Zürich-Orbital-Gemeinschaftsbank

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Die Zürich-Orbital-Gemeinschaftsbank (Z-OG) ist das wichtigste und einflussreichste Finanzinstitut der Sechsten Welt. Sie gehört zu gleichen Anteilen den Megakonzernen mit Triple-A-Status, wird aber von einem Aufsichtsrat, der dem Konzerngerichtshof Bericht erstattet, kontrolliert. Diese ungewöhnliche Reglung ist ein Aspekt des Pan-Konzernrecht. Die Hauptaufgabe der Bank ist es den Status Quo zwischen den AAA-Megakons aufrechtzuerhalten und dafür zu Sorgen, dass sie Geschäfte machen können. Wie der Name nahelegt, hat die Bank ihren Sitz auf dem Zürich-Orbital.

Geschichte

Die Gemeinschaftbank ist aus dem Finanzunternehmen Global Financial Services hervorgegangen. In der Zeit des ersten Crash waren die Großen Sieben alle Kunden bei Global. Der Beinahezusammenbruch des Unternehmens, während des Crashs von 2029 machte den Konzernen klar, wie sehr auch ihr Schicksal von dem des Schweizer Finanzriesen abhing. Die Großen Sieben initiierten Ende 2032 eine feindliche Übernahme und brachten Global in ihren Besitz.

Mit diesem Schritt fanden sich die Großen Sieben in einer beinahe noch präkereren Lage wieder als zuvor. Sie waren gleichzeitig Hauptgläubiger und Hauptschuldner des Unternehmens, an dem sie jeweils Anteile hielten. Die Versuchung jeweils ihre eigene Kreditlast durch Umschuldung abzubauen, war für jeden der Konzerne sehr groß. Das hätte aber gleichzeitig zu einem Konflikt mit den anderen Anteilseignern geführt oder sogar zu einem Zusammenbruch von Global mit schweren Folgen für die Weltwirtschaft.

Deshalb einigte man sich schließlich darauf, dass Tagesgeschäft der Bank, der Kontrolle des Konzerngerichtshofs zu unterstellen, um so die Ausnutzung von Kontrolleinfluss zu unterbinden, die kurzfristig für den einzelnen Konzern ein Vorteil gewesen wäre, aber auf lange Sicht das Geschäftsklima für alle Konzerne verschlechtert hätte.

Shadowtalk Pfeil.png Jeder, der schonmal was von Spieltheorie gehört hat, weiß, dass das eine verdammt gute Entscheidung gewesen ist.
Shadowtalk Pfeil.png Tit-4-Tat
Shadowtalk Pfeil.png Das kann man so oder so sehen. Die Stabilität der Triple-As verlängert das kapitalistische Interregnum.
Shadowtalk Pfeil.png KPler Arbeiter aller Länder vereinigt euch ... mañana.
Shadowtalk Pfeil.png Schön zu sehen, dass die Welt noch Optimisten hat. Auch wenn es natürlich sinnlos ist...
Shadowtalk Pfeil.png apeman

Die Details der Geschäftbedingungen wurden im Pan-Konzernrecht verankert, die Anteile ausgeglichen und Global Financial Services, nach der Verlegung der Bankzentrale auf das Zürich-Orbital 2033, in Zürich-Orbital-Geschmeinschaftbank umbenannt.

Anteilseigner

Die Anteile an der Bank, von denen jeder der im Konzerngerichtshof vertretenen Konzerne gleich viele in Form von Aktien besitzt, dürfen nicht gehandelt werden, es sei denn, die Anzahl der Triple-A-Megakonzerne erhöht sich. In diesem Falle ist jeder Anteilseigner ausdrücklich verpflichtet, dem oder den neuen Triple-A-Konzernen von seinen Anteilen etwas zu einem festgeschriebenen Kurs zu verkaufen, damit der oder die Neuen ebenfalls Miteigentümer der Bank werden, und alle AAA-Kons wieder einen exakt gleich großen Anteil besitzen.

Kunden

Neben den Großen Zehn als Anteilseigner haben auch viele Double-A-Megakonzerne und kleinere Kons Konten bei der ZO-G, und selbst Privatpersonen können - unter gewissen Umständen - dort ein Konto unterhalten. Als "außerplanetare Konten" unterliegen Bankguthaben bei der Zürich-Orbital Gemeinschaftsbank nicht der Besteuerung durch Nationalstaaten.


Quellenindex

Informationen
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