Rohstoffrausch

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Als Rohstoffrausch (engl. resource rush) bezeichnet man eine Periode, die etwa das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts umfasst, in der sich Konzerne einen regelrechten Wettlauf um die Erschließung bisher geschützter Naturräume für die Rohstoffausbeutung lieferten. Ermöglicht wurde dies durch eine weitverbreitete Politik der Deregulierung und die Stärkung der Macht von Konzernen in diesen Jahren. Die Enteignung und anschließende Ausbeutung der Indianer-Reservate in den USA war der entscheidende Auslöser für die Ereignisse, die zum Geistertanzkrieg und damit zur Balkanisierung Nordamerikas führten.

Begriff

Der Begriff "Rohstoffrausch" wurde geprägt, weil die intensive Konkurrenz um die schnelle Erschließung und Ausbeutung von Rohstofflagerstätten in dieser Zeit an die fiebrige Aktivität erinnerte, die einen Gold- oder Diamantenrausch kennzeichnet.

Geschichte

Afrika

In Afrika führte der Rohstoffrausch unter anderem zum Sturz von Präsident Embaye Karase von Äthiopien und Präsident Raimi Ogundipe von Nigeria, nachdem es in den Ländern zu heftigen Protesten gekommen war, weil die korrupten Machthaber Bergbaugesellschaften aus Staatsbesitz an Shiawase verkauft hatten. Auch Dow Chemical und Keruba stürzten sich auf die afrikanischen Ressourcen, wobei sie zwar Geld in die ausgelaugten lokalen Wirtschaftssysteme pumpten, aber dabei sowohl die Umwelt als auch die Menschenrechte mit Füßen traten.[1]

Hintergrund

Einer der wichtigsten Auslöser für den Rohstoffrausch war die konzernfreundliche Rechtssprechung des Ordell-Court in den USA, der die Machtposition multinationaler Firmen immens stärkte. Das Urteil stand im Kontext einer allgemeinen Tendenz zur Deregulierung. Oft mussten die Konzerne nicht einmal Druck ausüben, korrupte Politiker spielten ihnen die bisher geschützte Gebiete in die Hände, notfalls mittels staatlicher Enteignung wie im Fall der Indianer-Reservate in den Vereinigten Staaten.


Endnoten

Quellenangabe

Quellenindex

Quellenbücher

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Sonstige

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Siehe auch

Weblinks