Nicaragua-Kanal

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Der Nicaragua-Kanal (engl. Nicaragua Canal) ist eine Schiffsverbindung zwischen dem Golf von Aztlan und dem Pazifischen Ozean. Der Kanal liegt auf dem Territorium von Aztlan und wird von Aztechnology betrieben. Seitdem der Panama-Kanal im Zuge des zweiten Matrixcrashs zerstört wurde, ist der Nicaragua-Kanal der einzige schiffbare Kanal in dieser Gegend.

Geschichte

Frühere Pläne

Schon im 16. Jahrhundert kam die Idee auf den Río San Juan zu einer Kanalverbindung zwischen dem damals noch Golf von Mexiko und dem Nicaraguasee auszubauen. Ein weiterer Kanal zwischen der Westküste des Sees und San Juan del Sur am Pazifik hätte die transozeanische Verbindung vervollständigt. Spätere Versuche scheiterten immer wieder an der schwierigen Durchführbarkeit des Plans, den hohen Kosten und dem geringen Interesse ausländischer Investoren und Baufirmen an dem Projekt. Schließlich sicherten sich die USA die Kontrolle über das Bauvorhaben, allerdings nur um auszuschließen, dass man es jemals begonnen wurde. Damit sollte der gerade von den USA gebaute Panama-Kanal vor potentieller Konkurrenz geschützt werden.

Kanalbau

In den 2060ern machte sich Aztechnology an die Umsetzung des lange gehegten Kanal-Bauprojekts. Einer der Gründe für die Aufnahme der Arbeiten am Nicaragua-Kanal war die strategische Situation in der Region. 2048 hatte Aztlan bzw. Aztechnology im Veracruz Settlement die erst 2046 gewonnene Kontrolle über den Panama-Kanal, die einzige transamerikanische Schifffahrtsverbindung zwischen Pazifik und Atlantik, an den Konzerngerichtshof verloren. Der Nicaragua-Kanal war eine Möglichkeit für Aztechnology den Einfluss des Gerichtshofes und anderer Megakonzerne in der Region zu vermindern, wenn nicht gar auszuhebeln, und somit das strategische Gleichgewicht zu seinen Gunsten zu verschieben. Dies war insbesondere der Fall, da der Kanal-Neubau durch den Einsatz neuster Technik das Potential hatte, die Beschränkungen des Anfang des 20. Jahrhunderts fertiggestellten Panama-Kanals bei Transfervolumen und zulässiger Schiffgröße zu übertreffen.

Wuxing Incorporated unterstützte interessanterweise das Aztechnology-Projekt, was zu einer Abkühlung der an sich guten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Hongkong und Seattle führte, das wie viele amerikanische Pazifikhäfen zu den Verlierern des Kanalneubaus gehörte.[1]

In Hinsicht auf den Bau des Nicaragua-Kanals erwies sich der Crash von 2064 als äußerst günstige Gelegenheit für Aztechnology, da der Panama-Kanal vorübergehend geschlossen werden musste. Der Konzern stellte den Bau danach fertig und konnte einen Großteil des Handelsverkehrs übernehmen.


Quellenindex

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Sonstige

Quellenangabe

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Weblinks