Ares Sentinel P/R: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2022, 11:35 Uhr

Ares Sentinel P/R
Überblick (Stand:)
Hersteller:

Ares[1]

Art: Crawler[2]
Verwendung: Gebäudesicherheit[1]
Größe: klein[3]
Listenpreis:
Serie P:
Serie R:

Die Ares Sentinel ist eine gefürchtete, schienengebundene Sicherheitsdrohne.

Beschreibung

Die Drohnen der Ares Sentinel P- und R-Serien waren in den 2050ern eine echte Innovation - die perfekte Ergänzung eines smarten, vernetzten Perimeter-Verteidigungssystems.[1] Dieses in den 2080ern weit verbreitete Konzept war damals eine absolute Neuheit, und die Sentinel-P-Serie die erste kommerziell erfolgreiche Umsetzung dieses Konzepts.[5] Entwickelt auf der Basis der transportablen Geschütztürme der Ares Sentinel-Serie, nutzen diese Drohnen Ares' patentierte EMMA (ElectroMagnetic Movement and Articulation) Technologie, um auf den mitgelieferten Schienen entlangzufahren. Eine Anzahl an Monorailschienen für Wand- wie Deckenmontage sind im Kaufpreis der Drohnen inbegriffen; Erweiterungssets sind verfügbar.[1]

Drohnen-Widerstandsfähigkeit

Sentinel-Drohnen sind auf Widerstandsfähigkeit ausgelegt. Neben harter Panzerschale und ebenso robusten Schienen können sie sowohl über das Schienensystem Strom beziehen, als auch, bei Ausfall dieser Stromquelle, sich eine Zeitlang mit einer internen Batterie versorgen und so selbst bei einem Systemausfall mobil bleiben. In diesem Fall fährt die Drohne Sicherheitshaken aus und schnappt ihre Räder in die Führungsschiene, um sich energiesparender (wenn auch etwas langsamer) zu bewegen.[1]

Andere Vorteile dieser Schienendrohnen sind ihre prinzipiell unbegrenzte Betriebszeit und die Tatsache, dass sie auch die schwersten die schwersten Waffen abfeuern können, ohne einen Rückstoß zu erleiden. Ihr größter Nachteil ist natürlich, dass sie an das Schienennetz gebunden sind, so dass sie meistens in Kombination mit anderen Sicherheitsmaßnahmen als letzte Verteidigung verwendet werden.[4] Sie sind allerdings gewöhnlich nicht WiFi-Aktiv, und so relativ sicher vor Hackern.[5]

Ihre größte Schwäche ist jedoch, dass, wenn ihr Kontrollsystem infiltriert ist, dann alle Drohnen darüber kontrolliert werden können. Unvorsichtige Kunden schließen dieses System gerne wireless an den Rest ihres Sicherheitssystems an. Manche Systeme beinhalten allerdings einen Komplettshutdown, um zu verhindern, dass die Drohnen gegen die Wachmannschaft eingesetzt werden können. Dies ist üblicherweise aber nur wenigen Offizieren bekannt, um zu vermeiden,d ass die einfachen wachen ihr Wissen darum unter der Hand in die Schatten verkaufen.[5]

Logistik

Als Basisstation für das Sentinel-System bietet Ares ein integriertes Versorgungssystem an, das Ares Sentinel Drone Storage System. Diese Einrichtung kann in der Basisversion 5 Sentinel-Drohnen und 10 Sentinel-Waffen-Module verwalten, und zudem die Drohnen automatisch nachmunitionieren und einfache Reparaturen erledigen. Die Einheit, effektiv selbst eine Drohne, ist voll in ein WAN integrierbar und kann von einem Spinnenrigger gesteuert, und dank seines CerebroTech-Expertensystems sogar autonom einfache Wartungs- und Umbauarbeiten zu erledigen.[6]

Ares bietet verschiedene Erweiterungs- und Upgradeoptionen für das Sentinel-Basissystem an, die die Kapazität versorgbarer Drohnen, die Versorgung anderer Ares-Modelle wie der Ares Guardian, und auch eine Härtung gegen harsche Außenbedingungen für den Außeneinsatz beinhalten. Zudem sind Backup-Energieversorgungssysteme erhältlich, um auch im Fall eines Stromausfalls das Sentinel-System in vollem Umfang nutzen zu können.[6]

