Nekromantie

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Nekromantie ist eine metamagische Kunst, die sich mit dem Tod beschäftigt. Nutzer dieser Metamagie werden als Nekromanten bezeichnet, wobei schamanische Traditionen das altbabylonische Wort Manazazuu nutzen, da es weniger stigmatisiert ist.

Grundlagen

Auch wenn man aufgrund historischer und auch popkultureller Gründe zunächst an die klassische Totenbeschwörung denken mag, so verleiht die Kunst der Nekromantie tatsächlich nicht die Fähigkeit, Tote wieder auferstehen zu lassen (dies können vielleicht noch Anhänger der Voodoo-Tradition mit ihren Zombies). Nekromantie beschreibt vielmehr die Kunst, sich auf metamenschliche Überreste einzustimmen und Erinnerungen aus diesen zu entlocken, was in gewisser Weise an die Psychometrie erinnert.[1]

Erlernen

Um die Nekromantie zu erlernen, muss der Aspirant in der Lage sein, Geister zu rufen, weil man die Kenntnis der Tugenden, Motivationen und Grundtriebe der Metamenschen verstehen muss. Aufgrund des Stigmas gibt es nur wenige Institutionen, an denen Nekromantie gelehrt wird oder wo Studenten zu Initiaten dieser Kunst werden können.[1]

Die Loyola University in New Orleans vergibt als eine der wenigen Universitäten Grade in Forensischer Thaumaturgie, bei dessen Erwerb man auch gleich einen Abschluss und eine Initiation in der Nekromantie ablegen kann. Bei den Vorlesungen wird viel Wissen über die Geschichte und die metamenschliche Anatomie vermittelt. Studenten müssen hierbei metamenschliche überreste studieren und die Todesursache mittels wissenschaftlicher Untersuchungen und Orakel herausfinden, da ein umfassendes Verständnis des Todes der Schlüssel zur Nekromantie ist. In diesem Rahmen lernen die Studenten auch historische und moderne Begräbniszeremonien aus aller Welt.[1]

Öffentlicher Ruf

Diese metamagische Kunst entwickelte sich aus den schamanischen Ritualen zu Kontakten mit den Ahnen, was sich aber durch die mitunter großen Differenzen spiritueller Natur seitens der Magischen Traditionen ein wenig veränderte. Ein Fehler, der mitunter gemacht wird, ist, Nekromantie mit Blutmagie zu verwechseln, besonders wegen Ritualen wie Blutsicht und Gegenständen wie die Hand des Ruhms, dabei beschäftigt sie sich mit dem Leben nach dem Tode. Blutmagie hingegen ist der Fokus auf das Ausüben von Gewalt und den Machtgewinn durch Leid.[1]

Nekromanten haben auch ohne diese Missverständnisse dennoch einen schlechten Ruf. Behörden gestatten oftmals mittels einiger Bestimmungen, wenn forensische Thaumaturgen die Nekromantie aus beruflichen Gründen erlernen wollen. Allerdings besteht immer die Gefahr, dass die dunkleren Aspekte der Nekromantie einen Erwachten auf dunklere Pfade führen können, weshalb Behörden und Konzerne oftmals verlangen, dass der Nekromant sich einer psychologischen Routineuntersuchung unterzieht.[1]

Shadowtalk Pfeil.png Wie heißt es so schön? Ich fürchte mich nicht vor einem Computer, der den Turing-Test besteht - sondern vor einem, der bewusst an ihm scheitert. In diesem Falle ist es umgekehrt.
Shadowtalk Pfeil.png Sparcs - Everything we hear is an opinion, not a fact.

In der Vergangenheit kam es schon häufiger vor, dass besonders Nekromanten im Zuge regelrechter Hexenjagden zur Zielscheibe wurden, auch wenn sie keine boshaften Absichten verfolgten oder schreckliche Taten vollführten.[2]

Magische Praxis

Nekromanten benutzten oftmals Nachtschattengewächse (wie z.B. Tollkirsche oder Tomaten) als Reagenzien, weshalb sie manchmal fälschlicherweise als Venefici oder Giftmischer betitelt werden.[1]

Rituale

Verzauberungen


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f Straßengrimoire S.168
  2. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens SG 26 wurde kein Text angegeben.

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Weblinks