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==Quellenangabe==
==Quellenangabe==

Version vom 11. Februar 2013, 19:19 Uhr

Pakistan
Überblick (Stand: 2064) [1]
Hauptstadt: Islamabad
Staatsform: Militärdiktatur
Business Recognition Accords:
unterzeichnet
Einwohnerzahl: 145.000.000
Ethnische Gruppen:
Panjabi: 50%
Sindhi: 15%
Paschtunen: 15%
Muhadschir: 8%
andere: 12%
Sprachen:
Urdu: 80%
Panjabi: 50%
Sindhi: 20%
Religiöse Zugehörigkeit:
Sunnitisch-muslimisch: 77%
Shi'itisch-muslimisch: 20%
Hinduistisch: 2%
Christlich: 1%

Pakistan (Urdu پاکستان) ist ein Staat in Asien, der vom Militär beherrscht wird. Armut und Bürgerkrieg prägen das Land, dessen Eliten zur Sicherung der eigenen Macht stark in die Geschäfte der Unterwelt verstrickt sind, während die Wirtschaft des Landes weitgehend brach liegt.

Geographie

Pakistan hat eine längliche Ausdehnung und erstreckt sich vom Meer aus in nordwestlicher Richtung auf Zentralasien zu. Der Westen des Landes wird von Gebirgen dominiert bis zu den Hochgebirgen Zentralasiens im Norden, parallel dazu verläuft im Osten des Landes die Ebene des Indus.

Grenzen

Pakistan grenzt im äußersten Westen an den Iran, die verbleibende Westseite bis in den Norden wird von der Grenze mit Afghanistan dominiert. Im äußersten Norden grenzt das Land an Turkestan allerdings liegt zwischen dieser Grenze und dem pakistanischen Kernland, die verstrahlte Kaschmir-Region. Hier beginnt auch die Grenze mit Indien, die sich unterbrochen von der Grenze mit Khalistan, das im Norden zwischen Indien und Pakistan liegt, die gesamte Ostseite des Landes bis nach Süden entlang zieht. Im Süden schließlich liegt Pakistan am Arabischen Meer, Teil des Indischen Ozeans.

Geschichte

Zeitleiste Pakistan
2030 pakistanische Unterstützung für islamische Separatisten in Kaschmir eskaliert in einen regional begrenzten Einsatz taktischer Nuklearwaffen, der die Region völlig zerstört
2040er Machtübernahme durch das Militär unter General Jehangir
Unterzeichnung der Business Recognition Accords
Aufstände im westlichen Landesteil aufgrund des ausbleibenden wirtschaftlichen Aufschwungs
Schwäche des Militär ermöglicht die Etablierung lokaler Warlords im Westen
Militärregierung arrangiert sich mit der Unterwelt

Pakistan unterstützte 2030 die islamischen Separatisten in Kaschmir, die die Instabilität Indiens nach dem Crash des Vorjahres ausnutzen wollten, um die Abspaltung des von Indien kontrollierten Südkaschmir zu erreichen. Pakistans Vorgehen führte zu einer rapiden Verschlechterung der Lage zwischen indischer und pakistanischer Armee. Die Situation eskalierte schließlich, als scheinbar einige islamische Aufständige in Kaschmir Schützenhilfe von den Trupppen eines pakistanischen Generals bekamen, der auf eigene Faust handelte. Indien ordnete daraufhin den Einsatz taktischer Nuklearwaffen gegen die Pakistaner in der Region an, was Pakistan umgehend mit eigenen Nuklearschlägen gegen die Inder beantwortete. Pakistan feuerte vier Raketen in Richtung Kaschmir ab, von denen zwei aber beim Start explodierten und die Wüstenregion rund um ihren Startplatz verstrahlten. Eine weitere Eskalation des kurzen Austauschs wurde durch die Intervention der Vereinten Nationen und des Konzerngerichtshof abgewendet, aber Kaschmir blieb völlig zerstört und verstrahlt zurück. Auch die umliegenden Regionen insbesondere der neugegründete Sikh-Staat Khalistan war von radioaktivem Fallout stark betroffen.

Der Konflikt hatte Nachwirkungen in der pakistanischen Politik. Es folgte eine Zeit ständiger Krisen, in der immer wieder gewählte Regierungen vorzeitig durch einen Putsch gestürzt wurden. Eine verdeckte Operation des Konzerngerichtshof kurz nach den Kaschmir-Nuklearschlägen, die mit Unterstützung der UN einen Großteil des pakistanischen Nukleararsenals sicherte und außer Landes schaffte, war der Hintergrund dafür, dass das Militär unter General Jehangir die Regierung in den 2040ern schließlich entgültig absetzte und eine Militärdiktatur errichtete.

