Pueblo Corporate Council

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Pueblo Corporate Council
Überblick (Stand: 2062/2070) [1][E 1]

Flagge PCC.jpg

Hauptstadt: Santa Fe
Staatsform: Konzernstaat
Staatsoberhaupt:
Vorsitzender Miguel Lusie'dzil
Regierung: Präsident Emilio Cajeme
Einwohnerzahl: 15.505.000
Menschen: 64%
Orks: 14%
Elfen: 13%
Zwerge: 7%
Trolle: 2%
Stammeszugehörigkeit: 66%
Hopi: 30%
Zuni: 29%
Ute: 9%
Comanche: 7%
Pawnee: 5%
andere: 20%
Personen ohne SIN: 11%
Personen unter Armutsgrenze: 17%
Personen mit Konzernzugehörigkeit: 48%
Pro-Kopf-Einkommen: 27.800¥
Bildung:
unter 12 Schuljahre: 12%
Abitur-Äquivalent: 40%
Studium-Äquivalent: 35% (13%)
Sprachen:
English: 90%
Spanisch: 50%
Zuni: 27%
Währung: Nuyen (¥)

Pueblo Corporate Council (PCC) ist eine der Native American Nations. Pueblo ist ein Staat und gleichzeitig ein Konzern, jeder Staatsbürger ist auch Anteilseigner. Das ungewöhnliche Gesellschaftsmodell hat aus Pueblo eine wohlhabende Nation gemacht.

Geographie

Grenzen

Pueblo grenzt im Westen an den California Free State, im Nordwesten an Tír Tairngire, im Norden an Salish-Shidhe Council und im Nordosten und Osten an Sioux Nation, wobei auf der Grenzlinie zwischen den beiden Staaten Denver liegt. Im Südwesten gibt es ein kurzen Grenzabschnitt mit den UCAS, ihm folgt die Grenze mit der CAS und im Süden liegt schließlich Aztlan. Pueblo ist ein Anrainer des Pazifik, die Meeresküste des Landes liegt im Südosten.

Karte

siehe Pueblo Corporate Council/Karte

Städte

Geschichte

Zeitleiste Pueblo Corporate Council
2018 Gründung von Pueblo Council
2033 Tablelands Software veröffentlicht das Matrix-basierte Betriebssystem Dreamcatcher
2057 Rücktritt von Präsidentin Maria Alonzo
Aufsichtsrat wählt Emilio Cajeme zum neuen Präsidenten
2061 Ermordung des Vorsitzenden Carlos Estefan bei einer Zeremonie der Kachina-Gesellschaft
Miguel Lusie'dzil vorläufig als Aufsichtsratsvorsitzender bestimmt
PCC annektiert Südkalifornien
2062 Wahl von Miguel Lusie'dzil zum Aufsichtsratsvorsitzenden
2067 Aufnahme von Ute Nation in den Corporate Council

Im Februar 2071 begann PCC Künstliche Intelligenzen im Austausch gegen Dienste für den Konzern ein eingeschränktes Bürgerrecht einzuräumen und eine SIN zuzuweisen.[2]

Bevölkerung

Die Pueblostämme der Hopi und Zuni bilden immer noch die größte indianischen Bevölkerungsgruppen. Beiden Gruppen gehören auch viele Menschen und Metamenschen an, die ursprünglich hispanischer Herkunft sind und die nach der Gründung Pueblos unter der unscharfen Annahme, sie seien Mestizen, in die Stämme aufgenommen wurden. Diese Einbürgerungspolitik erlaubte Hopi und Zuni ihre Bevölkerungszahl im Vergleich zu den anderen Stämmen stark zu vergrößern und war letztlich Grundlage ihrer dominierenden Position im Machtgefüge des Council. Die Bevölkerung der anderen Stämmen und die der Anglos, deren größtes Zentrum Los Angeles im annektierten Südkalifornien darstellt, sind etwa gleichgroß. Zu den anderen Stämmen in Pueblo zählen Acoma, Comanche, Laguna, Pawnee, Shoshonen, Ute, Wichita, Yaqui und Zia.

Politik

Gesellschaftsordnung

Anteile und Rechtlicher Status

Da Pueblo sich als Konzern organisiert hat, sind Bürger- und Aufenthaltsrecht an den Besitz von Anteilen am Corporate Council gebunden.

