Changgo-Ring: Unterschied zwischen den Versionen
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Die eigentliche Aufnahmezeremonie für das Neumitglied war ein bizarres [[Ritual]] und nicht weniger grausam: In einem Lagerhaus nahe des Alaskan Way wurde der Kandidat von seinen beiden Fürsprechern splitternackt, mit verbundenen Augen in die Mitte eines Kreises der Seoulpas geführt, die alle einen rituellen Kopfschmuck, Masken und Roben trugen. Er mußte in perfektem [[Korea]]nisch vortragen, warum er dem Ring beitreten wollte, und der Anführer stellte anschließend symbolische Fragen, die vom Bürgen des Kandidaten beantwortet werden mußten. Danach wurde dem potentiellen Neumitglied die Frage gestellt, was er am meisten suche, worauf die Antwort "Licht" lauten mußte. Anschließend wurde die Augenbinde abgenommen, und er schwor einen Treueeid auf den Ring, in dem er sich der Organisation, den Mitgliedern und dem Anführer zur Loyalität bis in den Tod und darüber hinaus verpflichtete. Anschließend wurde das künftige Ringmitglied körperlich und magisch gefoltert, wobei alle 30 Minuten Pausen eingeschoben wurden, in denen der Neue den Eid wiederholen mußte, wobei jede Silbe unabhängig von den Schmerzen, die er verspürte, perfekt ausgesprochen werden mußte. Das Ritual dauerte volle acht Stunden, und am Ende wurde der Kandidat von den anderen Mitgliedern gereinigt, mit Kopfschmuck und Robe bekleidet und mußte vor dem Anführer niederknien, und den Eid ein letztes mal wiederholen. Wenn dies geschehen war, war er Mitglied des Changgo-Rings, und die dreimonatige Probezeit begann. Sollte er während der Prüfungen versagen, etwa zusammenbrechen oder um Gnade flehen, drohte ihm die sofortige Exekution, da er als zu schwach angesehen wurde. Allerdings wären weder derjenige, der ihn als Kandidaten vorgeschlagen hatte, noch die beiden Befürworter seiner Aufnahme bestraft worden, wenn er bereits bei der Aufnahmeprüfung durchgefallen wäre. | Die eigentliche Aufnahmezeremonie für das Neumitglied war ein bizarres [[Ritual]] und nicht weniger grausam: In einem Lagerhaus nahe des Alaskan Way wurde der Kandidat von seinen beiden Fürsprechern splitternackt, mit verbundenen Augen in die Mitte eines Kreises der Seoulpas geführt, die alle einen rituellen Kopfschmuck, Masken und Roben trugen. Er mußte in perfektem [[Korea]]nisch vortragen, warum er dem Ring beitreten wollte, und der Anführer stellte anschließend symbolische Fragen, die vom Bürgen des Kandidaten beantwortet werden mußten. Danach wurde dem potentiellen Neumitglied die Frage gestellt, was er am meisten suche, worauf die Antwort "Licht" lauten mußte. Anschließend wurde die Augenbinde abgenommen, und er schwor einen Treueeid auf den Ring, in dem er sich der Organisation, den Mitgliedern und dem Anführer zur Loyalität bis in den Tod und darüber hinaus verpflichtete. Anschließend wurde das künftige Ringmitglied körperlich und magisch gefoltert, wobei alle 30 Minuten Pausen eingeschoben wurden, in denen der Neue den Eid wiederholen mußte, wobei jede Silbe unabhängig von den Schmerzen, die er verspürte, perfekt ausgesprochen werden mußte. Das Ritual dauerte volle acht Stunden, und am Ende wurde der Kandidat von den anderen Mitgliedern gereinigt, mit Kopfschmuck und Robe bekleidet und mußte vor dem Anführer niederknien, und den Eid ein letztes mal wiederholen. Wenn dies geschehen war, war er Mitglied des Changgo-Rings, und die dreimonatige Probezeit begann. Sollte er während der Prüfungen versagen, etwa zusammenbrechen oder um Gnade flehen, drohte ihm die sofortige Exekution, da er als zu schwach angesehen wurde. Allerdings wären weder derjenige, der ihn als Kandidaten vorgeschlagen hatte, noch die beiden Befürworter seiner Aufnahme bestraft worden, wenn er bereits bei der Aufnahmeprüfung durchgefallen wäre. | ||
Obwohl die Traditionen der einzelnen Ringe höchst unterschiedlich sind, sollen derart grausame Aufnahmerituale durchaus typisch und bei vielen Seoulpagruppierungen verbreitet sein - auch wenn der [[Shadowland]]-User "[[Erzengel]]" äußerte, dass diese Rituale ds Changgo-Rings seiner Meinung nach vorallem dem persönlichen Sadismus der Ring-Führer entsprungen wären. Einige - wie z. B. der [[ | Obwohl die Traditionen der einzelnen Ringe höchst unterschiedlich sind, sollen derart grausame Aufnahmerituale durchaus typisch und bei vielen Seoulpagruppierungen verbreitet sein - auch wenn der [[Shadowland]]-User "[[Erzengel]]" äußerte, dass diese Rituale ds Changgo-Rings seiner Meinung nach vorallem dem persönlichen Sadismus der Ring-Führer entsprungen wären. Einige - wie z. B. der [[Komun'go-Ring]] - verzichten dabei jedoch auf körperliche Folter, sondern traktieren die Kandidaten lieber umfassend mit Geistsonden und ähnlichen [[Zauberspruch|Zaubern]] der Ring-eigenen [[Schamane]]n... | ||
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Version vom 18. Mai 2009, 19:56 Uhr
Der Changgo-Ring war ein Seoulpa-Ring in Seattle, der von der Konzernsicherheit von Fuchi Industrial Electronics infiltriert und dann ausgelöscht wurde, da seine Mitglieder einen Datenraub bei einer Fuchi-Tochterfirma abgezogen hatten, worüber die Execs in den oberen Etagen des Megakonzerns mehr als verärgert waren. Im Jahre 2058 existierte er bereits nicht mehr.
