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Version vom 9. März 2008, 14:21 Uhr
Drachenprofil |
Chong Chao (auch Chong chao geschrieben) war ein Östlicher Drache - kein Großdrache - der ursprünglich wohl ein Strohmanns eines der versteckten Eigentümer hinter der Proteus AG - dem Finanzimperium Zhao Xinangs - war. Er maß - ohne Schwanz - ca. 10 m und wog 5.000 kg, hatte zwei dünne, sehr spitze Hörner und einen schwarzer Zackenkamm auf dem Rücken und hatte sich einen cybernetischen Stimm-Modulator implantieren lassen.
Mit einer Reihe von Manipulationen gelang es Chong Chao nach dem Tod Xinangs 2055 zur Grauen Eminenz innerhalb der Proteus AG aufzusteigen, und die tatsächliche Kontrolle über den geheimniskrämerischen und skrupellosen Konzern an sich zu reißen. ... er war jedenfalls nahe dran, und lieferte sich mit der AG Chemie und namentlich deren absolut gewissenlosen Exec Petersen einen Machtkampf bis auf's Blut um die Kontrolle über den Konzern.
Durch seine Börsenmanipulationen mit dem Ziel, die Aktienmehrheit der Proteus AG in seine Klauen zu bekommen, die magische Beeinflussung seiner meist ahnungslosen (meta)menschlichen "Marionetten" und durch diverse - teils sehr blutige - Runs verursachte Chong chao allerdings zuviel Chaos und Kollateralschaden. Das veranlasste den Drachen Nachtmeister, CEO des FBV - zum Eingreifen. Während einer regelrechten Schlacht zwischen Runnern, die der Drache manipuliert hatte, und die sich nun rächen wollten, Piraten und den Konzerntruppen der AGC - die der chinesische Drache beinahe für sich entschieden hätte - tötete Nachtmeister ihn 2056 auf Helgoland schließlich eigenhändig (oder richtiger: mit eigenen Klauen und Zähnen).
Die tatsächlichen Besitzverhältnisse Proteus blieben auch nach diesem Chaos im Dunkeln und Nachtmeister verleibte die Besitztümer Chong Chaos - einschließlich des Finanzimperiums von Zhao Xinang und dessen Proteus-Anteil - dem Frankfurter Bankenverein ein.
Quellenindex
- Die Graue Eminenz - Roman der "Deutschland in den Schatten"-Trilogie von Hans Joachim Alpers.
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