Direktes Neurales Interface: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Direkte Neurale Interface''' (engl. ''Direct Neural Interface'', '''DNI''') ist eine auf [[ASIST]] basierende hochentwickelte [[wp:Benutzerschnittstelle|Benutzerschnittstelle]], die es erlaubt Signale zwischen einem Gehirn und einem Computersystem auszutauschen und so Maschinen mit Gedanken zu steuern. [[Rigger]] und [[Decker]] sind zwingend auf DNIs angewiesen. | |||
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Die richtige Übersetzung für das englische ''neural'' ist ''neuronal'', so dass es eigentlich ''Direktes Neuronales Interface'' heißen müsste. | |||
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==Weblinks== | |||
*[[wp:Brain-Computer-Interface|Wikipedia: Brain-Computer-Interface]] | |||
[[Kategorie:Matrix-Technologie]] | [[Kategorie:Matrix-Technologie]] | ||
[[fr:Interface Neurale Directe]] |
Aktuelle Version vom 20. Dezember 2022, 21:10 Uhr
Direktes Neurales Interface | |
Typ | Cyberware |
Entwicklungsstand | ausgereifter Standard |
Das Direkte Neurale Interface (engl. Direct Neural Interface, DNI) ist eine auf ASIST basierende hochentwickelte Benutzerschnittstelle, die es erlaubt Signale zwischen einem Gehirn und einem Computersystem auszutauschen und so Maschinen mit Gedanken zu steuern. Rigger und Decker sind zwingend auf DNIs angewiesen.
Geschichte
Entwickelt wurde das Direkte Neurale Interface nach dem erstem Crash von 2029 auf Basis der Artificial Sensory Induction Systems Technology.
Funktionsweise
Das DNI übersetzt neuronale Impulse des Gehirns in eine für den Computer verständliche Form. Um diese Impulse nach Außen zu transportieren bedarf es einer Datenbuchse, einer Riggerkontrolle[1] oder sogenannter Elektroden, die die Verbindung zum entsprechenden Computersystem (z.B. ein Cyberdeck oder ein Cyberterminal) herstellen. Das DNI ermöglicht es einem Benutzer das System mit seinen Gedanken zu bedienen, statt ein externes Eingabegerät, wie eine Tastatur oder Maus, zu verwenden. Außerdem erzeugt es Feedback direkt als sensorische Information im Gehirn, so dass auch keine externen Ausgabegeräte mehr benötigt werden.[2]
Signal-Übersetzung
Eine DNI-Kontrolle ist über jedes Gerät möglich, zu dem man eine elektronische Verbindung besitzt, egal ob physisch per Kabel oder kabellos per WiFi. Die mentale Kontrolle über Geräte führt zu einer Interaktion mit selbigem innerhalb es eigenen Kopfes nach. Denkt man etwa an die Fehlerdiagnose, dann wird das entsprechend übersetzt und das Gerät weiß, was es tun soll. Informationen, die das Gerät übermittelt, werden vom DNI aufgefangen und in eine Form übersetzt, die der User verstehen kann. Dieser mentale Input unterscheidet sich etwas vom physischen und da Dinge vor dem geistigen Auge nicht immer der Realität entsprechen, benutzen viele User zusätzlich noch Bildverbindungen und ähnliches.[3]
Bestimmte Cyberware, die vom Benutzer Befehle erhalten, oder konfiguriert werden können, werden ebenfalls über das DNI angesteuert. Hierzu bedarf es keiner Datenbuchse, da sich die Cyberware bereits im Körper des Benutzers befindet und somit direkt mit seinem neuronalen Netz verbunden sind. Das umfasst etwa eine Riggerkontrolle oder implantierte Cyberdecks und Kommlinks.[2]
Ähhh, wen interessiert dieser theoretische Mist? Ich steck' mir einfach das Kabel in den Kopf und fertig! | |
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Und genau wegen dieser Einstellung wirst du niemals in der Liga der Großen mitspielen und dir deine Decks und Programme immer von der Stange kaufen ... | |
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SimSinn
Standard-DNI sind nicht darauf ausgelegt, SimSinn-Signale zu übersetzen. In der Praxis bedeutet dies, dass selbst wenn man eine Datenbuchse implantiert hat und sich direkt mit einer Drohne oder der Matrix selbst verbindet, würde nichts passieren, weil die SimSinn-Signale nicht übersetzt werden. Erst durch den Einsatz eines Sim-Moduls ist das DNI in der Lage, auf die Virtuelle Realität zuzugreifen. Interagiert man mit der virtuellen Umgebung, dann wird jegliche Kommunikation zwischen Gehirn und Kommlink durch das Sim-Modul geleitet, welches die Signale für das Kommlink in Maschinencode und die Signale für das Gehirn in Sim-Signale umwandelt.[3]
Allerdings kann man mittels SimSinn auch die Erweiterte Realität wahrnehmen. In solchen Fällen wird eine partielle SimSinn-Einspielung weitergeleitet, welche es dem User ermöglicht, AR-Sinnesinputs per Simsignal direkt im Hirn wahrzunehmen und jegliche zusätzliche Ausrüstung wie AR-Brillen und AR-Handschuhe überflüssig.[3]
Ein DNI-Elektroden-Interface muss üblicherweise zunächst für ein paar Minuten auf das eigene Gehirn konfiguriert werden, wenn man es das erste Mal einsetzt. Die Elektroden stellen sich auf das Sim-Modul ein, üblicherweise indem das Kommlink ein paar mentale Übungen vorgibt, die man durchführen muss.[4]
Legalität
Auch wenn ein DNI an und für sich vollkommen legal ist, ist der Kauf in Form einer Datenbuchse fast überall illegal, wenn man noch nicht 18 oder 21 ist, da sich der Körper noch im Wachstum befindet.[4]
Endnoten
Quellenangabe
Widersprüche
Die richtige Übersetzung für das englische neural ist neuronal, so dass es eigentlich Direktes Neuronales Interface heißen müsste.
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