Spreewald: Unterschied zwischen den Versionen
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Seit einiger Zeit kann man feststellen, dass der Spreewald ein unnatürlich beschleunigtes Wachstum zeigt und vor allem stromabwärts wuchert.<ref name="DPADL 124"/> | Seit einiger Zeit kann man feststellen, dass der Spreewald ein unnatürlich beschleunigtes Wachstum zeigt und vor allem stromabwärts wuchert. Die sorbischen Magierpriester agieren als Vermittler zwischen Spreewald und seinen Bewohnern, was ihnen eine herausragende Position im öffentlichen Leben der Sorben einbringt. Man braucht nicht darauf zu hoffen, dass die Behörden hier irgendwas verrichten; stattdessen überlässt man die Theokratie der Spreewald-Bewohner lieber sich selbst.<ref name="DPADL 124"/> | ||
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2024, 08:50 Uhr
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Spreewald Überblick (Stand:2080) |
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Der Spreewald ist ein Waldgebiet im Südosten Brandenburgs, welches sich magisch ausbreitet.
Name
Auf niedersorbisch nennt man den Wald auch Błota, was so viel wie "die Sümpfe" bedeutet. - Die Sorben der Wjelkami nennen den Wald auch Nowa Niwa.[1]
Geographie
Wichtigstes Merkmal ist die bezeichnende Spree. Das Gebiet selbst ist eine Auen- und Moorlandschaft.
Das Waldgebiet liegt inmitten von Brandenburg und reicht von Cottbus bis fast an die Tore der früheren Hauptstadt Berlin heran. Aus metamenschlicher Perspektive liegt der Kern des Waldes in Lübbenau (Lubnjow).[2] Bislang hat sich das Gebiet schon jenseits der ehemaligen Braunkohletagebaugebiete bei Cottbus im Osten und Luckau im Westen hinweg ausgedehnt. Auf das Wuchern der Pflanzen folgt ein Aufweichen des Bodens entlang der Spree gen Berlin und erreicht schon fast den Rand von Königs-Wusterhausen.[3]
In der Folge ist rund um Königs-Wusterhausen ein Kampf zwischen den Konzernen, die das Wuchern bekämpfen wollen, und einigen Grünen Zellen, Hexen, Hippies und anderen Naturliebhabern aus Köpenick entbrannt, die dem Wald helfen wollen, weiter zu wachsen.[3] Der Wald erreicht inzwischen sogar die Grenzen von Köpenick. Dies ist für die hiesigen Hexen aber durchaus ein Problem, denn niemand weiß, wie man mit dem Wildwuchs umgehen sollte oder wie man gar gegen den Sumpf vorgehen könnte.[4]
Locations
- Wuzowy Grad - Alte hölzerne Wallburg, die nonstop von den Sorben bewacht wird und als Zentrum der Sorbischen Theurgie dient.[3]
Geschichte
Bereits beim Erwachen manifestierte sich im Spreewald eine höchst aggressive Natur, die sich gegen die menschlichen Bewohner des Gebietes wandte und die kultivierten Flächen und Äcker der Region regelrecht verschlang. Vermutlich wäre die Region für die metamenschliche Besiedlung verloren gegangen, wenn sich nicht der junge katholische Priester, Magier und Ethnologe Slavomir Kalauk dem entgegengesetzt hätte. Slavomir, seines Zeichens Angehöriger der deutsch-slawischen Minderheit der Sorben, fand einen Weg, mit dem Erwachten Wald zu kommunizieren und erneuert einen alten Pakt zwischen den Sorben und dem sogenannten Schlangenkönig, einem Wesen der sorbischen Mythologie, welches offenbar die Fähigkeit besitzt, seinen Anhängern Schutz vor dem Erwachten Wald zu bieten.[2]
Die sorbischen Bräuche und die damit verbundenen Sagenschätze erwiesen sich als überaus nützlich im Spreewald und dessen Gefahren, sodass die sorbische Kultur und Sprache eine beachtliche Renaissance erfuhr. Slavomir nahm den Titel des Wendenkönigs an und scharte eine Reihe junger Erwachter um sich, die er zu Theurgen ausbildete. Dabei wurden Teile des einstigen Katholizismus entfernt und stattdessen mit sorbisch-slawischem Gedankengut ausgefüllt, vergleichbar mit dem Voodoo der Karibik. Daraus entstand die Sorbische Theurgie.[2]
