Camisaria Colombo: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2019, 21:58 Uhr

 
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 Nichtoffiziell 
Camisaria Colombo
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Nationalität brasilianisch (afrikanische Wurzeln)
Zugehörigkeit Equity
Tätigkeit Frauenrechts- und Anti-Sklaverei-Aktivistin

Camisaria Colombo ist - auch in Folge ihrer eigenen Vergangenheit, die sie in die Hölle moderner Sklaverei geführt hat - die wohl radikalste und fanatischste Aktivistin von Equity im Rhein-Ruhr-Megaplex.

Biographie

Camisaria Colombo stammt aus dem alten Brasilien, von wo sie im Gefolge der Invasion der amazonischen Erwachten unter Führung des Großdrachen Hualpa (und der dabei von Sirrurg an Orten wie Belo Horizonte angerichteten Blutbäder) als fast 15jährige mit ihren Eltern floh. Auf der Flucht trafen die Eltern - unwissentlich - ein paar fatale Fehlentscheidungen, durch die sie in die Hände skrupelloser Schlepper und Menschenhändler geriet. Von der folgenden, knapp vierjährigen Odyssee schwer gezeichnet landete sie als Vollwaise schließlich im Ruhrplex, wo sie ihrer Landsmännin Nadene Margareta in die Hände fiel. Ihr Schicksal hätte in lebenslange Sklavenarbeit in einem von deren Sweatshops bestanden, wenn sie nicht zu den wenigen Mädchen und jungen Frauen gehört hätte, die die Aktivistinnen von Equity im Rahmen einer direkten Aktion nach gut drei Jahren brutaler Fron mit Erfolg aus den Händen ihrer Ausbeuter und Peiniger befreien konnten. - Seither hat sie es sich zur Lebensaufgabe gemacht, andere Frauen und Mädchen, die ein ähnliches Schicksal erlitten haben, wie sie, aus der Hölle von Knechtschaft, Zwangs- und Fronarbeit zu befreien, die die moderne Sklaverei in illegalen Werkstätten und Kellerfabriken (oder die Zwangsprostitution in einem Billig-Bordell) für die Opfer bedeutet. - Unglücklicher Weise war die Erfolgsrate der Aktivistinnen wenn es darum ging, illegale Arbeitshäuser und Sweatshops in den verschiedenen Städten des Ruhrplex auszuheben, in den folgenden Jahren sehr gering, und mit jedem derartigen Schlag, der ins Leere ging, wuchs Camisarias Verbitterung. Mehr und mehr konzentrierte sich ihr Sinnen und Trachten - statt auf Hilfe für die (mehrheitlich) weiblichen Opfer - darauf, ihre einstige Peinigerin endgültig aus dem Verkehr zu ziehen. Mit der Zeit galt ihr Hass dobei fast in gleichem Maße auch Fatma "Gelincik" Atatürk, der brutale Oberaufseherin des Paten der türkischen Maffiya in Köln, Ekrem "Baba" Bozdoğan, die sich ebenso als Peinigerin und Ausbeuterin ihrer Geschlechtsgenossinnen hervortat. Dadurch, dass sie im Kampf gegen die Ausbeuterbetriebe und deren Betreiber immer extremere Maßnahmen und Methoden gut hieß, forderte und anwandte, wurde sie für ihre Mit-Aktivistinnen und Schwestern bei Equity und selbst für jene bei SIE und der feministischen Sprawlguerilla der Roten Zora zunehmen zur Belastung, da sie drauf und dran ist, die Grenzen zwischen zwar illegalen und gewaltsamen Aktionismus und unverholen terroristischen Methoden zu überschreiten. - Dass sie bislang noch keinen Versuch unternommen hat, die Margareta oder die Gelincik eigenhändig, und ohne Rücksicht auf ihr eigenes Überleben oder die eigene Zukunft zu töten, ist vermutlich nur der Tatsache geschuldet, dass - wenn sie nach dem Mord an einer der beiden selbst tot oder im Gefängnis wäre - ihre zweite Nemesis ungeschoren davon kommen würde. Ergäbe sich die reelle Chance, beide zusammen in einem Raum (und womöglich noch zusätzlich den Oger Bozdoğan) zu erwischen, würde Camisaria vermutlich sogar einen Selbstmordanschlag zur Vernichtung der verhassten Gegnerinnen in Erwägung ziehen (und dabei den irreparablen Image-Schaden, den sie damit der Equity-Bewegung zufügen würde, ignorieren). - Zudem bringt sie die Bereitschaft, Kollateralschäden unter denen, denen sie als Aktivistin eigentlich helfen will, im Sinne einer offensiv vertretenen "Lieber tot als Sklavin"-Haltung als vertretbaren Preis im Kampf für die Sache zu akzeptieren, zunehmend selbst mit den radikalsten unter den militanten Kämpferinnen der «Roten Zora» in Konflikt.

