Ruhrmetall Wolfsspinne
Ruhrmetall Wolfsspinne Überblick (Stand:2079)[1] |
Hersteller: |
Art: Kampfdrohne[2] |
Verwendung: Allround-Kampfdrohne für urbane Umgebungen[1] |
Größe: groß[2] |
Ausstattung: 8V2
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Listenpreis: 110.000 € (8V2) |
Ähnliche Modelle:
8V2 |
Die Ruhrmetall Wolfsspinne ist eine schwer bewaffnete, sehr autonome und offensiv ausgerichtete Walker-Kampfdrohne.
Beschreibung
Die schnelle und agile Ruhrmetall Wolfsspinne ist eine der modernsten und gefürchtetsten Jagddrohnen auf dem Markt.[2] Sie ist fast anderthalb Meter lang[4] und wirkt durchaus beeindruckend.[2] Das erste Modell verfügte über fünf Beine, spätere in den späten 2070ern setzten auf ein achtbeiniges Chassis.[1]
Eine übliche Nachrüstung der Wolfsspinne sind Geckofüße, die es der Drohne ermöglichen, auch Gebäude zu erklimmen und ihre Beweglichkeit noch einmal ganz erheblich steigern, da sie so wirklich jede Position besetzen kann.[2] Zudem wurde meist eine zweite Waffenhalterung nachgerüstet.[4] Ruhrmetall reagierte darauf, und die Wolfsspinne 8V2 bekam eine zweite Waffenhalterung ab Werk, sowie drei Beine mehr. Zudem versah man die Wolfsspinne mit zwei Sonderanfertigungen der GE Vindicator Minigun, die besonders kompakt gestaltet wurden.[1]
Zudem nutzte Ruhrmetall einen interessanten Trick, um das Pilotsystem der Wolfsspinne zu trainieren: Der Konzern sorgte für die Einbindung einer realistischen Simulation der Wolfsspinne in die Trog of War-Matrix-Spielreihe und nutzte die hunderttausenden Kämpfe dieser Simulation, um den Autopiloten zu trainieren, mit durchaus beeindruckenden Ergebnissen: Die Wolfsspinne 8V2 ist eine ausgesprochen intelligende Kampfdrohne, die überraschende Tricks auf Lager hat; so buildet sie beispeislweise gerne eine "Wand" aus fünf Beinen vor sich, und presst die weniger geschützte Rückseite gegen eine Wand, um so eine spontane Verteidigungsstellung zu haben und von der aus Gegner aufhalten zu können.[1]
Nutzung
Das Konzept einer riesigen, bis an die Zähne bewaffneten Stahlspinne mit hochentwickeltem Pilotsystem (mit erheblichen Jägerqualitäten) wurde lange als technische Spielerei von Drohnen-Nerds belächelt. Zu groß war die Sorge vor Kollateralschäden oder einer feindlichen Übernahme durch Hacking, zu hoch waren auch die Anschaffungs- und Betriebskosten im Vergleich zu dem, was man einfach mit mehr Soldaten erreichen kann. Ruhrmetall hat viel Lehrgeld zahlen müssen mit der Wolfsspinne, aber sie konsequent weiterentwickelt.[1]
Das spinnenähnliche Äußere der Drohne wirkt nicht nur einschüchternd, sondern ermöglicht der Wolfsspinne auch, sich durch überraschend kleine Öffnungen und Engstellen zu drängen und so im Stadtkampf ein umfassendes Aufgabenprofil als Aufklärer, Jagd- und Kampfdrohne, auf Wach- und Scharfschützenpositionen oder als Perimeterpatrouille zu leisten.[2]
Modelle
Endnoten
Quellenangabe
Index
Quellenbücher
- M Arsenal 2070, 131
- M Reiseführer in die deutschen Schatten, Farbeinschub 2 (Seite 6)
- M State of the Art ADL, 71
Novapuls
Sonstiges
Abbildungsverzeichnis
- State of the Art ADL 71: Abbildung der Wolfsspinne 8V2