Parazoologie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Parazoologie''' (von griech. Para "neben" und zoon "Lebewesen") ist der Zweig der Biologie, der sich mit der Gestalt und dem Körperbau (Morphologie, Anatomie), Lebenstätigkeiten (Physiologie), Entwicklungs- und Stammesgeschichte (einschließlich Paläontologie), Erbgeschehen (Genetik), Umweltbeziehungen (Ökologie), Verbreitung (Zoogeographie) und Verhalten (Verhaltensbiologie) von [[Parawesen|paranormalen Tieren]] befasst. Nach dem [[Erwachen]] hat sich dieser Zweig der Biologie als Nebenfach zur bisherigen Zoologie entwickelt. Neben der Parazoologie gibt es noch die [[Parabotanik]].
'''Parazoologie''' (engl. ''parazoology'') ist der Teilbereich der Zoologie, der sich mit [[erwachte Wesen|erwachten Tieren]] beschäftigt, und dafür die typische zoologische Methodik, um Untersuchungen der magischen Eigenschaften dieser Kreaturen erweitert. Analog zur Parazoologie gibt es die [[Parabotanik]] und den Para-Teilbereich der Mikrobiologie.
 
==Grundlagen==
===Erwachte Spezies===
Der Begriff "Erwacht" dient als Determinante der Spezies und wird der Spezies vorangestellt, von der die neue Art abstammt (so ist das [[Ammit]] ein Erwachtes Krokodil oder ein [[Bandit]] ein Erwachter Waschbär). Der Begriff "Erwacht" kann aber auch verwendet werden, um eine Spezies zu beschreiben, die [[Magie]] Einsetzen kann (der [[Kaiserhabicht]] ist deshalb ein Erwachter Habicht, weil er Magie wirken kann). Eine Beschreibung in diesem Sinne ist aber eher selten gebräuchlich.<ref name="PZ75 5">{{QDE|pz2075}} S.5</ref>
 
Es wird angenommen, dass sich in einer Spanne von rund 70 Jahren ca. zwei bis viertausend Erwachte Pflanzen- und Tierspezies gebildet haben. Allerdings hat man bis heute weniger als ein Viertel von ihnen erfasst.<ref>{{QDE|pz2075}} S.2</ref>
 
===Metaspezies===
Als "Metaspezies" bezeichnet man verschiedene Tierspezies, deren genetische Vielfalt der Erwachten Welt zu Grunde liegt. Genetische Veränderungen, die zur Entstehung neuer Arten führten, reichen dabei von einem Verdauungsprotein, welches den Nahrungsbedarf der Spezies verändert hat bis hin zu Abwandlungen hinsichtlich Farbe, Größe oder anderen körperlichen Merkmalen. Dabei gibt es eine Grauzone, die zwischen Metaspezies und Mutation existiert, aber durch ausgedehnte genetische und Umweltstudien können Mutationen (und dabei besonders sterile Mutationen) schnell ausgeschlossen werden.<ref name="PZ75 5"/>
 
Die Begriffe "Metaspezies" und "Paraspezies" können auch synonym verwendet werden, denn der Begriff "Metaspezies" dient meistens nur der Kategorisierung von Tierspezies, die aber keinerlei außergewöhnliche Kräfte oder Fähigkeiten zeigen (so ist z.B. ein [[Russland|russisches]] großes [[Silkie]] ist eine Metaspezies des Huhn, während ein [[Schreckhahn]] aufgrund seiner Fähigkeiten eine Paraspezies des Huhns ist). Auch könnte man zum Beispiel den Begriff "Metahuhn" als akzpetable Substitution für den Ausdruck "Metaspezies des Huhns" verwenden, aber "Parahuhn" wäre zur Beschreibung eines Schreckhahns keine fachlich akzeptable Terminologie.<ref name="PZ75 5"/>
 
===Paraspezies===
Paranormale Tiere sind Tierspezies, die fantastische Veränderungen oder außergewöhnliche Fähigkeiten manifestiert haben. Im Laufe der [[Sechste Welt|Sechsten Welt]] und der damit einhergehenden wachsenden Expertise auf diesem Gebiet hat sich die Definition einer "außergewöhnlichen Fertigkeit" etwas konkretisiert und wurde strikter, wobei zum Beispiel duale Fähigkeiten in die Kategorie der Metaspezies statt der Paraspezies fallen. Auch der Begriff "'''Paracritter'''" ist zu einem akzeptierten [[Slang]]ausdruck für alle Tiere geworden, die ungewöhnliche Eigenschaften oder Fähigkeiten zeigen, inklusive Metaspezies. Allerdings wird der Begriff auch fälschlicherweise für Mutanten und [[Kriegsform]]en eingesetzt.<ref name="PZ75 5"/>
 