Bewaffnungsoptionen

Die Sentinel-Drohnen haben einen modularen Waffenturm, der schnell gegen andere kompatible Türme getauscht werden kann. Hierfür bietet Ares mehrere Standardpakete an, die verschiedene erprobte Waffenkombinationen in variierenden Graden von nichtlethalität und Durchschlagskraft bieten. In einer Basisstation kann der Austausch in wenigen Minuten erfolgen, und das Sentinelsystem so sehr flexibel auf verschiedene Bedrohungslagen reagieren.[7]

Die Sentinel-Waffenpakete snd sogar kompatibel mit denen der Ares Guardian, und können in einer entsprechend aufgewerteten Sentinel-Basisstation flexibel vom Sicherheitsrigger unter den verschiedenen Drohnentypen gewechselt werden. Beide Drohnenplattformen sind extra darauf ausgelegt, dass Zielprozessoren und Betriebssysteme unbeschränkt ineinander greifen, es sind also keine Inkompatibilitätsprobleme zu befürchten.[7]

Ares bietet zudem selbstverständlich auch an, auf Kundenwunsch individualisierte Waffenpakete zusammenzustellen, denn niemand weiß besser als Ares' Kunden, welche Sicherheitsherausforderungen sie zu bestehen haben![7]

Standard-Waffenoptionen:

Serie P

Die Sentinel Serie P ist eine semimobile, auf festen Schienen laufende Perimeter-Patrouillendrohne, und eine böse Überraschung für Eindringlinge in eine Sicherheitszone. Fähig, schnell jeden Ort zu erreichen, zu dem ihr Monorail-Schienensystem sie führt, trägt die Sentinel ein schweres Panzerschutzkleid und einen kleinen Geschützturm. Entworfen, um sich eigenständig gegen schwerbewaffnete Eindringlinge verteidigen zu können, ist die Sentinel Serie P die Wahl für kostenbewusste Sicherheitskunden, die sich die Aufwendung für eine große Sicherheitsmannschaft, aber nicht an der Sicherheit sparen wollen[2] Verfügbar in Varianten für Innen- und Außeneinsatz.[1]

Serie R

Die 2070 auf den Markt gekommene Serie R ist eine Überarbeitung des Sentinel-Schienensystems, und nutzt seine Eigenheiten, um sich gegen Hacking besser abzusichern. Sie wird als spezielles Sicherheits- und Verteidigungssystem, das gegen kabelloses Eindringen gefeit ist, da die Drohnen über Kontakte im Schienensystem gesteuert werden, vermarktet. Um die Kontrolle über die Drohnen zu übernehmen, müsste ein Angreifer erst in physischen Kontakt mit den Schienen treten und sich dann in das hochverschlüsselte Steuerungssystem hacken.[4]

Nutzung

Außer zur Sicherung von Gebäuden kommen Ares' Sentinel-Schienendrohnen auch als On-Board-Verteidigungssystem für Fernlastzüge wie den Mack Hellhound in Frage: Dieser - d. h. Zugmaschine und Aufleger - ist meist mit einem umlaufenden Käfig aus Schienen ausgestattet, auf denen sich mehrere der Drohnen bewegen, wobei das Basissystem eine Energieversorgung für vier der Drohnen hat, aber mit Batterien auf acht, 16 oder sogar 24 erweitert werden kann.[8] Dies senkt wegen des zusätzlichen Gewichts für Drohnen und Batterien zwar die Reichweite, mit Solarzellen kann dies jedoch teilweise wieder ausgeglichen werden - und es macht aus einem LKW eine wahre Kampfmaschine.[9]


Endnoten

Quellenangabe

  1. a b c d e f Corporate Security Handbook S. 90
  2. a b c d e Rigger 3 S. 172
  3. Arsenal S. 119
  4. a b c d e Arsenal S. 118
  5. a b c This Old Drone S. 4
  6. a b Corporate Security Handbook S. 93
  7. a b c d e f g Corporate Security Handbook S. 92
  8. Rigger 5.0 S. 68
  9. Asphaltkrieger S. 68-69

Index

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Weblinks