Frankfurt an der Oder: Unterschied zwischen den Versionen
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Während der ersten Phase der [[Eurokriege]], als die [[Russland|russischen]] Panzerverbände auf das Gebiet der damaligen [[Bundesrepublik Deutschland]] vorrückten, war die Stadt heftig umkämpft, und ein Großteil der Gebäude ist seither mehr oder minder zerschossen. Die Zivilbevölkerung des ostdeutschen Frankfurt wurde praktisch komplett nach Westen evakuiert, und anschließend durchstachen die Verteidiger die Oderdeiche, und setzten Stadt und Oderbruch unter Wasser, um den Agressor aus dem Osten aufzuhalten. Während die russischen Panzerkeile nach Norden abbogen, statt es auf eine verlustreiche Eroberung [[Berlin]]s ankommen zu lassen, und schließlich an der Elbe gestoppt wurden, hatte man Frankfurt an der Oder aufgegeben. Nach Kriegsende gab es wichtigere Symbole, deren Wiederaufbau - wie etwa in [[Rostock]] - Priorität hatte während man die stark zerstörte Stadt an der polnischen Grenze ihrem Schicksal überließ. Von den evakuierten überlebenden Einwohnern kehrte kaum einer zurück, nach dem das schon vorher wirtschaftlich schwache, nach dem Krieg jedoch komplett verarmte Brandenburg einfach nicht die Mittel für den Wiederaufbau Frankfurts oder die dafür zunächst erforderliche Reparatur der Oderdeiche hatte. | Während der ersten Phase der [[Eurokriege]], als die [[Russland|russischen]] Panzerverbände auf das Gebiet der damaligen [[Bundesrepublik Deutschland]] vorrückten, war die Stadt heftig umkämpft, und ein Großteil der Gebäude ist seither mehr oder minder zerschossen. Die Zivilbevölkerung des ostdeutschen Frankfurt wurde praktisch komplett nach Westen evakuiert, und anschließend durchstachen die Verteidiger die Oderdeiche, und setzten Stadt und Oderbruch unter Wasser, um den Agressor aus dem Osten aufzuhalten. Während die russischen Panzerkeile nach Norden abbogen, statt es auf eine verlustreiche Eroberung [[Berlin]]s ankommen zu lassen, und schließlich an der Elbe gestoppt wurden, hatte man Frankfurt an der Oder aufgegeben. Nach Kriegsende gab es wichtigere Symbole, deren Wiederaufbau - wie etwa in [[Rostock]] - Priorität hatte während man die stark zerstörte Stadt an der polnischen Grenze ihrem Schicksal überließ. Von den evakuierten überlebenden Einwohnern kehrte kaum einer zurück, nach dem das schon vorher wirtschaftlich schwache, nach dem Krieg jedoch komplett verarmte Brandenburg einfach nicht die Mittel für den Wiederaufbau Frankfurts oder die dafür zunächst erforderliche Reparatur der Oderdeiche hatte. | ||
Die alljährlichen Überflutungen durch das regelmäßig wiederkehrende Oderhochwasser in jedem Frühjahr und Herbst taten das ihre, um die vom Krieg zerstörte Bausubstanz der Stadt in den folgenden 30 Jahren weiter zu schädigen, die [[2062]] nur noch als Zwischenstop für [[Schmuggler]] von und nach Polen und als Unterschlupf für [[Ganger]] und andere [[SIN]]lose Individuen diente. Die Straßen sind in den tiefer gelegenen Teilen der Stadt teilweise knie- bis meterhoch mit Schlamm bedeckt, was sie für alle | Die alljährlichen Überflutungen durch das regelmäßig wiederkehrende Oderhochwasser in jedem Frühjahr und Herbst taten das ihre, um die vom Krieg zerstörte Bausubstanz der Stadt in den folgenden 30 Jahren weiter zu schädigen, die [[2062]] nur noch als Zwischenstop für [[Schmuggler]] von und nach Polen und als Unterschlupf für [[Ganger]] und andere [[SIN]]lose Individuen diente. Die Straßen sind in den tiefer gelegenen Teilen der Stadt teilweise knie- bis meterhoch mit Schlamm bedeckt, was sie für alle Fahrzeuge außer Hovercrafts oder Amphibienpanzer faktisch unbefahrbar macht, und das ganze Elend wird nur vom Oderturm überragt, einem 20stöckigen, unansehentlichen und ziemlich zerschossenen Betonhochhaus aus dem vergangenen Jahrhundert. Dieses dient den «[[Funtastics]]», einer lokalen Flash-Hop-[[Gang]], als Hauptquartier, die sich ihre [[Euro]]s mit dem Bewachen in den leerstehenden Gebäuden zwischengelagerter Schmuggelware verdiente. | ||
Die [[Nationalrepublik Polen]] hatte im Übrigen [[2060]] wegen des überhandnehmenden Schmuggels und teilweise offener Raubzüge verarmter Brandenburger auf polnisches Staatsgebiet den letzten, offiziellen Grenzübergang innerhalb der Gemarkung dicht gemacht. | Die [[Nationalrepublik Polen]] hatte im Übrigen [[2060]] wegen des überhandnehmenden Schmuggels und teilweise offener Raubzüge verarmter Brandenburger auf polnisches Staatsgebiet den letzten, offiziellen Grenzübergang innerhalb der Gemarkung dicht gemacht. |
Version vom 10. Oktober 2008, 22:23 Uhr
Frankfurt an der Oder ist - oder besser war - eine Grenzstadt in Brandenburg, direkt an der Oder und damit der Grenze nach Polen.