Jeder Bürger von Pueblo besitzt zumindestens eine Anwohneraktie (residential share), diese wird auch Bürgerschaftsaktie (citizenship share) genannt. Anwohneraktien sind mit Stimmrecht verbunden. Sie berechtigen also zur politischen Beteiligung. Bürger, die mehr Aktien halten, haben damit auch ein höheres Stimmgewicht, die Aktienzahl wird allerdings logarithmisch gewichtet. Mit anderen Worten erst der Besitz von hundert Aktien führt zu doppeltem, der Besitz von tausend Aktien zu dreifachem Stimmgewicht usw. Die Staatsbürgerschaft ist exklusiv, Bürger können nicht gleichzeitig einem anderen Staat oder Konzern angehören. Der Verkauf aller Anwohneraktien bedeutet den Verlust der Bürgerschaft. Kinder von Pueblobürgern erhalten bei ihrer Geburt eine Bürgerschaftsaktie.

Vorzugsaktien (preferred share) sind die zweite Form von Anteilen, die PCC ausgibt. Sie können auch von Nichtbürgern erworben werden. Die Aktien sind nicht mit einem Stimmrecht verbunden, berechtigen aber zum Aufenthalt in Pueblo und sind damit das Äquivalent eines Visums. Vorzugsaktien haben eine höhere Divende als Anwohneraktien, da sie ausländische Investitionen in Pueblo Corporate Council fördern sollen.

Daneben gibt es noch eine nicht handelbare Form von Anteilen sogenannte Vorbehaltsaktien (conditional share). Diese entsprechen einer temporären Aufenthaltserlaubnis. Nach Ablauf einer gewissen Frist nach ihrer Ausstellung verfallen sie. Wenn der Aktieninhaber danach keine Anwohner- oder Vorzugsaktien erwirbt, ist sein Aufenthaltsrecht in Pueblo widerrufen. Diese spezielle Form von Anteilen wurde für die Bewohner von Südkalifornien als eine Art Bürgerschaft auf Probe entwickelt.

Volksvertretung und Regierung

Die Volksvertretung des Konzernstaates bildet ein Aufsichtsrat (Board of Directors) mit zwölf Mitgliedern, der von allen stimmberechtigten Anteilseignern gewählt wird. Auch der Aufsichtratsvorsitzende (Chairman of the Board) wird von den Eignern gewählt. Präsident und Vizepräsidenten des Konzerns werden dagegen vom Aufsichtsrat bestimmt. Der Präsident fungiert im Prinzip als Regierungschef. Er steht dem Vorstand (Executive Committee) vor, das das Tagesgeschäft bestimmt und damit die Regierung darstellt. Der Aufsichsrat muss in außenpolitischen Fragen konsultiert werden und wenn der Vorstand Ausgaben von über 25 Milliarden Nuyen tätigt, darüberhinaus entwickelt er auch Richtlinien für die Geschäftspolitik Pueblos.

Innenpolitik

Die Kachina-Gesellschaft spielt in der Politik Pueblos eine wichtige Rolle, obwohl sie offiziell lediglich eine religiöse und kulturelle Organisation ohne direkten Einfluss auf die Regierung ist.

Außenpolitik

Das Verhältnis zu Aztlan ist außerordentlich gespannt.

Konzerne

Pueblo Corporation

Hauptartikel: Pueblo Corporation

Die Pueblo Corporation ist der Verwaltungskonzern des Pueblo Corporate Council, an dem Jeder Bürger innerhalb des PCC einen Anteil besitzt. Dabei fungiert die PC maßgfeblich als Finanz- und Verwaltungskonzern, der jedoch auch einige Tochterfirmen besitzt, die in verschiedenen Bereichen tätig sind.

Exterritorialitätsrecht

PCCs Verhalten gegenüber anderen Konzernen ist grundsätzlich kooperativ. Daher ist es diesen möglich für ihre Besitzungen innerhalb von Pueblo den Exterritorialitätsstatus zu erlangen. Daran sind jedoch strenge Bedingungen geknüpft, die verdeutlichen welchen wirtschaftlichen Spielraum Pueblo im Umgang mit anderen Konzernen hat.

Die Erlangung des Exterritorialitätsstatus setzt den kostenpflichtigen Erwerb einer Betriebslizenz voraus, weiterhin müssen alle Angestellen und Anwohner auf exterritorialem Gelände mindestens eine Vorzugsaktie des Corporate Council besitzen, im Prinzip also das Aufenthaltsrecht erworben haben. Die Lizenz ist zeitlich begrenzt, im Rahmen zweier jährlicher Buchprüfungen kann der Council die Betriebsgenehmigung für einen Konzern zurückziehen, wenn Irregularitäten auftreten. Es können auch auch Verwarnungen ausgesprochen oder andere Strafmaßnahmen ergriffen werden. Von den Prüfungen ist nur eine angekündigt, die andere findet unangekündigt statt. Eine Buchprüfung dauert drei bis vier Tage und muss vom geprüften Konzern bezahlt werden. Eine letzte Einschränkung betrifft die Versicherungspolicen, die innerhalb der Jurisdiktion des Council für Unternehmen gelten. Da sich die Jurisdikation nicht auf exterritoriales Gebiet erstreckt, sind sie hier ungültig.[3]

