Soyfood
Soyfood beschreibt die allgegenwärtigen «Ersatznahrungsmittel» auf der Basis von Soja, Hefe und Mycroproteinen (in Österreich auch genmanipulierten Lupinen, in Fernost Krill) die einen Großteil der Ernährung der ärmeren Bevölkerungsschichten ausmachen... Aber selbst, wer einen Mittelschichtlebensstil hat, leistet sich nur gelegentlich natürliches Essen, weil es in der sechsten Welt mit ihren durch verheerende Umweltkatastrophen, erwachte Natur, Ausbreitung der Sprawls etc. drastisch geschrumpfte Anbauflächen einfach zu teuer ist!
Im Straßenslang werden die Soya-Ersatzprodukte oft abfällig als «Soy-Drek» oder auch «Soymüll» umschrieben.
Soy-Produkte besserer Qualität (und oberen Preisklasse) sind allerdings von den "Original"-Lebensmitteln, die sie imitieren, geschmacklich oft kaum zu unterscheiden und enthalten - wenn auch künstlich hinzugefügt - alle empfehlenswerten Vitamine und Nährstoffe. Außerdem sind auch die Mehrheit der "echten" Feldfrüchte und Nutztiere in der Sechsten Welt genmanipuliert und stärker belastet als reine Soy-Produkte.
Mal ganz davon abgesehen, daß sogenanntes "richtiges" Fleisch heutzutage häufiger aus einem Clontank kommt, als von einem lebenden Stück Vieh... | |
Bismark |
...und ich für meinen Teil lieber billigstes Nutrisoy ohne jegliches Aroma essen würde, als ein Stück Fleisch vom Typ-X-Rind anzurühren. - Renraku füttert diese Viecher, denen sie die Beine weggezüchtet haben, nämlich mit Getreide, das von Ländern exportiert wird, wo MetaMenschen verhungern müssen, weil die Regierungen die Lieferverträge für den Export gegenüber dem Megakon erfüllen müssen! - Kapitalistische Verbrecher...[1] | |
Anne Archiste |
Typische Beispiele für Soyfood: Nutrisoi (das billigste), Soywürstchen, Soyburger, Soybier, Soykaff... und was dergleichen mehr ist. Manche traditionelleren Schamanen (einige würden Begriffe wie rückständig oder weltfremd verwenden) sind der Meinung, derartige Ernährung schwäche auf die Dauer ihre Verbindung zu ihrem Totem...
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