Jehangir verstaatlichte die pakistanische Industrie und öffnete das Land gleichzeitig für Megakonzern-Investitionen, indem er die Business Recognition Accords unterzeichnete, was seine Vorgänger abgelehnt hatten. Doch das Interesse der Konzerne blieb verhalten und die Maßnahme führte nicht zur gewünschten Wiederbelebung der pakistanischen Wirtschaft. Angesichts des ausbleibenden Aufschwungs verlor das neue Regime schnell an Popularität. Zu den Unterstützern der abgesetzten Regierung zählten islamische Hardliner in Afghanistan, die wiederum von iranischen Kräften und Jamil Islamyah gestützt wurden. Sie hofften die Situation ausnutzen zu können und fachten einen Aufstand in den westlichen Provinzen von Pakistan an. Das Militär versuchte diesen Aufstand niederzuschlagen, war aber aufgrund schlechter Ausrüstung und Training nicht dazu in der Lage. Diese offensichtliche Demonstration von Schwäche führte nun dazu, dass einige lokale Warlords sich in den Kampf einmischten, um sich Territorien in den westlichen Provinzen abzustecken. Der Bürgerkrieg zwischen den Warlords, den Aufständischen und dem Militär hält nun seit zwei Jahrzehnten an.

Mit dem Bürgerkrieg im Westen und den eigenen Ausrüstungs- und Versorgungsproblemen sah sich die Regierung gezwungen einen Deal mit der Unterwelt einzugehen. Man einigte sich mit der Kabulmafia darauf, ihr den Anbau von Schlafmohn für die Opium- und Heroinproduktion in den ländlichen Gegenden von Pakistan zu ermöglichen und öffnete die Grenzen für die Schmuggeloperationen der Mansurbrüder. Im Austausch wurde die Regierung an den Profiten beteiligt und die Versorgung des Militärs sichergestellt, wodurch sie sich die Loyalität der Truppen sicherte.

Pakistan gehörte zu den Ländern, die der von Badr al-Din Ibn Eisa 2061 ausgerufene Neue Islamische Dschihad als Gegner islamischer Herrschaft ausgemacht hatte und deren Befreiung und Vereinigung mit der restlichen islamischen Welt sich die Bewegung zur Aufgabe machte.[2]

Institutionen

Konzerne

Die Megakonzern-Präsenz und das Investitionsvolumen in Pakistan hat nie das Niveau erreicht, dass General Jehangir vorschwebte als er in den 2040ern die Business Recognition Accords unterzeichnete, aber natürlich sind eine Reihe von Konzernen präsent, darunter auch einige Triple-As.

Saeder-Krupp, Renraku und Shiawase unterhalten Forschungseinrichtungen und Teststrecken in abgelegenen Regionen des Landes. Dazu einige Produktionsanlagen für militärische Ausrüstung. Shiawase und Renraku lassen ihre Anlagen von angeheuerten Söldnern bewachen, während S-K auf eigene Truppen zurückgreift.

Auch die kantonesische Baihu Corporation ist in Pakistan aktiv.[3]

Städte

Schmuggel

Die afghanischen Mansur-Brüder kontrollieren auch in Pakistan das Schmuggelgeschäft. Durch einen lukrativen Deal mit der Regierung von General Jehangir stehen ihren Schmugglern die Grenzen von Pakistan praktisch offen. Im Gegenzug versorgen sie das Militär, vorallem auch mit Unterhaltung um die Truppen bei Laune zu halten. Zu den entscheidenden Durchgangsstationen der Schmuggeloperation gehört die Hauptstadt Islamabad und die Hafenstadt Gwadar.

Unterwelt

Die Schwäche der regulären Wirtschaft und die damit einhergehende Abhängigkeit der Regierung von Einnahmen aus illegalen Geschäften hat die Entwicklung der Unterwelt in Pakistan stark befördert. Die beiden dominierenden Organisationen stammen aus Afghanistan, es handelt sich um die Kabulmafia und die Schmuggeloperation der Mansur-Brüder. Die Kabulmafia kontrolliert in Pakistan den Schlafmohnanbau und damit die Opium- und Heroinherstellung und beteiligt im Gegenzug die Regierung an den Profiten. Das Nachtleben in Islamabad und anderen Zentren wird vorallem durch die Unterhaltungsangebote der Mansurs gestaltet.


Widersprüche

Konflikt: {| class="infobox" style="float:right; clear:right;" | class="infobox_title" | Informationen |-




|} -- Shadows of Asia S. 53, 66
Im State of the Art: 2064 wird vom Nuklearschlag in Kashmir in den 2020ern gesprochen, während das Shadows of Asia 2030 als das Jahr der Auseinandersetzung bezeichnet.

Quellenindex

Quellenangabe

Weblinks