Kreuzholz: Unterschied zwischen den Versionen
Kathe (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Gang |STAND=2073 |LOGO=Kreuzholz Logo.jpg |SIZE_OVR=90px |COPYRIGHT=pegasus |FARBEN=braun & silber |ANFÜHRER=Thomas "Finne" Schaubner |MIT…“) |
Index (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(15 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Gang | {{Gang | ||
|STAND= | |STAND=[[2080]] | ||
|QUELLE=<ref name="ber2080-46"/> | |||
|LOGO=Kreuzholz Logo.jpg | |LOGO=Kreuzholz Logo.jpg | ||
|SIZE_OVR=90px | |SIZE_OVR=90px | ||
|COPYRIGHT=pegasus | |COPYRIGHT=pegasus | ||
|FARBEN=braun & silber | |TYP=[[Straßengang]] | ||
|ANFÜHRER=[[Thomas Schaubner|Thomas "Finne" Schaubner]] | |FARBEN=braun & silber<ref name=berlim/><ref name="ber2080-131"/> | ||
|MITGLIEDER=100 | |ANFÜHRER={{nlt}}[[2073]]: [[Thomas Schaubner|Thomas "Finne" Schaubner]]<ref group="W">Während er in {{QDE|ber}} "Schaubner" mit Nachname heißt, wird er in {{QDE|ber2080}} "Schraubner" genannt.</ref> <ref name=berlim/><ref name="ber2080-46"/><br/>[[2080]]: [[Bruno Ulasunmibo|Bruno "Seher" Ulasunmibo]]<ref name="ber2080-46"/><ref name="ber2080-131"/> | ||
|TERRITORIUM=19+ Kieze in [[Berlin]]-[[Lichtenberg]] | |MITGLIEDER={{nlt}}[[2073]]: 100<ref name=berlim/><br/>[[2080]]: 70<ref name="ber2080-131"/> | ||
|AKTIVITÄTEN=Schutzgeld, mietbare Streitschlichter, Vandalismus, Körperverletzung | |TERRITORIUM=ehem. 19+ Kieze in [[Berlin]]-[[Lichtenberg]] (Stand: [[2073]])<ref name=berlim/> | ||
|AKTIVITÄTEN=Schutzgeld, mietbare Streitschlichter, Vandalismus, Körperverletzung<ref name=berlim/> | |||
}} | }} | ||
'''Kreuzholz''' ist eine klassische [[Berlin]]er [[Gang|Kiezgang]] im ''alternativen'' | '''Kreuzholz''' ist eine klassische [[Berlin]]er [[Gang|Kiezgang]] im ''alternativen'' Bezirk [[Lichtenberg]]. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Die Gang kann auf eine lange Tradition zurückblicken, und einige ihrer Mitglieder haben noch das Chaos zu Beginn des ''Status F'' miterlebt. | Die Gang kann auf eine lange Tradition zurückblicken, und einige ihrer Mitglieder haben noch das Chaos zu Beginn des ''Status F'' miterlebt.<ref name=berlim>{{QDE|berlim}} A: S. 25-26</ref> | ||
==Führung== | ==Führung== | ||
Die Gang | Die Gang wurde [[2073]] von [[Thomas Schaubner]] geführt, einem Ex-Angestellten von [[Proteus]], der auch "der Finne" genannt wird. Obwohl es inzwischen eine hirarchische Struktur und Rangordnung der [[Ganger]] gibt, haben sie ihre anarchistische Herkunft nicht vergessen, und viele Entscheidungen werden immer noch ''an der Basis'' getroffen.<ref name=berlim/> | ||
[[2080]] hat sich dies geändert: neuer Gang-Leader ist [[Bruno Ulasunmibo|Bruno "Seher" Ulasunmibo]],<ref name="ber2080-46">{{QDE|ber2080}} S. 46</ref><ref name="ber2080-131">{{QDE|ber2080}} S. 131</ref> und auf den ehemaligen Anführer Thomas Schaubner, der angeblich die gesamte Zeit verdeckt für Proteus gearbeitet hat, wurde von "[[Komitee 221]]" - das für sich in Anspruch nimmt, den ''Konzernverräter'' enttarnt zu haben, ein Kopfgeld von 60.000 [[Euro]] ausgesetzt.<ref name="ber2080-46"/> Auf der Crowd-Hunting-Plattform "[[Most Hunted]]" boten am [[30. Oktober|30.10.]][[2080]] sogar 63 Sponsoren zusammen die Summe von 86.712 [[€]] für seine Ergreifung - tot oder lebendig.<ref name="ber2080-161">{{QDE|ber2080}} S. 161</ref> | |||
==Mitglieder== | ==Mitglieder== | ||
Kreuzholz | Kreuzholz hatte [[2073]] - gemäß Einschätzung des [[Sternschutz]] - 100 Mitglieder, die sie vornehmlich aus den Reihen der perspektiv- und arbeitslosen Jugendlichen an den sozialen Brennpunkten Lichtenbergs rekrutiert.<ref name=berlim/> - [[2080]] sind es - nach Abspaltung der Splittergang «[[Kreuzhammer]]» wegen des mutmaßlichen Konzernverrats - immer noch etwa 70.<ref name="ber2080-131"/> | ||
