Haparanda-Anomaliezone: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Vergangenheit wanderten größere Pflanzenfresser wie etwa Elche und Rentiere während des Winters über das Eis nach Haparanda und wieder zurück, aber aufgrund einer Kombination aus Umweltverschmutzung und astraler Phänomene kann das Eis inzwischen nicht mehr ausreichend solide gefrieren. Das hat dazu geführt, dass einige einzigartige [[Erwachte Wesen|Erwachte]] Arten isoliert wurden. Dieses astrale Phänom scheint eine Kreuzung aus dem [[Schleier]], wie er in [[Tír na nÓg]] zu finden ist, und einem [[Manaorkan]] zu sein, da von dem Archipel aus extreme Tidenhübe ausgehen, die mitunter auf das nahe Festland treffen.<ref name="PZ2075 61"/>
In der Vergangenheit wanderten größere Pflanzenfresser wie etwa Elche und Rentiere während des Winters über das Eis nach Haparanda und wieder zurück, aber aufgrund einer Kombination aus Umweltverschmutzung und astraler Phänomene kann das Eis inzwischen nicht mehr ausreichend solide gefrieren. Das hat dazu geführt, dass einige einzigartige [[Erwachte Wesen|Erwachte]] Arten isoliert wurden. Dieses astrale Phänom scheint eine Kreuzung aus dem [[Schleier]], wie er in [[Tír na nÓg]] zu finden ist, und einem [[Manaorkan]] zu sein, da von dem Archipel aus extreme Tidenhübe ausgehen, die mitunter auf das nahe Festland treffen.<ref name="PZ2075 61"/>


Die nach den [[Eurokriege]]n entstandene Umweltverschmutzung führte zu merkwürdigen Mutationen sowohl bei den [[Erwachte Wesen|Erwachten]] als auch den Mundanen Arten des Archipels. Zudem sind alle dort lebenden Arten eine seltsame Form symbiotischer Beziehungen eingegangen. Die [[Ehrwürdige Rentiere|Ehrwürdigen Rentiere]], eine Art ähnlich der [[Großvaterelch]]e, sind so etwa bei ihrer Ernährung auf Malis schwarzen Bottnischen Beifuß angewiesen, welcher für andere Tiere tödlich ist. Der mutierte Bottnische Beifuß wiederum ist darauf angewiesen, von den Rentieren verdaut zu werden, um sich dann ausbreiten zu können. [[Toxische Spuckschwalbe]]n ernähren sich von Schulen ätherischer [[Kerzenfisch]]e, welche Schadstoffe im Wasser zwischen den Inseln neutralisieren. Diverse wissenschaftliche und magische Forschungsgruppen interessieren sich daher für das Archipel und seine einzigartige Bewohner. Allerdings sind die wilden Stürme und die Nebel, die die Orientierung rauben, große Bedrohungen, die ein Reisender erst überwinden muss, wenn er das Archipel erreichen will.<ref name="PZ2075 61"/>
Die nach den [[Eurokriege]]n entstandene Umweltverschmutzung führte zu merkwürdigen Mutationen sowohl bei den [[Erwachte Wesen|Erwachten]] als auch den Mundanen Arten des Archipels. Zudem sind alle dort lebenden Arten eine seltsame Form symbiotischer Beziehungen eingegangen. Die [[Ehrwürdige Rentiere|Ehrwürdigen Rentiere]], eine Art ähnlich der [[Großvaterelch]]e, sind so etwa bei ihrer Ernährung auf Malis schwarzen [[Bottnischer Beifuß|Bottnischen Beifuß]] angewiesen, welcher für andere Tiere tödlich ist. Der mutierte Bottnische Beifuß wiederum ist darauf angewiesen, von den Rentieren verdaut zu werden, um sich dann ausbreiten zu können. [[Toxische Spuckschwalbe]]n ernähren sich von Schulen [[Ätherischer Kerzenfisch|ätherischer Kerzenfische]], welche Schadstoffe im Wasser zwischen den Inseln neutralisieren. Diverse wissenschaftliche und magische Forschungsgruppen interessieren sich daher für das Archipel und seine einzigartige Bewohner. Allerdings sind die wilden Stürme und die Nebel, die die Orientierung rauben, große Bedrohungen, die ein Reisender erst überwinden muss, wenn er das Archipel erreichen will.<ref name="PZ2075 61"/>


==Geschichte==
==Geschichte==

Version vom 28. Juli 2024, 14:13 Uhr

Haparanda-Anomaliezone
Überblick (Stand:2075)[1]
GeoPositionskarte Skandinavien.svg
Overlay Skandinavien Haparanda-Anomaliezone.png

Die Haparanda-Anomaliezone (engl. Haparanda Magic Anomaly Zone) ist eine Region in Finnland, in der Skandinavischen Union mit einzigartiger magischer Aktivität, unvorhersehbaren Wetterphänomenen und einem ungewöhnlichen astralen Profil. Das Gebiet ist ein graufarbenes Sumpfland, in dem natürliche und toxische Lebewesen in einer Art Symbiose zusammenleben.

Begriff

Die Zone ist nach den Haparanda-Inseln benannt, die allerdings genau wie die gleichnamige, kleine Ortschaft Haparanda, außerhalb der Anomaliezone weiter westlich in Schweden liegen.