===Benennungskonventionen===
Hinsichtlich der Benennung neuer (Sub-)Spezies - besonders nach den Auswirkungen von [[SURGE]] seit dem [[Jahr des Kometen]] - hat das [[Gemeinsame Internationale Komitee für Zoologische und Botanische Nomenklatur]] eine modernisierte Klassifizierung von Subspezies paranormaler Tiere ausgearbeitet.<ref name="PZ75 5"/>
 
Sämtliche Subspezies erhalten demnach den zusätzlichen wissenschaftlichen Namen "''novo''" gemeinsam mit einem griechischen Buchstaben in der Reihenfolge ihrer offiziellen Klassifizierung (so ist etwa die [[Dämonenratte]] - ''Rattus diabolis novo'' - eine Subparaspezies der [[Teufelsratte]]). Diese Praxis hat sich daher auch bei der Benennung verschiedener Metaspezies etabliert (z.B. wurden der [[Morpheusschmetterling|Morpheus-]], der [[Pergamentschmetterling|Pergament-]] und [[Ekmans Schmetterling]] als ''Papilo antimachus novo alpha'', ''beta'' und respektive ''gamma'' klassifiziert). Allerdings lädt diese Konvention auch einigen Parazoologen zur Faulheit bei der Benennung ein; so wurden etwa zwei Paraspezies des Schnellkäfers (die [[Kondensatorwanze]] und der [[Ätzkäfer]]) als ''Elateridae novo alpha'' und ''Elateridae novo beta'' benannt.<ref name="PZ75 5"/>
 
==Abgrenzung==
Es gibt einige Wesen, die je nach Standpunkt mal als [[Feenwesen]] und mal als Parawesen klassifiziert werden. Je nach Standpunkt herrscht hier große Uneinigkeit, was mit der Ausbildung der Paranaturforscher zusammenhängt und ob diese primär als [[Magier]] oder Biologen ausgebildet wurden. In einer kleinen, aber wachsenden Zahl von Fällen schlagen die Paranaturforscher vor, Wesen neu zu klassifizieren, die sie als Mischung aus Tier und [[Geist]] sehen. Demnach handelt es sich dabei um Wesen, die nicht von der [[Physische Ebene|Physischen Ebene]] stammen, aber in der Lage sind, materielle Körper zu erschaffen. Dabei erklärt diese Theorie sehr gut die unterschiedlichen Charakteristika, widerspricht aber gleichzeitig den bekannten Theorien zum [[Astralraum]] und den [[Metaebenen]], weshalb dieser Streit noch einige Zeit anhalten dürfte.<ref>{{QDE|ww}} S.180</ref>
 
===Dracobiologie===
Ein Feld, welches ähnlich ist, ist das der [[Dracobiologie]], die sich mit [[Dracoform]]en auseinandersetzt. Hierbei ist aber nicht klar, ob und inwiefern es mit der Parazoologie zusammenhängt.<ref>{{QDE|ww}} S.78</ref>
 
==Persönlichkeiten==
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[[Kategorie:Biologie]]
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Aktuelle Version vom 21. Juli 2024, 14:13 Uhr

Parazoologie (engl. parazoology) ist der Teilbereich der Zoologie, der sich mit erwachten Tieren beschäftigt, und dafür die typische zoologische Methodik, um Untersuchungen der magischen Eigenschaften dieser Kreaturen erweitert. Analog zur Parazoologie gibt es die Parabotanik und den Para-Teilbereich der Mikrobiologie.

Grundlagen

Erwachte Spezies

Der Begriff "Erwacht" dient als Determinante der Spezies und wird der Spezies vorangestellt, von der die neue Art abstammt (so ist das Ammit ein Erwachtes Krokodil oder ein Bandit ein Erwachter Waschbär). Der Begriff "Erwacht" kann aber auch verwendet werden, um eine Spezies zu beschreiben, die Magie Einsetzen kann (der Kaiserhabicht ist deshalb ein Erwachter Habicht, weil er Magie wirken kann). Eine Beschreibung in diesem Sinne ist aber eher selten gebräuchlich.[1]

Es wird angenommen, dass sich in einer Spanne von rund 70 Jahren ca. zwei bis viertausend Erwachte Pflanzen- und Tierspezies gebildet haben. Allerdings hat man bis heute weniger als ein Viertel von ihnen erfasst.[2]

