Plymouth-Unterschlagung
Plymouth-Unterschlagung von 2053 und der damit verbundene Skandal ruinierten seinerzeit die Socialist Workers Party (SWP), die seither im Vereinigten Königreich als moralisch bankrott und nicht länger wählbar galt. Von diesem Schlag hat sich die Partei nie mehr erholt, so daß sie in der britischen Politik keine Rolle mehr spielte. Die wenigen aktiven SWP-Politiker, die persönlich nicht von dem Skandal befleckt waren, und ihre politischen Ideale nicht verraten hatten, schlossen sich knapp ein Jahrzehnt später der Peoples Party an, die sich der zur wichtigsten Opositionspartei gegenüber der Grünen Partei des Lordprotektors werden sollte.
In der SWP-Hochburg des Tynesprawls mit seinem Zentrum Newcastle upon Tyne zerstörte dieses Ereignis zudem auch die Hoffnungen auf eine glorreiche Zukunft und eine positive, wirtschaftliche und soziale Entwicklung, da diese untrennbar mit der Wirtschafts- und Sozialpolitik der von dieser Partei dominierten Stadtregierung verbunden war.
Begriff
Die Unterschlagung und der damit verbundene Skandal ist nach der britischen Hafenstadt Plymouth benannt.
Quellenindex
- Europa in den Schatten S. 82