Konzernpräsenz

Institutionen

Magie

Erwachte Besonderheiten

Chaco Canyon, ein Zentrum der Anasazi-Kultur, ist ein Ort der Macht.[5]

Matrix

Matrixtechnologie und -services sind einer der wichtigsten Wirtschaftzweige des Council. Der Sektor hat besonders stark von der Investmentpolitik des PCC in Startup-Unternehmen profitiert. Auch vor dem Crash galt die Pueblomatrix als eine der vielseitigsten und innovativsten Matrixlandschaften der Sechsten Welt, die zudem mit der Schönheit ihrer Ikonographie beeindruckte. Das PCC-Grid war auch die Heimat vieler Pueblo-Otaku. Nach 2064 investierte der Council schnell in den Aufbau der Wireless-Infrastruktur.

Mit der Einrichtung von KivaNet gehört der Corporate Council zu den ersten Konzernen oder Staaten, die auf das Erscheinen der Technomancer positiv reagierten. Das virtuelle Netzwerk ist der Versuch Technomancer in die Stammeskultur des Council einzuführen, sein Design wurde wesentlich von schamanistischen Traditionen beeinflusst. Auch bei Bürgerrechten für digitale Intelligenzen ist der Council international führend.

Sport

Urban Brawl ist im Pueblo Corporate Council verboten.[6]

Shadowtalk Pfeil.png Ob die Regierung es aber allen Ernstes wagen wird, diesen Bann auf das annektierte Los Angeles auszudehnen, wo vor der Annexxion schließlich mehrere Teams mit Erfolg professionelles Urban Brawl gespielt ha'm, is' mehr als fraglich! - Das gäb' n' Proteststurm, gegen die die Mojave-Wars n' Kindergeburtstag wär'n!
Shadowtalk Pfeil.png Da Warmonger Go Bolts! Go, Go, Go!

Dafür wird in Pueblo jedoch mit Begeisterung das indianische Ballspiel Stickball gespielt, und mehrere namhafte Teams messen sich in dieser Sportart regelmäßig untereinander und mit Mannschaften aus anderen NAN-Staaten. Daneben gehört Pueblo zu den wenigen Fußballnationen Nordamerikas, wo Soccer populärer als Football ist, und die Nationalelf des PCC war 2064 - neben der Gastgeber-Mannschaft - Mitfavorit beim FIFA World Cup in Amazonien.

Kriminalität

Schatten

Versteckspiel

Durch die Gesetzgebung des Council bezüglich Exterritorialität heuern exterritoriale Konzerne immer wieder Shadowrunner an, die kurz vor einer Buchprüfung Beweismittel oder illegale Materialien in Sicherheit bringen sollen.

Schmuggel

Zwei große Schmuggelrouten verlaufen durch Pueblo: The Big Dance und The End Run.[7]

Unterwelt

Die Koshari sind eine ethnische Mafia von Amerindianern und kontrollieren die Unterwelt in Pueblo. Speziell im annektierten Los Angeles und im ehemals in der Ute Nation gelegenen Las Vegas gibt es daneben mit den Larragas, den Gillespies, den Milanos und der Verontesse-Familie auch noch mehrere klassische Mafiafamilien und in LA sind nach wie vor mehrere Triaden aktiv. Mit der Aufnahme der Ute Nation hat man sich zudem neben Dominic Fredas Mob auch die Comanche Mafia mit ins Haus geholt, die nun mit den Koshari konkurrieren.

Trivia

Da der Pueblo Corporate Council als staatliche Entität mit dem Konzern identisch ist, hat er die größten territorialen Besitzungen unter allen Konzernen und ist damit der flächenmäßig größte exterritoriale Konzern der Welt.

Shadowtalk Pfeil.png Zumindestens bis Evo den Mars annektiert hat .. aber Moment das zählt dann wohl nicht mehr zur "Welt", oder?
Shadowtalk Pfeil.png TrixWalker



Endnoten

Quellenangabe

Erläuterungen

  1. Die statistischen Angaben basieren auf einer Verrechnung der Angaben zu Pueblo und Ute Nation im Shadows of North America und spiegeln eine Vereinigung der beiden Staaten unter den Bedingungen von 2062 wieder.

Quellenindex

Quellenbücher

Deutsch Englisch

Sonstige

Deutsch Englisch


Weblinks