Bei einem Vorfall von 2078 versank die Villa des Ex-AG Chemie-Managers Robert Tieske einfach im Sumpf.[5]
Konflikt mit Aztech
Im Jahr 2080 keimte ein Konflikt zwischen den sorbischen Wjelkami-Milizen und Aztechnology auf, die sich im Spreewald einige Scharmützel lieferten. Im Zuge der Überfälle erbeuteten die Sorben sogar Militärgerät aus Aztech-Produktion, darunter eine Camaxtli-Hoverpanzer. Nachdem sich die Wjelkami in einigen Bereichen des Spreewaldes eingegraben hatten, bat Brandenburgs Ministerpräsident Schinkel (USPD) die Allianz Deutscher Länder sogar um militärische Unterstützung, um sich dem Problem anzunehmen.[1]
Wirtschaft
Die Region lebt auch in den 2070ern noch vom Tourismus, der sich von Lübbenau bis zu Burg hin abspielt. Dieser befindet sich fest in lokaler Hand und die Konzerne haben bislang enorme Schwierigkeiten, hier irgendwie Fuß zu fassen.[2]
Einzig Aztechnology konnte in Bautzen das Institut Basilisk betreiben, welches nach allem, was man weiß, zusammen mit den sorbischen Theurgen betrieben wird, um so die "tiefere" Magie des Spreewalds zu erforschen. Was dort aber genau passiert, weiß niemand, nur dass selbst der Wendenkönig Slavomir Kalauk immer wieder ein- und ausgeht. Natürlich reicht das Interesse des Amerikanischen Megas deutlich weiter, denn im Spreewald gibt es noch jede Menge (un)bekannter Critter, Dualwesen, mysteriöse Entitäten und einige Dinge, die vermutlich aus einem Aztech-Labor in Spandau verschwunden sind. In jedem Falle ist unbekannt, ob man versucht, den Spreewald einzudämmen oder auszubreiten.[3]
Magie
Seit einiger Zeit kann man feststellen, dass der Spreewald ein unnatürlich beschleunigtes Wachstum zeigt und vor allem stromabwärts wuchert. Die sorbischen Magierpriester agieren als Vermittler zwischen Spreewald und seinen Bewohnern, was ihnen eine herausragende Position im öffentlichen Leben der Sorben einbringt. Man braucht nicht darauf zu hoffen, dass die Behörden hier irgendwas verrichten; stattdessen überlässt man die Theokratie der Spreewald-Bewohner lieber sich selbst.[2]
Sicherheit
Polizei und Militär kommen nicht in den Spreewald. An ihrer Statt agieren die Priester, die die sorbischen Milizen, die man als Wjelkami ("Wölfe") bezeichnet, zusammenrufen und die häufig aus Adepten bestehen - oder Werwölfen, je nachdem, wen man fragt. Wenn sie nicht gerade nach verloren gegangenen Touristen suchen, dann jagen sie unerwünschte Eindringlinge, wie etwa Shadowrunner, die sich im Spreewald verstecken wollen.[2]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b Berlin 2080 S.16
- ↑ a b c d e f Datapuls: ADL S.124
- ↑ a b c d Datapuls: ADL S.125
- ↑ Berlin 2080 S.40
- ↑ Datapuls: ADL S.53
Widersprüche
Konflikt: State of the Art ADL S.110
Abweichung: Taliskrämerei
In State of the Art ADL wird Ming Solutions fälschlicherweise als Taliskrämer kategorisiert, was aber nicht der tatsächlichen Geschäftstätigkeit des Konzerns entspricht. Die Angabe, dass die Teams des Konzerns regelmäßig Schwarz- und Spreewald aufsuchen würden, ist daher nicht zutreffend.
Index
- Berlin 2080 16, 29, 40
- M Datapuls: ADL 53, 77, 124-125
- M Datapuls: Berlin ?
- M Datapuls: Westphalen ?
- Im Herz der Dunkelheit 195
- Reiseführer in die deutschen Schatten 30
- M Schattendossier 1 76
- M Schattenhandbuch 3 9
- State of the Art ADL 110
Weblinks