Coffee Bon: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. März 2019, 23:04 Uhr
Coffee Bon Überblick (Stand: 2054)[1] | ||
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Sicherheit: Waffenscanner im Türrahmen | ||
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Das Coffee Bon ist ein Kissaten - ein Kaf Culture-Haus im japanischen Stil - im Seattler Konzernviertel, schräg gegenüber dem Evo-HQ.
Beschreibung
Das Coffee Bon stammt aus den 2050ern, als die japanische Kissaten-Kultur die schal gewordene Seattler Kaf Culture neu belebte, und sich diese Läden zu Dutzenden in den besseren Teilen des Megaplex ausbreiteten.[1]
Das Coffee Bon ist sicher ein einträglicher Laden, da es täglich zur Mittagspause von Büro- und Konzernangestellten aus den umliegenden Wolkenkratzern und Arkologien förmlich überrannt wird, die sich hier auf Kosten ihres Arbeitgebers etwas Schönes, Koffeinhaltiges gönnen.[2]
Es wird echter Kaffee geboten, kein Soykaf, der mit 15 Nuyen oder mehr pro Tasse auch angemessen teuer ist. Allerdings gibt es keine freien Refills.[1] Die Baristas arbeiten mit Höchstgeschwindigkeit, um einen möglichst hohen Durchsatz an Kunden zu garantieren.[3]
Einrichtung
Das gesamte Dekor des Coffee Bon ist auf Retrofuturismus getrimmt: Alles soll in etwa so aussehen, wie man sich 1954 vorgestellt hat, dass es 2054 aussehen würde. Dazu gehören etwa haufenweise Spiegel und jede Menge Hightech, die als Lowtech maskiert ist, die sich als Hightech ausgibt. Die Hintergrundmusik besteht aus einer wahllosen Abfolge synthetisch erzeugter Töne, die angeblich von einem Algorithmus ausgewählt werden, der sie auf annehmlich für das (meta)menschliche Ohr optimiert.[1] Der Kaffee wird hinter einer Theke mit entsprechender, chromblitzender Espressomaschine gebrüht, und die Neo-Retro-Barstühle sehen so aus, als wären sie von frustrierten Proktologen entworfen worden.[4]
Klientel
Die Klientel des Coffee Bon sind Konzernangestellte.[1] Grellbunt gekleidete Sekretärinnen und Barracuda-Manager bevölkern das Kissaten.[5] Wer nicht nach Konzern aussieht, gehört eigentlich nicht hier her, und das lässt man solche Personen durch abfällige Blicke, spöttisches Lächeln und Unfreundlichkeit auch spüren.[2] Auch wenn Kaf Culture sich lieber liberal gibt, wer keine Konzernmode trägt, kann sich hier auf die kalte Schulter einstellen.[4]
Dank der "Liberalität" des Coffee Bon darf aber auch Straßenvolk die Kaffeebohne betreten, und wird sogar bedient, falls sich die Betreffenden denn die Preise leisten können und wollen, solange sie keine illegale Cyberware oder Waffen tragen. Das hält weder Gäste noch Baristas davon ab, einem solchen Gast genau dieses Gefühl zu vermitteln.[4]
Sicherheit
Die Sicherheit beschränkt sich auf etwas im Türrahmen eingebaute Scannertechnologie, die unerwünschte Cyberware oder Waffen erkennen soll, mit der man - Verzicht auf Kleidungsvorschriften hin oder her - ebenso wie mit sichtbarer Panzerung natürlich nicht ins Coffee Bon darf. Die Leistungsfähigkeit der verwendeten Scanner ist allerdings nicht sehr hoch.[4] Ansonsten versucht man hier, mit sozialer Ausgrenzung unerwünschte Gäste loszuwerden[6] - oder ruft über PanicButton die Knights.[7]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e Roman: Der Einzelgänger S. 44
- ↑ a b Roman: Der Einzelgänger S. 45
- ↑ Roman: Der Einzelgänger S. 48
- ↑ a b c d Roman: Der Einzelgänger S. 46
- ↑ Roman: Der Einzelgänger S. 47
- ↑ Roman: Der Einzelgänger S. 52
- ↑ Roman: Der Einzelgänger S. 53
Index
Romane
- Der Einzelgänger, 44-53