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Die einzige Sicherheit, die es in Lagos gibt, ist für gewöhnlich die, für die man entweder selbst sorgt, oder durch Angehörige des eigenen Clans oder Stammes, die sich aber auch jeweils nur für Clan- oder Stammesangehörige zuständig fühlen. In der Praxis bedeutet das, dass sich in Lagos auch bei brutalsten und widerwärtigsten Verbrechen auf offener Straße, wie sie etwa die Vergewaltiger und Menschenräuber von [[Babaku]] oder die Fleischhändler begehen, die ihre Opfer nach [[Asamando]] verkaufen, häufig niemand genötigt sieht, einzugreifen, solange das Opfer weder ein Freund oder [[Gang]]-[[Chummer]] noch ein Angehöriger des eigenen Stammes oder der (erweiterten) Familie ist | |||
Eine Ausnahme stellen hier die großen Märkte dar, wo die [[Area Boys]] auf ihre Weise für Ordnung sorgen, in der Regel, in dem sie an ertappten [[Dieb]]en Lynchjustiz üben. | |||
Die Reichen in Lagos, die entweder in den [[Konzern]]einrichtungen oder den Villen und Hotels auf [[Lagos Island]] und [[Victoria Island]] leben, haben andererseits keine Sicherheitsprobleme, da sie sich jede Menge militärisch bewaffnetes Wachpersonal (und hohe Zäune) leisten können, das sie vor der armen - und in weiten Teilen gewaltbereiten - Bevölkerung des Rests von Lagos beschützt. | |||
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Die Einwohner Lagos' - wie generell jene Nigerias - sind ausgesprochen [[fußball]]verrückt. Im modernen [[Lagos Football Stadium]] auf Victoria Island finden ganzjährig Spiele statt, da es keine Sommer- oder Winterpause gibt. Die Königreiche und Stämme Nigerias und selbst große Gangs sponsern jeweils ihre eigenen Mannschaften, etwa die «Yoruba Flying Lions», die «Awori Lions» oder die «Area Boys Green Mambas». Weil der [[sport]]liche Wettbewerb für die verfeindeten Stämme jedoch eine Möglichkeit zur Fortsetzung der Feindseligkeiten mit anderen Mitteln darstellt (oder als solche interpretiert wird), kommt es im Umfeld der Spiele fast regelmäßig zu verheerenden Hooligan-Ausschreitungen, die teilweise in stadtweiten Unruhen mit 100en von Toten und Großbränden auswachsen. | |||
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Version vom 5. November 2017, 19:03 Uhr
Zu dem hier behandelten Thema gibt es noch eine Menge zu sagen!
Lagos Überblick (Stand: ?) | ||
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Einwohnerzahl: ~20.000.000 | ||
Ethnische Gruppen: | ||
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Lagos ist eine Küstenstadt im Königreich Yoruba, eines der Königreiche von Nigeria. - Sie gehört jedoch politisch weder zu Yorouba noch einem der anderen Königreiche, noch zu Asamando zu dem es politische Nähe hat, sondern ist eine chaotische, nahezu unregierbare Freie Stadt und ein urbaner Dschungel im schlimmsten Sinne des Wortes. Lagos weist massive Mängel in der Infrastruktur sowie medizinischer Versorgung im Vergleich zu besser geführten Städten auf.
Sicherheit
Die einzige Sicherheit, die es in Lagos gibt, ist für gewöhnlich die, für die man entweder selbst sorgt, oder durch Angehörige des eigenen Clans oder Stammes, die sich aber auch jeweils nur für Clan- oder Stammesangehörige zuständig fühlen. In der Praxis bedeutet das, dass sich in Lagos auch bei brutalsten und widerwärtigsten Verbrechen auf offener Straße, wie sie etwa die Vergewaltiger und Menschenräuber von Babaku oder die Fleischhändler begehen, die ihre Opfer nach Asamando verkaufen, häufig niemand genötigt sieht, einzugreifen, solange das Opfer weder ein Freund oder Gang-Chummer noch ein Angehöriger des eigenen Stammes oder der (erweiterten) Familie ist
Eine Ausnahme stellen hier die großen Märkte dar, wo die Area Boys auf ihre Weise für Ordnung sorgen, in der Regel, in dem sie an ertappten Dieben Lynchjustiz üben.
Die Reichen in Lagos, die entweder in den Konzerneinrichtungen oder den Villen und Hotels auf Lagos Island und Victoria Island leben, haben andererseits keine Sicherheitsprobleme, da sie sich jede Menge militärisch bewaffnetes Wachpersonal (und hohe Zäune) leisten können, das sie vor der armen - und in weiten Teilen gewaltbereiten - Bevölkerung des Rests von Lagos beschützt.
Sport
Die Einwohner Lagos' - wie generell jene Nigerias - sind ausgesprochen fußballverrückt. Im modernen Lagos Football Stadium auf Victoria Island finden ganzjährig Spiele statt, da es keine Sommer- oder Winterpause gibt. Die Königreiche und Stämme Nigerias und selbst große Gangs sponsern jeweils ihre eigenen Mannschaften, etwa die «Yoruba Flying Lions», die «Awori Lions» oder die «Area Boys Green Mambas». Weil der sportliche Wettbewerb für die verfeindeten Stämme jedoch eine Möglichkeit zur Fortsetzung der Feindseligkeiten mit anderen Mitteln darstellt (oder als solche interpretiert wird), kommt es im Umfeld der Spiele fast regelmäßig zu verheerenden Hooligan-Ausschreitungen, die teilweise in stadtweiten Unruhen mit 100en von Toten und Großbränden auswachsen.
Quellenindex
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