Während der ersten Phase der Eurokriege, als die russischen Panzerverbände auf das Gebiet der damaligen Bundesrepublik Deutschland vorrückten, war die Stadt heftig umkämpft, und ein Großteil der Gebäude ist seither mehr oder minder zerschossen. Die Zivilbevölkerung des ostdeutschen Frankfurt wurde praktisch komplett nach Westen evakuiert, und anschließend durchstachen die Verteidiger die Oderdeiche, und setzten Stadt und Oderbruch unter Wasser, um den Agressor aus dem Osten aufzuhalten. Während die russischen Panzerkeile nach Norden abbogen, statt es auf eine verlustreiche Eroberung Berlins ankommen zu lassen, und schließlich an der Elbe gestoppt wurden, hatte man Frankfurt an der Oder aufgegeben. Nach Kriegsende gab es wichtigere Symbole, deren Wiederaufbau - wie etwa in Rostock - Priorität hatte während man die stark zerstörte Stadt an der polnischen Grenze ihrem Schicksal überließ. Von den evakuierten überlebenden Einwohnern kehrte kaum einer zurück, nach dem das schon vorher wirtschaftlich schwache, nach dem Krieg jedoch komplett verarmte Brandenburg einfach nicht die Mittel für den Wiederaufbau Frankfurts oder die dafür zunächst erforderliche Reparatur der Oderdeiche hatte.
Die alljährlichen Überflutungen durch das regelmäßig wiederkehrende Oderhochwasser in jedem Frühjahr und Herbst taten das ihre, um die vom Krieg zerstörte Bausubstanz der Stadt in den folgenden 30 Jahren weiter zu schädigen, die 2062 nur noch als Zwischenstop für Schmuggler von und nach Polen und als Unterschlupf für Ganger und andere SINlose Individuen diente. Die Straßen sind in den tiefer gelegenen Teilen der Stadt teilweise knie- bis meterhoch mit Schlamm bedeckt, was sie für alle Fahrzeuge außer Hovercrafts oder Amphibienpanzer faktisch unbefahrbar macht, und das ganze Elend wird nur vom Oderturm überragt, einem 20stöckigen, unansehentlichen und ziemlich zerschossenen Betonhochhaus aus dem vergangenen Jahrhundert. Dieses dient den «Funtastics», einer lokalen Flash-Hop-Gang, als Hauptquartier, die sich ihre Euros mit dem Bewachen in den leerstehenden Gebäuden zwischengelagerter Schmuggelware verdiente.
Die Nationalrepublik Polen hatte im Übrigen 2060 wegen des überhandnehmenden Schmuggels und teilweise offener Raubzüge verarmter Brandenburger auf polnisches Staatsgebiet den letzten, offiziellen Grenzübergang innerhalb der Gemarkung dicht gemacht.
Das Stadtkriegsteam «Frankfurt Massaker» ist - wenn man den Aussagen mancher Brandenburger glauben will - ursächlich nach dem in den Eurokriegen geopferten Frankfurt/Oder benannt, auch wenn das Team in den 2060ern in Frankfurt am Main zu Hause ist.
Quellenindex
Informationen |
Weblinks