Broken Heart: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Januar 2021, 14:06 Uhr
Broken Heart Überblick (Stand:2052) |
Hersteller:
nigerianische Werft (anhand gestohlener Lloyd V5-Baupläne) |
Art: Wasserfahrzeug |
Klassifikation: Hovercraft |
Verwendung: (Hover-)Piraterie |
Eigentümer:
|
Hardware: modifiziert / wiederholte, technische Upgrades |
Crew: min. 25 (theoretisch bis zu 50 Personen) |
Größe: 30 m |
Antrieb:
|
Die Broken Heart ist ein Piraten-Hovercraft, das in den 2050ern in den Überschwemmungsgebieten der Norddeutschen Tiefebene und den küstennahen Gewässern der Nordsee operierte.
Besitzer
Die Kapitänin (und Eignerin) der Broken Heart nannte sich Tupamaro, die das Schiff ihrerseits einem anderen Kapitän in einem nicht ganz fairen Duell abgenommen hatte. Nachdem diese von ihrem ehemaligen Liebhaber und besten WaMo-Reiter Druse, den sie an dessen Ex-Arbeitgeber, die Proteus AG, verraten und faktisch ausgeliefert hatte, besiegt und auf äußerst brutale (und phantasievolle) Art und Weise getötet worden war, übernahm dieser das Hovercraft und als Käpt'n die Führung der Piraten der Broken Heart.
Crew
Wie bei Piratenschiffen üblich, war auch bei der «Broken Heart» die Crew wesentlich zahlenstärker, als bei Konzernfahrzeugen vergleichbarer Größe und Tonnage.
Dieser gehörten u. a. wenigstens zwei dezidierte "WaMo-Reiter" an - vor Tupamaros Verrat Druse, und Pandur aka Thor Walez, ein Ex-Decker - der Rudergänger Brack, Carlo, der den Funkcomputer bediente, ein weiterer, verdrahteter Samurai und außerdem eine echte Hexe, die sich Lady X nannte. - Hinzu kam noch die 18köpfige, eigentliche Entercrew der Piraten. Unter letzteren waren zwei Zwerge, von denen einer auf den Namen "Flink" hörte, Delmario, ein früherer Mafiakiller, der bei einer Häftlingsmeuterei von Big Willi geflohen war, ein ehemaliger Konzernsöldner namens Caruso und Kuki, eine etwas begriffsstutzige aber freundliche Technikerin.
Ausstattung
Die «Broken Heart» verfügte hinter einem seitlichen Rumpftor in Startbuchten am Bug über zwei Katapulte, von denen Wassermotorräder gestartet werden konnten, die bei der Taktik der Hoverpiraten beim Angriff auf ein anderes Hovercraft (oder ein Frachtschiff) eine zentrale Rolle spielten. Diese WaMos anschließend wieder an Bord zu nehmen, war allerdings mit größerem Aufwand verbunden, und speziell bei stärkerem Seegang technisch nicht immer möglich. Letzteres machte es dem Kapitän - bzw. der Kapitänin Tupamaro - im Zweifelsfalle leicht, gegenüber der Rest-Crew zu rechtfertigen, warum sie diese ihrem Schicksal - und der Gnade der Konzernmarine - überlassen hatte, auch, wenn es im Fall von Druse und Pandur in Wahrheit eiskalt kalkulierter, geplanter Verrat und ein glatter Mordversuch war.
Betreffende Katapulte waren nachträglich in einer ukrainischen Werft eingebaut worden.
Unter Druse als Käpt'n erhielt das Hovercraft, das ursprünglich auf einer nigerianischen Werft illegal an Hand von gestohlenen "Lloyd V5"-Bauplänen gebaut und in den folgenden Jahren wiederholt umgebaut worden war, ein umfassendes, technisches Upgrade.
Brücke
Die Brücke verfügt über eine verspiegelte Pilotenkanzel, die mit dem Kommandositz des Käpt'ns (bzw. der Kapitänin) wie eine panzerverglaste Nase aus dem Brückenaufbau herausragt. Der Schubregler für den Antrieb wird im Übrigen noch von Hand bedient, und die Brückenbeleuchtung ist - wenn ein nächtlicher Überfall ansteht - in der Regel auf ein paar Niederfrequenzer beschränkt, die das Brückeninnere in diffuses, bläuliches Licht tauchen. Natürlich sind neben Funk- und Geschützcomputer auch Radar und die sonstigen, üblichen Instrumente vorhanden. Während eines Überfalls wird die Hauptruderanlage abgekoppelt, so dass die Steuerung ausschließlich auf dem Kontrollpult in der Kommandokanzel liegt.
Antrieb
Die Broken Heart wird von in Algerien geklonten Saeder-Krupp-Turbinen angetrieben und von Schubdüsen getragen, die asiatischen Rolls Royce Special-TX-Lizenznachbauten sind. Während sie mit einer Länge von etwa 30 m an sich nicht größer ist, als die für bis zu 50 Personen ausgelegten Lloyd V5-Fähren des Bremer Vulkan, ist ihr Antrieb doppelt so stark dimensioniert.
Bewaffnung
Die Broken Heart selbst wies mehrere Geschütze auf, die - wenigstens teilweise - über die erwähnten Geschützcomputer bedient wurden, und deren Geschützöffnungen in Ruheposition unter Hauben verborgen waren, die hydraulisch gehoben und abgesenkt wurden. In Algerien war sie - außer mit zusätzlichen Panzerplatten - mit zwei computerunterstützten 4-cm-Flakk-Geschützen aufgerüstet worden.
Von den bordeigenen WaMos verfügte eines über eine "Vindicator"-Minikanone, das andere über ein MG vom Typ FN MAG-5.
Sämtliche Crewmitglieder trugen Nahkampf- und Handfeuerwaffen.
Index
- Die Augen des Riggers ?
- Die Graue Eminenz ?
- Deutschland in den Schatten - Roman-Sammelband ?
Weblinks