OXSYS-Cyberkiemen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Januar 2019, 15:41 Uhr
OXSYS-Cyberkiemen |
Typ: Bodyware[1] |
Verfügbar seit: 2056[2] |
Preisniveau: 2000[1] bis 12500 Nuyen[3] |
Legalität: Legal[1] |
Eingriffsintensität: Gering[4] |
Das OXSYS-Cyberkiemen-System ist eine Cyberware-Augmentierung, die über erzwungene Osmose Atmung unter Wasser möglich macht.
Beschreibung
Statt einen internen Drucktank mit Sauerstoff zu beladen, entnimmt das OXSYS-System diesen dem Wasser direkt, was unbegrenzte Tauchzeit ermöglicht.[3] Hierbei nutzt das System das Prinzip der erzwungenen Osmose, um Sauerstoff über semipermeable Membranen aufzunehmen und Kohlendioxid und andere Stoffwechsel-Endprodukte abzugeben.[5]
Die Kiemenimplantate werden an beiden Seiten des Halses, auf Höhe der Schilddrüse,[5] in die Luftröhre eingesetzt. Wasser wird dann statt Luft eingesogen und ausgestoßen, was effektiv ein Atmen unter Wasser gestattet. Hierfür werden die Lungenmuskeln und Bronchien verstärkt und zusätzliche Reservoirs angelegt die voll laufen können, damit das System auch bei einer normalen Atemfrequenz funktioniert.[1]
Ein Verschlussventil in den unteren Bronchien ist außerdem nötig, um die Lungenatmung zu unterbinden, während das Implantat aktiv ist. Außerdem müssen zusätzliche, künstliche Adern zu und vom Implantat gelegt werden, die bei Bedarf den Blutfluss von der Lunge zum Herzen abbinden und stattdessen die Cyberkiemen mit Blut durchströmen lassen, damit die künstliche Kiemenatmung funktioniert.[5]
Nutzung
Da die Kiemen den aus dem Wasser gelösten Sauerstoff direkt ins Blut überführen, ist eine Sauerstoffvergiftung ausgeschlossen; nicht jedoch eine Stickstoffnarkose, ausgelöst durch den Rest an Stickstoff in der abgesperrten Lunge. Auch Dekompressionskrankheit bleibt eine Gefahr.[2]
Daher müssen auch OXSYS-Nutzer aufpassen, wie schnell sie auf- und absteigen; zudem ist es Usus, sich zu dem System einen Lufttank zu implantieren, der mit reinem Helium gefüllt wird um die Stickstoffkonzentration im Blut zu managen.[2]
Nach dem Auftauchen muss das Wasser aus den Bronchien ausgestoßen werden, und die untere Lunge wird wieder geöffnet. dieser Prozess ist für den Nutzer oft recht unangenehm und auch eher unschön anzuhören, da er oft mit Hustenanfällen einher geht.[1]
Auch wenn ein OXSYS theoretisch unbegrenztes Verbleiben unter Wasser erlaubt, müssen die Membranenfilter nach spätestens 1000 Nutzungsstunden ausgetauscht werden, was einen Eingriff bei einem Cybertechniker bedingt.[3]
Modelle
Endnoten
Quellenangabe
- ↑ a b c d e Chrome Flesh S. 85
- ↑ a b c Cyberpirates! S. 174
- ↑ a b c Man & Machine: Cyberware S. 31
- ↑ Augmentation S. 41
- ↑ a b c Augmentation S. 42
- ↑ Bodytech S. 50
Index
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