==Farben== | ==Farben== | ||
Die Farben der Gang sind braun und silber. | Die Farben der Gang sind braun und silber.<ref name=berlim/><ref name="ber2080-131"/> | ||
==Territorium== | ==Territorium== | ||
Die Gang '' | Die Gang ''beschützte'' - respektive sicherte - [[2073]] mindestens 19 Kieze in Lichtenberg, ihre Mitglieder tauchen aber gelegentlich auch außerhalb ihres eigenen Turfs auf.<ref name=berlim/> | ||
So wurde etwa ein Haufen «Kreuzholz»-Ganger beispielsweise am Senefelder Platz an der Peripherie von [[Prenzlauer Berg]] gesichtet, als sich dort die «[[ChromSamurai]]» mit den Gangern von «[[Hass9zehn]]» prügelten, auch, wenn die Ganger aus Lichtenberg auf [[Renraku]]-Konzerngebiet beim besten Willen nichts zu suchen hatten.<ref>{{QDE|zm/srb|ref=tw2011-01-31}} Beep 31/01/2073</ref> | |||
[[2080]] sind fast alle Kieze, die zuvor auf «Kreuzholz» als Beschützergang zurückgegriffen haben, wieder zu einem System des Eigenschutzes mit rotierender Anwohner-Wachen und dem Konzept "Berliner Vollbewaffnung" zurückgekehrt, und der Turf der Gang ist entsprechend geschrumpft. - Ob «Kreuzholz» sich je wieder von den Auswirkungen des Verrats des "Finnen" erholen wird, ist zweifelhaft.<ref name="ber2080-46"/> | |||
==Aktivitäten== | ==Aktivitäten== | ||
Die Gang verdingt sich als mietbare Streitschlichter respektive bezahlte Schläger und erpresst Schutzgelder, wobei sie bei diesen Aktivitäten einen erstaunlich hohen ''Ehrencodex'' aufrecht erhält. Ein Teil der Gangmitglieder verübt allerdings auch Vandalismus und Übergriffe auf [[ | Die Gang verdingt sich als mietbare Streitschlichter respektive bezahlte Schläger und erpresst Schutzgelder, wobei sie bei diesen Aktivitäten einen erstaunlich hohen ''Ehrencodex'' aufrecht erhält. Ein Teil der Gangmitglieder verübt allerdings auch Vandalismus und Übergriffe auf [[Konzernangehörige]], die sich auf ihren Turf ''verirren''.<ref name=berlim/> | ||
==Beziehungen== | ==Beziehungen== | ||
Die «Kreuzholz»-Gang pflegt - ungeachtet ihrer Herkunft - keine Beziehungen zur [[Sprawlguerilla]] und hat wenig Interesse an größeren Aktionen gegen die [[Konzerne]]. Verbindungen zu den großen [[Unterwelt]] | Die «Kreuzholz»-Gang pflegt - ungeachtet ihrer Herkunft - keine Beziehungen zur [[Sprawlguerilla]] und hat wenig Interesse an größeren Aktionen gegen die [[Konzerne]]. Verbindungen zu den großen [[Unterwelt|Verbrechersyndikaten]] bestehen ebenfalls nicht, da die Ganger mit deren großangelegten kriminellen Geschäften nichts zu schaffen haben wollen, und sogar vereinzelt selbst gegen Syndikats-Gangster vorgehen, wenn diese in von ihnen beschützten Nachbarschaften Probleme verursachen.<ref name=berlim/> 2080 sind die Beziehungen zur abgespaltenen «Kreuzhammer»-Gang vermutlich alles andere, als gut.<ref name="ber2080-131"/> | ||
==Endnoten== | |||
===Quellenangabe=== | |||
{{Einzelnachweise}} | |||
== | ===Widersprüche=== | ||
<references group="W"/> | |||
==Index== | |||
*{{QDE|berlim}}, A: 25-26 | |||
*{{QDE|ber2080}}, 46, 131, 161 | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
*{{Shwp|Kreuzholz|Shadowiki: Kreuzholz}} | *{{Shwp|Kreuzholz|Shadowiki: Kreuzholz}} | ||
{{KatSort|cat=Gangs|Europa| | {{KatSchema|schema=OrgGangs}} | ||
{{KatSort|cat=Gangs|Europa|Berlin|Lichtenberg}} |
Aktuelle Version vom 26. Februar 2024, 20:54 Uhr
Kreuzholz Überblick (Stand: 2080)[1] | |
| |
Typ: Straßengang | |
Gangfarben: braun & silber[2][3] | |
Anführer: | |
Mitgliederzahl: | |
Territorium:
| |
Kriminelle Aktivitäten:
|
Kreuzholz ist eine klassische Berliner Kiezgang im alternativen Bezirk Lichtenberg.
