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Version vom 30. September 2008, 20:29 Uhr
Der Nil (arab. Bahr an-Nil) ist mit über 6500 Kilometern der längste Fluss der Erde. Sein Einzugsgebiet beträgt 2.870.000 km². Er fließt in Afrika durch die drei Länder Pan-Afrikanische-Föderation, Äthiopien und Ägypten. Der Hauptfluss, der Weiße Nil entspringt dem Viktoriasee in der Pan-Afrikanische-Föderation. Bei Khartoum stößt er mit dem Blauen Nil (Länge 1529 Kilometer) zusammen, der aus dem Tanasee im äthiopischen Hochland entspringt. In Ägypten, unterhalb von Kairo, fächert der Nil zu einem großen Delta auf und fließt in das Mittelmeer.
Nördlich bzw. unterhalb des Assuan-Staudamms, bzw. des Nassersees, etwa ab Qena trägt der Strom nur noch seinen eigentlichen Namen - Nil. Nun tangiert er die östlich angrenzende Arabische Wüste. Weiter nördlich fließt sein Wasser östlich am Fayyum-Becken vorbei, eine große oasenartige und reichlich besiedelte Beckenlandschaft, mit der er über den Bahr Yusuf (Kanal) verbunden ist.
Unterhalb von Kairo und damit noch weiter nördlich, fächert sich der Nil zum etwa 24.000 km² großen Nildelta auf, nach dessen Durchfließen er schließlich in das Mittelmeer mündet; der Assuan-Staudamm ist auch der Grund, warum dieses Flussdelta nicht mehr weiter ins Meer vorgeschoben, sondern durch die dort oftmals sehr starke Brandung abgetragen wird. Seid dem Anfang des 21. Jahrhunderts geht der Wasserstand des Niles stetig zurück, bis der Nil schließlich im Jahre 2023 zum erstenmal in der Trockenzeit kein Wasser führte. Seitdem sind die sintflutartigen Überschwemmungen, die zwischen Mai und September unregelmäßig auftreten, die einzigen Ausnahmen, wo der Nil Wasser führt. Dieses wird dann in mehreren Becken zwischen den uralten Katarakten angestaut und, wenn möglich, über die Trockenzeit in den Gewächshäusern verspritzt. Flußfahrt ist eigentlich nicht mehr möglich, normales Fortbewegungsmittel ist das Luftkissenboot. Die morastigen, sumpfigen letzten Orte, wo Wasser das ganze Jahr über vorhanden ist, sind zum Beispiel der Nassersee und das Fayyum-Becken, das 2020 extra vertieft wurde, um mehr Flutwasser aufnehmen zu können.
Städte am Ufer
Die Millionenstädte Kairo, Giseh (beide Ägypten) und Khartum (Oberägypten, Nubien, früher Sudan) sind die größten Städte. Die alten Ägypter bauten ihre Städte oft an den fruchtbaren Ebenen des heiligen Flusses. Viele Katarakten und Stauanlagen wurden, u. a. für die Besiedlung, errichtet.
Städte am Ufer mit mehr als 100.000 Einwohnern:
Oberägypten-Nubien (früher Sudan):
- Khartum
- Omdurman
- Wad Medani (Blauer Nil)
Ägypten:
Im ägypt. Mündungsdelta:
- Kairo
- Giseh
- Alexandria
- Damanhur
- Tanta
- Al-Mansurah
- Port Said
- Ismailia
- Zagazig
- Al-Mahalla al-Kubra
- Shubra al-Kheima
Nebenflüsse
Rechte Nebenflüsse
- Sobat
- Blauer Nil (eigentlich Quellfluss)
- Atbara
Linke Nebenflüsse
- Bahr al-Ghazal
- Wadi el Melik
Shadowtalk
>Datenempfang . . .
Ein altes Sprichwort: Aut Nilus aut nihil - Entweder der Nil oder nichts Die Überschwemmung:
Aber dazu soll sich ein Ingenieur äußern, wir wollen nur den Nil erhalten. . . . Dateiende
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Society for Restoration of the Nile (SRN) |