Aufnahmeritual
Die Aufnahme neuer Mitglieder in den Changgo-Ring erfolgte grundsätzlich nur auf persönliche Empfehlung eines vollwertigen Mitglieds, und mußte von zwei weiteren Mitgliedern unterstützt werden. In den ersten drei Monaten, die der Neue beim Ring war, mußte derjenige, der die Empfehlung aussprach, mit seinem Leben dafür bürgen, dass das potentielle Neumitglied keinen Mist machte und sich z. B. nicht als Verräter entpuppte. Wenn das der Fall sein sollte, wurde nicht nur der Anwärter sondern auch sein Fürsprecher, der ihn empfohlen hatte exekutiert. Den beiden anderen Mitglieder, die die Aufnahme des Neu-Mitglieds unterstützt hatten, drohte brutale Folter, was sicherstellen sollte, dass niemand die Aufnahme eines Kandidaten unterstützte, wenn er sich dessen Loyalität und Qualitäten nicht wirklich sicher war.
Die eigentliche Aufnahmezeremonie für das Neumitglied war ein bizarres Ritual und nicht weniger grausam: In einem Lagerhaus nahe des Alaskan Way wurde der Kandidat von seinen beiden Fürsprechern splitternackt, mit verbundenen Augen in die Mitte eines Kreises der Seoulpas geführt, die alle einen rituellen Kopfschmuck, Masken und Roben trugen. Er mußte in perfektem Koreanisch vortragen, warum er dem Ring beitreten wollte, und der Anführer stellte anschließend symbolische Fragen, die vom Bürgen des Kandidaten beantwortet werden mußten. Danach wurde dem potentiellen Neumitglied die Frage gestellt, was er am meisten suche, worauf die Antwort "Licht" lauten mußte. Anschließend wurde die Augenbinde abgenommen, und er schwor einen Treueeid auf den Ring, in dem er sich der Organisation, den Mitgliedern und dem Anführer zur Loyalität bis in den Tod und darüber hinaus verpflichtete. Anschließend wurde das künftige Ringmitglied körperlich und magisch gefoltert, wobei alle 30 Minuten Pausen eingeschoben wurden, in denen der Neue den Eid wiederholen mußte, wobei jede Silbe unabhängig von den Schmerzen, die er verspürte, perfekt ausgesprochen werden mußte. Das Ritual dauerte volle acht Stunden, und am Ende wurde der Kandidat von den anderen Mitgliedern gereinigt, mit Kopfschmuck und Robe bekleidet und mußte vor dem Anführer niederknien, und den Eid ein letztes mal wiederholen. Wenn dies geschehen war, war er Mitglied des Changgo-Rings, und die dreimonatige Probezeit begann. Sollte er während der Prüfungen versagen, etwa zusammenbrechen oder um Gnade flehen, drohte ihm die sofortige Exekution, da er als zu schwach angesehen wurde. Allerdings wären weder derjenige, der ihn als Kandidaten vorgeschlagen hatte, noch die beiden Befürworter seiner Aufnahme bestraft worden, wenn er bereits bei der Aufnahmeprüfung durchgefallen wäre.
Obwohl die Traditionen der einzelnen Ringe höchst unterschiedlich sind, sollen derart grausame Aufnahmerituale durchaus typisch und bei vielen Seoulpagruppierungen verbreitet sein - auch wenn der Shadowland-User "Erzengel" äußerte, dass diese Rituale ds Changgo-Rings seiner Meinung nach vorallem dem persönlichen Sadismus der Ring-Führer entsprungen wären. Einige - wie z. B. der Komun'go-Ring - verzichten dabei jedoch auf körperliche Folter, sondern traktieren die Kandidaten lieber umfassend mit Geistsonden und ähnlichen Zaubern der Ring-eigenen Schamanen...
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