Geographie

Die Haparanda-Anomaliezone liegt auf einer Inselkette, welche als "Haparanda-Archipel" (schwedisch Haparanda Skärgård) bezeichnet wird. Dieses bedeckt etwa 60 Quadratkilometer Land am nördlichen Ende des Bottnischen Meerbusens, einer Meeresbucht der Ostsee.[2] Sie befindet sich an der finnischen Küste, in direkter Nähe zur Grenze mit Schweden.[1]

Es gibt zwei Hauptlandmassen, Sandskär und Seskar Furö, zwischen denen mehrere kleine Inseln und Schärne liegen. Seit dem Erwachen veränderte sich die Gegend aber ein wenig, zumal ein dichter Wald bis zur Küstenlinie gewachsen ist, was das Anlanden und Zelten deutlich erschwert. Weiterhin veränderte sich auch Seskar Furö, als dass sie sich zusammen mit einer Masse weiterer Inseln aus dem Meer erhob, sodass heute mehr Grasland als früher existiert und es auch noch mehr hoch aufragende Sanddünen gibt.[2] Zudem sind die Inseln nun mittels neu entstandener Landbrücken vereint.[1]

Erwachte Natur

In der Vergangenheit wanderten größere Pflanzenfresser wie etwa Elche und Rentiere während des Winters über das Eis nach Haparanda und wieder zurück, aber aufgrund einer Kombination aus Umweltverschmutzung und astraler Phänomene kann das Eis inzwischen nicht mehr ausreichend solide gefrieren. Das hat dazu geführt, dass einige einzigartige Erwachte Arten isoliert wurden. Dieses astrale Phänom scheint eine Kreuzung aus dem Schleier, wie er in Tír na nÓg zu finden ist, und einem Manaorkan zu sein, da von dem Archipel aus extreme Tidenhübe ausgehen, die mitunter auf das nahe Festland treffen.[2]

Die nach den Eurokriegen entstandene Umweltverschmutzung führte zu merkwürdigen Mutationen sowohl bei den Erwachten als auch den Mundanen Arten des Archipels. Zudem sind alle dort lebenden Arten eine seltsame Form symbiotischer Beziehungen eingegangen. Die Ehrwürdigen Rentiere, eine Art ähnlich der Großvaterelche, sind so etwa bei ihrer Ernährung auf Malis schwarzen Bottnischen Beifuß angewiesen, welcher für andere Tiere tödlich ist. Der mutierte Bottnische Beifuß wiederum ist darauf angewiesen, von den Rentieren verdaut zu werden, um sich dann ausbreiten zu können. Toxische Spuckschwalben ernähren sich von Schulen ätherischer Kerzenfische, welche Schadstoffe im Wasser zwischen den Inseln neutralisieren. Diverse wissenschaftliche und magische Forschungsgruppen interessieren sich daher für das Archipel und seine einzigartige Bewohner. Allerdings sind die wilden Stürme und die Nebel, die die Orientierung rauben, große Bedrohungen, die ein Reisender erst überwinden muss, wenn er das Archipel erreichen will.[2]

Geschichte

Um 2015 zeigte die Region der heutigen Anomaliezone erstmals ungewöhnliche magische Aktivität. Die Wälder entlang der Küste wuchsen zu einem undurchdringlichen Dickicht zusammen, das von einer großen Zahl von Paracrittern bewohnt wurde. Ab Ende der 2030er, nach den Eurokriegen, bildete sich durch die Verschmutzung der Ostsee in der Nähe des erwachten Waldes ein vergiftetes Marschland, das sich zu einer toxischen Domäne entwickelte.- Die Zentralinsel Mali (zwischen Sandskär und Seskar Furö gelegen) wuchs auf das Vierfache ihrer ursprünglichen Größe an und besteht bis heute einen giftigen Sumpf.[1]

Die beiden magischen Domänen existierten nebeneinander, allerdings war im Übergangsbereich zwischen ihnen eine Art "Kampf" zu beobachten, wobei keine der entgegengesetzten magischen Kräfte die Oberhand gewinnen konnte. Die gefährliche Region war dementsprechend Gegenstand einer Vielzahl von Untersuchungen durch Natur- und Parawissenschaftler wie Parabotaniker und Parazoologen. Zwischen 2061 und 2062 veränderte sich mit der Passage des Halleyschen Kometen die Region rapide. Zunächst traten ungewöhnliche SURGE-Varianten auf, die aber wegen schlechter Bedingungen und starker temporärer Ausschläge im Umgebungsmananiveau kaum untersucht werden konnten. Nachdem sich der Komet ein zweites Mal der Erde passiert hatte, hatte sich die Anomaliezone in eine graue Sumpflandschaft verwandelt, so als hätten sich die beiden zuvor koexistierenden Domänen gegenseitig aufgehoben.

Innerhalb der Zone verbarg sich auch die Walhalla-Basis von Winternight. Im November 2064 zündete Thursday hier die letzte, aus dem nuklearen Arsenal des apokalyptischen Kults zurückbehaltene Atomwaffe, um sich der Verhaftung durch EuroPol-Einsatzkräfte durch Suizid zu entziehen, als diese während des Crash 2.0 die Basis stürmten, und die beiden anderen Nornen - Wednesday und Friday - verhafteten.

Locations

Endnoten

  1. a b c d Schattenhandbuch 2 S.93
  2. a b c d Parazoologie 2075 S.61

Index

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Weblinks