E-Wall: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. März 2022, 13:51 Uhr
E-Wall Überblick (Stand: ?) |
Typ: Terroristische Vereinigung |
E-Wall ist eine radikale Gruppe von KI-Rechtlern und möglicher Weise eine Splittergruppe der «Front für die Befreiung Digitaler Lebensformen».
Geschichte
Reaktorbrand in Telgte
Sie übernahm in einem Bekennerschreiben die Verantwortung für einen Reaktorbrand in Telgte/Westphalen am 3. November 2070, und drohte der Deutsch-Katholischen Kirche mit weiteren Anschlägen, falls diese und ihr Laodicea-Orden ihre gegen Künstliche Intelligenzen gerichteten Aktivitäten und namentlich die Löschung von KIs nicht einstellen würden.[1]
Tempo-Drogenkrieg
Während ringsum der Tempo-Drogenkrieg tobte, befreite die Gruppe dann 2071 die xeno- oder proto-sapiente KI "Bethal", die im Vorjahr von Eurosoft-Spinnen im Münchner Grid gefangen genommen worden war, aus einer Renraku-Einrichtung in der SOX, wo die Forscher des Konzerns sie untersuchen (und möglicher Weise dekompilieren) wollten.
Aktivitäten
E-Wall arbeitet unter anderem mit der Sprawlguerilla zusammen, und pflegt auch bereitwillig den Informationsaustauch mit Gruppen wie «Kommando Konwacht». E-Wall beschränkt eigene Operationen meist auf die Virtuelle und Erweiterte Realität der Matrix, wofür der sog. Ultra Flashmob Ende August 2073 ein typisches Beispiel war: Dabei erhielt jeder Nutzer der sozialen Netzwerkdienste des Volks-KOMMs Spam mit maßgeschneiderten Flashmob-Einladungen, die genau zu seinen Interessen und Aktivitäten passten. Dies führte zu einer 800.000 Personen umfassenden Spontanversammlung im Zentrum Berlins, deren Teilnehmer dann - zu ihrer eigenen Überraschung - eine Ansprache E-Walls über "die Verbrechen der Konzerne gegen die digitalen Lebensformen" zu hören bekamen. Für den Sternschutz, dessen Notfallpläne für solche Situationen völlig unzureichend erwiesen, war das ganze eine erhebliche Blamage. Für physische Aktionen greift E-Wall dagegen - zumindest in Berlin - vornehmlich auf Shadowrunner und Helfer aus den Kreisen des Organisierten Verbrechens wie etwa der «Shader» zurück. Kenner der Berliner Szene nennen zudem E-Wall als einen von mehreren möglichen Betreibern des «Abyss», eines abgeschotteten Netzes der alten Kabelmatrix, die in den alternativen Bezirken Berlins nach wie vor genutzt wird. Ist nur über spezielle Zugangsknoten, in die man sich physisch einklinken muß zu betreten, und kann dann für sichere Datentransfers genutzt werden.
...aber ebenso gut kann auch eine Old-School Technomancer-Sekte oder eine Fraktion der Shader dahinter stehen. | |
Decker of Old |
Endnoten
Quellenangabe
Index
- Emergenz - Digitales Erwachen 133
- Unterwelten 246
- Berlin, Limitierte Auflage 29, 31, 56