Erscheinungsbild

Die dunkelhäutige, schlanke und ausgesprochen hochgewachsene Exil-Brasilianerin Camisaria hat dunkelgrüne Augen und tiefschwarzes, sehr dichtes und krauses Haar, das sie in der Regel zu einer Brikettfrisur im Stile der Schauspielerin und Sängerin Grace Jones aus dem vergangenen Jahrhundert frisiert trägt, wobei die sauber rasierten Seiten ihres Schädels die etwas längliche Kopfform (und die Runden Ohren, durch die sie klar als Homo Sapiens sapiens erkennbar ist) unnötig stark betonen. Ihre Arm- und Beinmuskulatur ist für eine Frau ausgesprochen stark ausgeprägt und sorgt zusammen mit dem sehnigen Körperbau, einer Anzahl von Narben, den nicht besonders hervorstechenden, sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmalen und den von ihr bevorzugt getragenen Arbeitsoveralls dafür, dass man sie fast schon als "Mannweib" bezeichnen könnte. Der kleine Finger und der Ringfinger ihrer linken Hand sind zudem in Folge eines Arbeitsunfalls mit einer Plättpresse für Shirts und Hemden im Sweatshop etwas verkrüppelt, wobei sie nie in Erwägung gezogen hat, diesen Makel durch Cyberware oder überhaupt einen operativen Eingriff beheben oder etwas kaschieren zu lassen, auch, wenn sie vollkommen mundan ist.

Fähigkeiten

Camisaria Colombo beherrscht die traditionelle, brasilianische Kampfkunst des Capoeira, die sie - wo möglich - auch allen jungen Mädchen und weiblichen Jugendlichen in den Frauenhäusern unter dem Schutz von Equity und SIE beibringt, damit die Schützlinge der feministischen Organisationen etwaigen, erneuten Entführungen und Versuchen, sie zu versklaven und zu missbrauchen nicht ganz so hilflos ausgeliefert sind. Zu ihren Schülerinnen die sie zumindest die Grundzüge und wichtgsten Techniken zur Selbstverteidigung gelehrt hat, zählt nicht zuletzt auch eine gewisse Jessica, die sich nach ihrer Befreiung aus einem Yakuza-geführten Düsseldorfer Bunraku-Bordell für Präderasten zeitweilig in der Obhut von Equity und SIE befand, ehe sie dem jungen Duisburger Chapter der «Sisterhood of Mercy» beitrat, einer militanten und radikal-feministisch ausgerichteten Frauengang. - Letzterer steht Camisaria - ungeachtet der unterschiedlichen Gewichtung der Schwerpunkte und der Priorität bei der Wahl der Ziele - in ihrer Radikalität vermutlich auch selbst näher, als dem gemäßigten, zumindest noch um ein (semi-)legales Auftreten bemühten Teil der feministischen Bewegung im Plex.

Shadowtalk Pfeil.png Währe diese Schwester auch nur in irgendeiner Form magisch begabt, befände sie sich auf direktem Wege zu einer toxischen Rächerin oder wäre dabei, sich zu einer verzerrten Adeptin zu entwickeln, die auf ihre Art ähnlich krank und wahnsinnig wäre, wie damals Eggs Milwaukee - und sollte sie jemals bei Equity rausfliegen, und bei unserem Duisburger Chapter Aufnahme finden, stellte sie vermutlich Sister Hate mit ihrem fanatischen, verbitterten Männerhass, damals, beim Mutterhaus in Seattle, noch weit in den Schatten... - Mag das gar nicht!
Shadowtalk Pfeil.png Mandy (former known as Ruth "Racker" Redmond)


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