte - kurz vor der Pensionierung stand, wurde er zu seinem Unglück von Kriminellen getötet, die den Drohnen-Fuhrpark seines Arbeitgebers plünderten. Z-IC verweigerte seiner Witwe Carla daraufhin die Witwenrente. Begründet wurde dies mit der Behauptung, man habe Hinweise, dass ihr Mann kein unschuldiges Opfer gewesen sei, sondern ein Komplize der Gangster, der anschließend feststellen musste, dass Verbrechen sich eben häufig doch nicht auszahlte, da diese ihn - statt ihn für den Verrat an seinem Arbeitgeber zu bezahlen - hinterher ermordeten, um sich die Euros zu sparen, und keine losen Enden zu hinterlassen. Seine Witwe stand vor dem Nichts. Was die Wahrheit war, und ob ihr Mann Georg nun schuldig oder unschuldig war, wusste sie nicht, auch, wenn sie fest an seine Unschuld glaubte, und versuchte, seinen Ruf und sein Andenken zu verteidigen. Anwälte, mit denen sie wie auch immer geartete Ansprüche gegen den Ex-Arbeitgeber ihres toten Mannes hätte einklagen können, konnte sie sich nicht leisten, die geringen Ersparnisse des Ehepaars waren rasch aufgezehrt, und das marode Sozialsystem des Allianzlandes versagte vollkommen. Georg Heinrich dagegen wurde - nach Entnahme seiner Cyberware, die sein - nun Ex- - Arbeitgeber beanspruchte, in einer lieblosen Zeremonie in einem schmucklosen, unmarkierten Grab auf einem Friedhof beigesetzt, der mittlerweile innerhalb der Ausläufer des «Paintblast» Gotcha!-Geländes mit dem aufgegebenen Ort Ribbeck liegt.

Seine Witwe, die so gut wie keine Witwenrente erhält, lebt dagegen in ärmlichsten Verhältnissen im Haupthaus des ehemaligen, gemeinsamen Bauernhofes, auch, wenn dieser samt brachliegendem, umliegenden Ackerland und verfallenen Nebengebäuden längst einer Bank gehört, und sie natürlich mangels finanzieller Mittel außer Stande ist, Miete zu bezahlen. Vom gemeinsamen Sohn Silas, der mittlerweile Wartungstechniker in bei Stuffer-Plus für die Stuffer-Plus Bistro+ Heiß-Snack-Automaten in Berlin ist, wird sie immerhin in periodischen Abständen etwas unterstützt.


Quellen