Samuel Rami

Aus Shadowhelix
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Samuel Rami
Alias Death Head
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv Houngan
Nationalität texanisch (Afro-Amerikaner)

Samuel respektive Sammy "Death Head" Rami ist ein Texaner afro-amerikanischer Abstammung und Houngan des Shango, der Hoodoo praktiziert, die lokale, texanische Abart des Voodoo.

Biographie

Samuel wurde in eine bigotte Umgebung fanatisch-protestantischer evangelikaler Südstaatler hineingeboren. Seine Mutter war eine Mulattin, während sein Vater einer der wenigen Schwarzen unter den Viehbaronen im ländlichen Texas war, der seinen Stammbaum auf drei Generationen schwarzer Cowboys zurückführen konnte. Entsprechend reagierten seine Eltern, als sich im Alter von 14 Jahren bei ihrem Sohn sein magisches Talent zeigte, und den Versuch eines Exorzismus durch einen der in den ländlichen Gegenden der CAS so beliebten Feuer-und-Schwefel-Prediger hätte er kaum überlebt, wenn nicht ein Mitglied eines lokalen Hoodoo-Zirkels eingegriffen hätte... Das Ergebnis waren ein toter Geistlicher, und ein Junge, der - kaum wissend, was da mit ihm geschah - von Lone Star wie auch der lokalen Miliz als "magischer Terrorist" gejagt wurde. - Was folgte, waren fünf Jahre, von denen er die meiste Zeit mit seinem künftigen Lehrmeister zusammen auf der Flucht vor den texanischen Ordnungshütern war, wobei die beiden gezwungener Maßen wiederholt die Staatsgrenze überschritten, um vorübergehend auf aztlanischem Boden oder in benachbarten Bundesstaaten wie Louisiana oder Arkansas unterzutauchen. Schließlich, nach dem sein Lehrmeister, dessen Maît Téte Obatala war, bei einem Überfall mit Magieunterstützung erschossen worden war, landete Sammy, der mittlerweile selbst den Wegen Shango folgte, in einem von Lone Stars Magiergefängnissen. Er überlebte die Hölle dort, wobei es der Anstaltsleitung nicht gelang, mittels chemischer und SimSinn-gestützter Rehabilitationsmaßnahmen seinen Geist zu brechen, oder ihm sein Talent dauerhaft zu nehmen. Nach fünfjähriger Haft wurde er schließlich - mit einer kriminellen SIN, die ihn zudem als "Magier" auswies - auf Bewährung entlassen. Während seiner Haftzeit hatte er mehrere magisch begabte Angehörige der Chavez-Mafiafamilie kennengelernt, und nach seiner Entlassung nutzte er deren Verbindungen, um sich eine saubere, falsche SIN samt Magierlizenz zu beschaffen, sich im Fernstudium der A&M&M etwas magietheoretisches Grundwissen anzueignen, und erste Jobs als "Sicherheitsmagier" zu finden. Proforma war er dabei jeweils bei einer der semi-legalen Tarnfirmen der Familie beschäftigt, was zudem half, die falsche ID mit echtem Leben zu füllen... Bei diesen magischen Söldner-Jobs im Dienste des Syndikats, die meist weniger mit der Erzeugung als mit der Umgehung magischer Sicherheitsmaßnahmen zu tun hatten, lernte er auch Marvin "Undead" Chavez kennen, einen Clubmanager und Neffen Don Miguels, mit dem er sich auf Anhieb bestens verstand. - So kam es, daß dieser Sammy für die Magische Sicherheit seiner Tekkno-Disco «The Last Barrel» anheuerte, nach dem es dort wiederholt zu hässlichen Zwischenfällen mit Giftgeistern aus den umliegenden, ölverseuchten Industriebrachen gekommen war. Diesen Job hat "Death Head" - wie der Magier von den Mademen und Gangern im DFW-Sprawl genannt wird - seither stets zur allgemeinen und vollsten Zufriedenheit sowohl seines Arbeitgebers wie auch von Clubgästen und -personal erledigt.

Persönliches

Sammy folgt dem Herrn des Blitzes und des Donners in jeder Hinsicht, und empfindet auch das künstliche, apokalypthische Gewitter, das durch das Soundsystem und die stroboskopische Lichtanlage der Disco erzeugt wird, als durchaus geeigneten Rahmen, um seinem Schutzpatron nahe zu sein. Dadurch ist er geradezu perfekt, um für magische Security des Clubs zu sorgen, in dem die meisten anderen magisch Begabten definitiv gewaltige Probleme hätten, das Mana kontrolliert zu formen. Mit seinem Chef und Chummer Marvin Chavez liegt er nicht zuletzt in Sachen Musikgeschmack wie auch was den persönlichen Stil angeht, absolut auf einer Linie. Dieser unterstützt selbstverständlich auch Samuels Wunsch, selbst als vollwertiger Mademan in die Familie aufgenommen zu werden, wovor sein Don und Onkel jedoch - aus Rücksicht auf die in ihrer Mehrzahl eher magophoben Mobster seines Clans und angesichts des doch recht fragwürdigen Renomées des Hoodoo - bislang zurückschreckt.


Weblinks