Geschichte
Die Gang kann auf eine lange Tradition zurückblicken, und einige ihrer Mitglieder haben noch das Chaos zu Beginn des Status F miterlebt.[2]
Führung
Die Gang wurde 2073 von Thomas Schaubner geführt, einem Ex-Angestellten von Proteus, der auch "der Finne" genannt wird. Obwohl es inzwischen eine hirarchische Struktur und Rangordnung der Ganger gibt, haben sie ihre anarchistische Herkunft nicht vergessen, und viele Entscheidungen werden immer noch an der Basis getroffen.[2]
2080 hat sich dies geändert: neuer Gang-Leader ist Bruno "Seher" Ulasunmibo,[1][3] und auf den ehemaligen Anführer Thomas Schaubner, der angeblich die gesamte Zeit verdeckt für Proteus gearbeitet hat, wurde von "Komitee 221" - das für sich in Anspruch nimmt, den Konzernverräter enttarnt zu haben, ein Kopfgeld von 60.000 Euro ausgesetzt.[1] Auf der Crowd-Hunting-Plattform "Most Hunted" boten am 30.10.2080 sogar 63 Sponsoren zusammen die Summe von 86.712 € für seine Ergreifung - tot oder lebendig.[4]
Mitglieder
Kreuzholz hatte 2073 - gemäß Einschätzung des Sternschutz - 100 Mitglieder, die sie vornehmlich aus den Reihen der perspektiv- und arbeitslosen Jugendlichen an den sozialen Brennpunkten Lichtenbergs rekrutiert.[2] - 2080 sind es - nach Abspaltung der Splittergang «Kreuzhammer» wegen des mutmaßlichen Konzernverrats - immer noch etwa 70.[3]
Farben
Die Farben der Gang sind braun und silber.[2][3]
Territorium
Die Gang beschützte - respektive sicherte - 2073 mindestens 19 Kieze in Lichtenberg, ihre Mitglieder tauchen aber gelegentlich auch außerhalb ihres eigenen Turfs auf.[2]
So wurde etwa ein Haufen «Kreuzholz»-Ganger beispielsweise am Senefelder Platz an der Peripherie von Prenzlauer Berg gesichtet, als sich dort die «ChromSamurai» mit den Gangern von «Hass9zehn» prügelten, auch, wenn die Ganger aus Lichtenberg auf Renraku-Konzerngebiet beim besten Willen nichts zu suchen hatten.[5]
2080 sind fast alle Kieze, die zuvor auf «Kreuzholz» als Beschützergang zurückgegriffen haben, wieder zu einem System des Eigenschutzes mit rotierender Anwohner-Wachen und dem Konzept "Berliner Vollbewaffnung" zurückgekehrt, und der Turf der Gang ist entsprechend geschrumpft. - Ob «Kreuzholz» sich je wieder von den Auswirkungen des Verrats des "Finnen" erholen wird, ist zweifelhaft.[1]
Aktivitäten
Die Gang verdingt sich als mietbare Streitschlichter respektive bezahlte Schläger und erpresst Schutzgelder, wobei sie bei diesen Aktivitäten einen erstaunlich hohen Ehrencodex aufrecht erhält. Ein Teil der Gangmitglieder verübt allerdings auch Vandalismus und Übergriffe auf Konzernangehörige, die sich auf ihren Turf verirren.[2]
Beziehungen
Die «Kreuzholz»-Gang pflegt - ungeachtet ihrer Herkunft - keine Beziehungen zur Sprawlguerilla und hat wenig Interesse an größeren Aktionen gegen die Konzerne. Verbindungen zu den großen Verbrechersyndikaten bestehen ebenfalls nicht, da die Ganger mit deren großangelegten kriminellen Geschäften nichts zu schaffen haben wollen, und sogar vereinzelt selbst gegen Syndikats-Gangster vorgehen, wenn diese in von ihnen beschützten Nachbarschaften Probleme verursachen.[2] 2080 sind die Beziehungen zur abgespaltenen «Kreuzhammer»-Gang vermutlich alles andere, als gut.[3]
Endnoten
Quellenangabe
Widersprüche
- ↑ Während er in Berlin "Schaubner" mit Nachname heißt, wird er in Berlin 2080 "Schraubner" genannt.
Index
- Berlin, Limitierte Auflage, A: 25-26
- Berlin 2080, 46, 131, 161
Weblinks