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Version vom 3. Juli 2013, 23:49 Uhr
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Neapel (ital. Napoli, engl. Naples) ist die Hauptstadt des italienischen Staates Mezzogiorno. Es ist vor allen bekannt als Zentrum der Camorra, einer regionalen Spielart der italienischen Mafia.
Geographie
Neapel liegt relativ weit im Norden an der Westküste Mezzogiornos und zudem im Schatten des Vesuvs, eines aktiven Vulkans, dessen gelegentliche Ausbrüche die Stadt ebenso bedrohen können, wie die Erdbebenrisiko im Süden Italiens.
Unterwelt
Die Unterwelt der Hafenstadt wird von der Camorra beherrscht, deren einzelne Famiglias jedoch keine vertikale Hirarchie oder einen gemeinsamen Capo di tutti Capi aufweisen, sondern immer nur für einzelne geschäftliche Großprojekte jeweils vorübergehend kooperieren. Ansonsten macht jede Familie ihre eigenen Geschäfte mit Drogen, Schmuggel, Schwarzhandel und Schutzgelderpressung, und die Geschichte der neapolitanischen Mafia ist geprägt von blutigen Zusammenstößen und Streitigkeiten zwischen den einzelnen Clans. Hieran konnte auch die offiziellen Politik der Alta Commissione, die längst nicht mehr so viel von gewalttätigen Verbrechen in aller Öffentlichkeit hält, und Spinellis, der sich mit seiner Cosa Nostra auf Sizilien gerne als öffentlicher Wohltäter gebärdet, nichts grundlegendes ändern.
Namhafte Famiglias innerhalb Neapels sind:
- die Gianninis unter Don Vivianno Giannini - dem Camorra-Repräsentanten in der Alta Commissione
- die Garins, eine der reichsten Familien Neapels
- die Familie Don Bonellis
Auf Verräter, die sich ins Zeugenschutzprogramm begeben, und gegenüber EuroPol auspacken, reagieren die Neapolitaner - wie praktisch alle Mafiosi - nach wie vor mit maximaler Brutalität: Ein keineswegs untypisches Beispiel hierfür war etwa der kürzliche in Neapel erfolgte Anschlag auf eine entsprechende Fahrzeugkolonne mittels einer Sturmkanone vom Typ Ogerhammer.[1]
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Tja, das Dasein als Penito ist hierzulande nicht nur eine einzige Flucht, sondern vorallem auch verdammt kurz! |
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Schmuggel
Wegen der Machtposition der Camorra in der Stadt und ihrer Kontrolle über den Hafen, dessen Millieu sie ursprünglich entstammt, können Schmuggler und Piraten die Stadt praktisch unbehelligt anlaufen, sofern sie die Schmiergelder an die vollkommen korrupten Behörden und den Pizzo - die 10%ige Mafiasteuer - an die Camorra abführen.
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Feuerkraft S. 35
Quellenindex
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Weblinks