Projekt Dike
Projekt Dike ist / war ein geheimes Projekt der Evo Corporation
Geschichte
Gegründet wurde das Projekt von CEO Anatoly Zhukov Kirilenko als Schwesterprojekt des Dickens-Programms. Den dortigen Wissenschaftlern war klar, dass sie nur weiterhin Förderungen für ihre Forschungen erhalten würden, wenn sie auch verwertbare Ergebnisse produzieren würden. Evo als Konzern mit transhumanistischer Agenda war folglich an Dingen interessiert, die man auch in dieser Hinsicht nutzen konnte. Die Forscher suchten also nach dem Heiligen Gral der digitalen Unsterblichkeit. In der Folge wurde "Dike" iniitiert und sollte beiläufig auch noch Ergebnisse für Dickens liefern. Kirilenko hielt das Projekt vor den meisten anderen Vorstandsmitgliedern streng geheim.[1]
Im Jahr 2074 ging das dann so weit, dass die falsche Hino seltsamerweise eine Allianz mit Aztechnology schloss, was immer mehr Fragen aufwarf. Ein Shadowrun offenbarte, dass Hino ausgetauscht worden war. Sie war unlängst verstorben und an ihrer Statt agierte eine Semisapiente KI, die sich per AR in den Gerichtssaal zuschaltete. Diese KI war täuschend echt, aber immer noch auf Input von außen angewiesen.[2] Es ging danach rapide bergab, als offenbart wurde, dass Kirilenko geplant hatte, den freien Geist Butterblume mit der Hilfe von Hinos Abbild aus dem Konzern auszubooten; die Sache ging nach hinten los und ruinierte seinen Ruf. Derweil brachte der Konzerngerichtshof neue Methoden auf dem Weg, um sicher zu gehen, dass der Trick, mit dem man Hino hat ersetzen können, kein zweites Mal funktionieren würde.[3]
Beschreibung
Das Ziel des Ablegerprojektes war es, eine Matrixpersona der Konzerngerichtshofpräsidentin Yoshiko Hino zu betreiben, die verbergen sollte, dass Evos Frau im Zürich-Orbital eigentlich verstorben war. Dementsprechend wurde es zur Aufgabe von Dike, ein Matrixsimulacrum der Richterin aufrechtzuerhalten, welches ihre Persönlichkeit simuliert und per Augmented Reality an den Sitzungen des Konzerngerichtshofes teilnehmen konnte. Dies half Kirilenko und den anderen Verantwortlichen des Projektes, ihre eigenen Interessen vor dem KGH und innerhalb der Evo Corporation besser durchzusetzen. Dies wiederum sollte sicherstellen, dass das Dickens-Programm die nötige Förderung erhält.[1]
Die falsche Richterin besaß die Fähigkeit, Bündnisse mit anderen Megakonzernen einzugehen oder zu brechen, wie es gerade nötig war. Zudem sollten die Erkenntnisse aus Dike dabei helfen, täuschend echte E-Persönlichkeiten zu konstruieren, welches wiederum dem Ziel von Dickens, E-Geister zu erschaffen, helfen soll.[1]
Leitung
Die Leitung wurde an Karolina Sizy übertragen, einer Expertin für Intelligenzstrukturen und Künstliche Intelligenzen.[1]
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d Sturmfront S.28
- ↑ Megakons 2078S.33
- ↑ Megakons 2078S.34
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Weblinks