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Version vom 28. Juli 2014, 11:18 Uhr
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Kassel ist eine Stadt im Allianzland Hessen-Nassau.
Geschichte
Kassel war in der Vergangenheit - nach der Formierung Groß-Frankfurts als eigenständiges Allianzland - die Landeshauptstadt dessen, was von Hessen geblieben war, und damals noch unter "Hessen-Kassel" firmierte.
Ihre Geschichte als Landeshauptstadt war jedoch mehr als unrühmlich: Die rechtsradikale und offen neo-faschistische Partei der Nationalen Erneuerung erreichte hier zwischen 2047 und '51 tatsächlich eine Regierungsbeteiligung auf Landesebene, ehe in den frühen 2050ern eine Verwicklung von Landespolitikern in den illegalen (Meta)Menschenhandel aufgedeckt wurde. Der dadurch ausgelöste, gewaltige Politskandal bescherte Kassel mehrwöchige Unruhen, die die hiesige Polizei nicht in den Griff bekam, und in deren Folge die Politik die Stadt praktisch aufgab. Der Verlust des Status' Kassels als Landeshauptstadt war die logische Folge, während jene unter den beteiligten Politikern, die damals nicht verhaftet, vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, einfach abtauchten, und künftig direkt für das organisierte Verbrechen arbeiteten.
Trotzdem ist die Umgebung Kassels - neben der derzeitigen Landeshauptstadt Gießen und der Universtiätsstadt Marburg - 2072 noch eine der Regionen Hessen-Nassaus, in der sich die wenige moderne Industrie des Allianzlandes konzentriert.[1]
Unterwelt
Seit den oben erwähnten Unterweltverwicklungen der damaligen Landesregierung genießt Kassel den traurigen Ruf, ein Zentrum des illegalen Menschenhandels bzw. modernen Sklavenhandels zu sein, wo man vielleicht ADL-weit die billigsten Arbeitskräfte bekommt.
...und damit ist nicht das Lohnniveau gemeint, sondern der Einkaufspreis! | |
Kapuste ...immer noch die erste Adresse, wenn es um BILLIGSTE Arbeitskräfte geht. |
Dies galt in den 2060ern unter den griechischen Mafiosi der Troudalis' ebenso, wie zu Beginn der '70er, wo die Stadt der italienischen Amato-Familie als zentraler Verteilknoten sowohl für Drogen und Waffen wie auch für die von Schleusern und Schlepperbanden ins Land gebrachten Illegalen dient.[2] Diese werden von hieraus sowohl an die Bordelle der Gasperis im Ruhrplex und der diversen, eigenständigen Zuhälterbanden wie auch die Sweatshops der Grauen Wölfe weitergeleitet, die sich vornehmlich in Köln konzentrieren.
...und natürlich finden sich hier - als direkter Nebeneffekt - auch die Metzger der Organ-Mafia, die sich derer annehmen, die die Strapatzen nicht überstehen, auch, wenn Don Lupo von diesem Geschäftszweig nun absolut gar nichts hält! | |
MobWatch ...its all kept in the Family |
2074 gehört der Kasseler Pate Massimo Amato zu jenen deutschen Capi, die sich - ebenso, wie Carlo Olivieri in Hannover - im andauernden Machtkampf zwischen Don Lupo und dessen Tochter auf die Seite Michaela Semenszatos geschlagen haben.[3]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition S. 44
- ↑ Unterwelten S. 230
- ↑ Rhein-Ruhr-Megaplex S. 119
Quellenindex
- Deutschland in den Schatten II 107, 108
Weblinks