Grabbiber

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Grabbiber
(Castor efforderis[1])

Critter Burrowing Beaver.jpg

® FASA
Gründerart Europäischer Biber[1]
Häufigkeit Selten[1]
Lebensraum bewaldete Gebiete in der Nähe von Flüssen und Bächen[1]
Verbreitung Nordeuropa, Deutschland und auch vereinzelt in Zentralasien[1]

Der Grabbiber (lat. Castor efforderis, engl. Burrowing Beaver) ist die größte bekannte erwachte Variante des Europäischen Bibers (lat. Castor fiber).

Merkmale

Erscheinungsbild

Grabbiber erreichen eine Länge von 1,40 Metern und besitzen einen rund 70 Zentimeter langen, runden, haarlosen Schwanz. Ihr Durchschnittsgewicht beträgt 40 Kilogramm. An den Hinterpfoten befinden sich Schwimmhäute und die Vorderpfoten weisen große Krallen auf. Sie besitzen zudem ein sehr kurzes Fell, dessen Farbton von Bernstein bis hin zu umbrabraun reicht.[1]

Erwachte Fähigkeiten

Wichtiges Merkmal des Grabbibers ist dessen Fähigkeit zur Durchdringung, mit der sie mühelos durch das Erdreich bewegen können, werden aber von Konstrukten wie Ziegeln und Beton aufgehalten.[1]

Lebensweise

Wie auch die mundane Grundspezies leben Grabbiber in Höhlen und ernähren sich von jungen Bäumen. Anders als ihre mundanen Verwandten bauen sie aber keine Dämme, sondern Tunnelkomplexe, die ebenfalls Wasser von Flüssen und Grundwasserleitern umleiten und so Seen oder Marschen erschaffen, wo sie dann leben. Diese Seen können bis zu 50 Kilometern von ihrer ursprünglichen Wasserquelle entfernt entstehen. Ihre Tunnel sind meisterliche Werke, denn die Biber passen sogar den Durchmesser der Tunnel an, um so den Wasserdurchfluss zum neuen Ort sicherzustellen. In dem so neu erschaffenen See bauen sie eine Höhle aus angehäufter Erde und Stein, die für Wesen, die nicht der Durchdringung fähig sind, ist es unmöglich, die Höhle zu betreten, da sie keine Türen bauen. Wenn der Bau ausgehöhlt wurde und kleine Atemlöcher gegraben wurde, lassen sie den Bautunnel einstürzen. Über Zeit entstehen so außergewöhnliche Bauwerke. An einem Ort können ganze Großfamilienverbände von bis zu 50 Tieren leben und bauen. Sie kommunizieren und bewachen ihre Umgebung, indem sie ihren Schwanz einsetzen, um gegen Tunnelwände zu schlagen oder setzen ein hochfrequentes Schnattern ein.[1]

Verbreitung

Grabbiber kommen aber nicht nur in ländlichen Gebieten vor, sondern mitunter auch in Sprawls, wo sie lästig oder sogar gefährlich werden können. Ihre Grabungen beschädigen mitunter Wasser-, Abwasser- und Entwässerungsrohre oder senken sogar ganze Bauwerke durch eingestürzte Tunnel ab, wenn sie diese nicht sogar fluten. Vor Ziegel und Beton machen sie keinen halt, weil sie das Bauwerk einfach rammen oder mittels ihrer Erwachten Fähigkeiten durchbrechen. Einige Konzerne mit Anlagen in Europa heuern daher Kammerjäger an, die dann Anlagen auf Grabbiberbefall untersuchen. In der Allianz Deutscher Länder, Norwegen und der Skandinavischen Union erhalten diese Jäger einen zusätzlichen Anreiz von 150 Nuyen pro umgesiedelten Exemplar. In mehreren Ländern wie etwa Polen hingegen, die versuchen, die Erwachten Wildtiere zu kontrollieren, erhalten Jäger für ein getötetes Exemplar 50 Nuyen pro Schwanz.[1]

Rund vier Kilometer nördlich des Svarvarnuten in Norwegen nahe der Otra haben Grabbiber einen Gletschersee so verändert, dass er neben einem geothermalen Schlot einen 70 Meter hohen Wasserfall enthält, der den Abfluss kanalisiert. In der Folge ist eine üppig bewachsene Umgebung entstanden, wo sich Wildtiere tummeln und die Größe des Sees hat sich zudem um zehn Prozent erhöht.[1]

Nachdem 2039 Öko-Aktivisten sämtliche Tiere und Critter aus dem Zoologischen Garten in Berlin befreiten, hat sich der Grabbiber auch in der Freistadt angesiedelt. Die Critter sorgen immer wieder für Rohrbrüche und Überschwemmungen (oder werden zumindest dafür verantwortlich gemacht)..[2]

Endnoten

  1. a b c d e f g h i j Parazoologie 2075 S.26
  2. Berlin 2080 S.84

Index

Quellenbücher

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Abbildungsverzeichnis

Weblinks