Osman al-Muqtadir al-Ra’uuf

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Osman al-Muqtadir al-Ra’uuf
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Nationalität ägyptisch
Religion islamisch (schiitisch)
Tätigkeit Islamischer Rechtsgelehrter (Ex-Präsident)

Imam Sayyid Osman al-Muqtadir al-Ra’uuf war in den Jahren nach dem Crash der Präsident und der oberste islamische Geistliche Ägyptens.

Biographie

Herkunft

Ursprünglich kam Osman al-Muqtadir al-Ra’uuf aus dem islamischen Viertel Kairos, sein Vater hat eine Baufirma. Er hat sich dann aber doch eher an seinem Onkel orientiert, der als Mufti in der Innenstadt tätig ist.

Aufstieg

Schiiten wie er haben es nicht einfach in einem sunnitisch bestimmten Land. Osman hat sich alles erkämpfen müssen und ist dabei nicht gerade zimperlich mit seiner Konkurrenz umgegangen, hat religiöse Vergehen seiner Gegner gesammelt, wobei er sich selbst eisern an die Vorschriften gehalten hat. Er hat eine starke Geheimpolizei, geführt durch seinen Vetter Nadjib al-Salhaddin, um sich geschart, die hauptsächlich für ihn solche Arbeiten verrichtet. Fromme Leute jedoch versucht er mit Geschenken und Privilegien an sich zu binden. - Da religiöse Parteien - nominell - keine Präsidentschaftskandidaten stellen dürfen, trat er als unabhängiger Kandidat an, und wurde als solcher auch gewählt.

Der Imam ist ein Vertreter des progressiven Flügels der Muslim Bruderschaft. Er hat sich unter anderem für Investitionen der großen Konzerne und den Ausbau der Matrix in den Ländern der Schari'a stark gemacht. Er versucht die revolutionären Zellen der islamistischen Bewegungen unter einem Dach zusammenzuhalten, was ihm sichtlich schwer fällt, wenn man die Zahl der Attentate und Anschläge in den letzten Jahren beobachtet. Das Volk Ägyptens erwartet nach seinem Versprechen mehr Arbeit und allgemeinen Aufschwung sowie die Erneuerung der veralteten Techniken in den teilweise staatseigenen Betrieben.

Abgang

Da er letztlich nicht im Stande war, seine Versprechungen auch umzusetzen, und die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllte, nahmen die gesellschaftlichen, religiösen und politischen Spannungen mehr und mehr zu. Während vordergründig die ausländischen Konzerne ihre Stellung festigten, und das soziale Gleichgewicht bedrohten, gewannen hinter den Kulissen sowohl die Anhänger der Götter des alten Ägyptens als auch die Kopten immer mehr an Einfluss, bis ihre Stimme nicht mehr überhört oder mundtot gemacht werden konnte. Dem entsprechend mußte der Imam bei den letzten Wahlen eine bittere Niederlage hinnehmen. So ist er 2072 - wenigstens als weltliches Staatsoberhaupt - nicht mehr im Amt, sondern wurde von Präsident Baruti Elgabri abgelöst, der mit Hanif Zaidi auch den aktuellen Premierminister auf seiner Seite hat. [E 1]

Aussehen und Ausrüstung

Als Iman ist er Vertreter der schiitischen Ägypter, also einer Minderheit, die hauptsächlich aus Nomaden besteht. Er trägt meistens schwarze Kleidung, als Zeichen seiner Mohammedschen Abstammung, mit einem weißen Schal und Hemd. Seinen schmalen Kopf ziert eine große Nase und ein gezwirbelter Oberlippenbart. Er hat einen durchdringenden Blick.

Wohnort

Er wohnte - solange er Präsident war - in Abdin Palast am Tahrir Square mit seinen zwei Frauen und 7 Kindern.


Erläuterungen

  1. Almanach der Sechsten Welt S. 112 - der neue Präsident und der Premierminister werden dort genannt. - Der Absatz wurde formuliert, um den selbsterfundenen Hintergrund des ursprünglichen Artikelerstellers in den offiziellen in zu überführen und münden zu lassen.

Weblinks