Plastic Jungles
Plastic Jungles Überblick (Stand: 2070)[1] |
Kurzbeschreibung: riesige Gewächshäuser / Squatterkommune |
Lage: Redmond Barrens, Seattle |
Die Plastic Jungles sind ein überdachter tropischer Garten in den Redmond Barrens, der von Squattern bewohnt wird.
Die gigantischen Bioplastzelte, die mehrere Quadratkilometer Land bedecken, wurden vor dem Crash von '29 von einem wohlhabenden Landwirt als Gewächshäuser errichtet, in der Absicht, Teile des verseuchten Landes wieder fruchtbar zu machen. Die heute hier lebenden Squatter bildeten eine Art Kommune, die die verdreckten Treibhausanlagen schützen, und nutzen sie, um - allen Schadstoffen und der Verwahrlosung zum Trotz - Nahrung und Futterpflanzen anzubauen. Nicht zuletzt mit Unterstützung von Straßenschamanen, und in dem sie es in den 2050ern schafften, dank der Überredungskünste einzelner Lobbyisten der chronisch unterfinanzierten Stadtverwaltung von Redmond unter Bürgermeister Jeffrey Gasston Zuschüsse aus dem Kreuz zu leiern, gelang es ihnen den Boden zu reinigen. Zu Beginn der 2070er existieren die Plastic Jungles nach wie vor, und produzieren sogar Nahrungsüberschüsse, mit denen die Bewohner Tauschhandel mit Gruppen außerhalb treiben. Ihre große Schwachstelle sind die unzureichendenn Sicherheitsmaßnahmen, die von den übleren Gangs in den Barrens für Überfälle ausgenutzt werden - entweder, um Nahrung zu stehlen, oder einfach um Ärger zu machen, und sich auf Kosten der Bewohner zu amüsieren. Deswegen sind die Squatter in den Plastic Jungles immer auf der Suche nach Runnern, die ihnen bei der Verteidigung ihres Heims und ihrer Lebensgrundlage helfen, und obwohl sie kaum etwas bezahlen können, hat ihre Dankbarkeit für Shadowrunner durchaus ihren Wert: So kann der riesige tropische Garten im Zweifelsfalle ein wertvoller Unterschlupf sein, wenn man sich verstecken und für eine Weile untertauchen muß, und es ist für diesen Zweck eindeutig eine der angenehmeren Gegenden in den Redmond Barrens!
Die Ganger sind nicht nur hinter Obst und Gemüse her... an einigen Stelle im Plastic Jungle wachsen - spätestens seit dem Kometenjahr und SURGE - auch einige wirklich äußerst interessante Drogenpflanzen, die schon an die BADs der Geisterkartelle rankommen. - Das zieht diese Freaks natürlich an, wie ein Kadaver die Maden. | |
Dr. Ungrün |
Auf Drogen stehen wir Schwestern ja nun absolut nicht, und für Jerks, die mit solchem Drek dealen, ha'm wir nix übrig... aber der Feldsalat, den die Bewohner des Dschungels im Angebot haben, ist wirklich gut & billig! - Für eine kleine Schale von der Qualität würdest'e beim Feinkosthändler im Elfenviertel glatt 30 bis 40 Nuyen zahlen! | |
Sister Carla |
Quellenindex
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- Roman: Nosferatu S. 23
Quellenangabe
- ↑ Asphaltdschungel S. 114-115