Metaspezies

Als "Metaspezies" bezeichnet man verschiedene Tierspezies, deren genetische Vielfalt der Erwachten Welt zu Grunde liegt. Genetische Veränderungen, die zur Entstehung neuer Arten führten, reichen dabei von einem Verdauungsprotein, welches den Nahrungsbedarf der Spezies verändert hat bis hin zu Abwandlungen hinsichtlich Farbe, Größe oder anderen körperlichen Merkmalen. Dabei gibt es eine Grauzone, die zwischen Metaspezies und Mutation existiert, aber durch ausgedehnte genetische und Umweltstudien können Mutationen (und dabei besonders sterile Mutationen) schnell ausgeschlossen werden.[1]

Die Begriffe "Metaspezies" und "Paraspezies" können auch synonym verwendet werden, denn der Begriff "Metaspezies" dient meistens nur der Kategorisierung von Tierspezies, die aber keinerlei außergewöhnliche Kräfte oder Fähigkeiten zeigen (so ist z.B. ein russisches großes Silkie ist eine Metaspezies des Huhn, während ein Schreckhahn aufgrund seiner Fähigkeiten eine Paraspezies des Huhns ist). Auch könnte man zum Beispiel den Begriff "Metahuhn" als akzpetable Substitution für den Ausdruck "Metaspezies des Huhns" verwenden, aber "Parahuhn" wäre zur Beschreibung eines Schreckhahns keine fachlich akzeptable Terminologie.[1]

Paraspezies

Paranormale Tiere sind Tierspezies, die fantastische Veränderungen oder außergewöhnliche Fähigkeiten manifestiert haben. Im Laufe der Sechsten Welt und der damit einhergehenden wachsenden Expertise auf diesem Gebiet hat sich die Definition einer "außergewöhnlichen Fertigkeit" etwas konkretisiert und wurde strikter, wobei zum Beispiel duale Fähigkeiten in die Kategorie der Metaspezies statt der Paraspezies fallen. Auch der Begriff "Paracritter" ist zu einem akzeptierten Slangausdruck für alle Tiere geworden, die ungewöhnliche Eigenschaften oder Fähigkeiten zeigen, inklusive Metaspezies. Allerdings wird der Begriff auch fälschlicherweise für Mutanten und Kriegsformen eingesetzt.[1]

Benennungskonventionen

Hinsichtlich der Benennung neuer (Sub-)Spezies - besonders nach den Auswirkungen von SURGE seit dem Jahr des Kometen - hat das Gemeinsame Internationale Komitee für Zoologische und Botanische Nomenklatur eine modernisierte Klassifizierung von Subspezies paranormaler Tiere ausgearbeitet.[1]

Sämtliche Subspezies erhalten demnach den zusätzlichen wissenschaftlichen Namen "novo" gemeinsam mit einem griechischen Buchstaben in der Reihenfolge ihrer offiziellen Klassifizierung (so ist etwa die Dämonenratte - Rattus diabolis novo - eine Subparaspezies der Teufelsratte). Diese Praxis hat sich daher auch bei der Benennung verschiedener Metaspezies etabliert (z.B. wurden der Morpheus-, der Pergament- und Ekmans Schmetterling als Papilo antimachus novo alpha, beta und respektive gamma klassifiziert). Allerdings lädt diese Konvention auch einigen Parazoologen zur Faulheit bei der Benennung ein; so wurden etwa zwei Paraspezies des Schnellkäfers (die Kondensatorwanze und der Ätzkäfer) als Elateridae novo alpha und Elateridae novo beta benannt.[1]

Abgrenzung

Es gibt einige Wesen, die je nach Standpunkt mal als Feenwesen und mal als Parawesen klassifiziert werden. Je nach Standpunkt herrscht hier große Uneinigkeit, was mit der Ausbildung der Paranaturforscher zusammenhängt und ob diese primär als Magier oder Biologen ausgebildet wurden. In einer kleinen, aber wachsenden Zahl von Fällen schlagen die Paranaturforscher vor, Wesen neu zu klassifizieren, die sie als Mischung aus Tier und Geist sehen. Demnach handelt es sich dabei um Wesen, die nicht von der Physischen Ebene stammen, aber in der Lage sind, materielle Körper zu erschaffen. Dabei erklärt diese Theorie sehr gut die unterschiedlichen Charakteristika, widerspricht aber gleichzeitig den bekannten Theorien zum Astralraum und den Metaebenen, weshalb dieser Streit noch einige Zeit anhalten dürfte.[3]

Dracobiologie

Ein Feld, welches ähnlich ist, ist das der Dracobiologie, die sich mit Dracoformen auseinandersetzt. Hierbei ist aber nicht klar, ob und inwiefern es mit der Parazoologie zusammenhängt.[4]

Persönlichkeiten


Endnoten

Quellenangabe

Index

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