Korsische Mafia: Unterschied zwischen den Versionen

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Die heutige Korsische Mafia ging aus der traditionellen Clan-Gesellschaft [[Korsika]]s, dem korsischen Banditenwesen und der radikalen, korsischen Unabhängigkeitsbewegung hervor, die im 20. Jahrhundert - nicht zuletzt mit terroristischen Mitteln - für die Unabhängigkeit Korsikas von [[Frankreich]] gekämpft hatte.  


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{{Shadowtalk|[[Piraterie]], Strandraub, Hehlerei, [[Schmuggel]] und Entführung ... das waren hier schon immer durchaus respektable Erwerbszweige, denen auch viele Ehrenmänner nachgingen. - Famlienfehden trug man auf Korsika zudem ohnehin zu allen Zeiten unter sich aus. - ''Blutrache'' lautet hier das Stichwort. - Dem entsprechend hatten die Einheimischen hier noch nie viel Bedarf für eine Zentralregierung auf dem Festland mit all ihren Behörden, Gesetzbüchern und ''ordentlichen Gerichten''...|Rechtshund}}


Nach dem Korsika [[2050]] von Frankreich in die Unabhängigkeit entlassen wurde, war es dem [[Don]] der korsischen Mafia, [[Guillaume Bonaparte]], einem Nachfahren Napoleons des I., in Folge dessen ein leichtes, sich zum korsischen Präsidenten auf Lebenszeit wählen zu lassen, der sich zudem bei den Einwohnern beliebt gemacht hatte, in dem er den Wiederaufbau der Insel nach dem Erdbeben von [[2043]] zu großen Teilen aus seinem Privatvermögen (respektive der Kriegskasse des Syndikats) finanzierte.
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Aktuelle Version vom 28. Januar 2024, 22:25 Uhr

Korsische Mafia
Überblick (Stand: ?)
Alternativbezeichnung: Union Corse
Typ:
Verbrechersyndikat
(Mafia)
Hauptsitz: Freies Korsika

Die Union Corse oder Korsische Mafia ist ein mit der Alta Commissione assoziiertes, mafiöses Verbrechersyndikat, das faktisch das Freie Korsika beherrscht.

Geschichte

Die heutige Korsische Mafia ging aus der traditionellen Clan-Gesellschaft Korsikas, dem korsischen Banditenwesen und der radikalen, korsischen Unabhängigkeitsbewegung hervor, die im 20. Jahrhundert - nicht zuletzt mit terroristischen Mitteln - für die Unabhängigkeit Korsikas von Frankreich gekämpft hatte.

Shadowtalk Pfeil.png Nicht erst im zwanzigsten Jahrhundert: Die Korsen haben schon zu Zeiten der Antike und des weltumspannenden Imperium Romanum mehr als deutlich die Auffassung vertreten, daß sie niemals einem Kaiser gehorchen würden, der nicht selbst Korse sei...
Shadowtalk Pfeil.png Historix

Sie war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - gemeinsam mit dem Marseiller Milieu, dem seinerseits viele aufs Festland ausgewanderte Korsen angehören - für einen Großteil der organisierten Kriminalität in Frankreich verantwortlich gewesen, hatte sich unter anderem durch spektakuläre Raubüberfälle in Südfrankreich und durch gewerbsmäßige, organisierte Entführung mit Lösegelderpressung hervorgetan. In seiner korsischen Heimat durchdringt das Verbrechersyndikat faktisch alle Gesellschaftsschichten, und ist - namentlich im von dörflichen Gemeinschaften und Viehzucht geprägten Landesinneren, aber auch unter den einheimischen Fischern und Seeleuten der Küstenstädte - fest in der korsischen Bevölkerung verankert und allgemein akzeptiert.

Shadowtalk Pfeil.png Piraterie, Strandraub, Hehlerei, Schmuggel und Entführung ... das waren hier schon immer durchaus respektable Erwerbszweige, denen auch viele Ehrenmänner nachgingen. - Famlienfehden trug man auf Korsika zudem ohnehin zu allen Zeiten unter sich aus. - Blutrache lautet hier das Stichwort. - Dem entsprechend hatten die Einheimischen hier noch nie viel Bedarf für eine Zentralregierung auf dem Festland mit all ihren Behörden, Gesetzbüchern und ordentlichen Gerichten...
Shadowtalk Pfeil.png Rechtshund

Nach dem Korsika 2050 von Frankreich in die Unabhängigkeit entlassen wurde, war es dem Don der korsischen Mafia, Guillaume Bonaparte, einem Nachfahren Napoleons des I., in Folge dessen ein leichtes, sich zum korsischen Präsidenten auf Lebenszeit wählen zu lassen, der sich zudem bei den Einwohnern beliebt gemacht hatte, in dem er den Wiederaufbau der Insel nach dem Erdbeben von 2043 zu großen Teilen aus seinem Privatvermögen (respektive der Kriegskasse des Syndikats) finanzierte.

Aktivitäten

Glossar
  • Caïd
Unterführer, Boss, Capo

Neben dem Tourismus - samt legalisiertem Glücksspiel und dem damit einhergehenden Unterhaltungsgewerbe - sowie der Rolle Korsikas als Schmugglerhafen und Drehscheibe des Drogenhandels im Mittelmeerraum sowie ihrer Rolle Mittelsmann bei den Geschäften der mafiösen Syndikate Südeuropas ist die Geldwäsche eine der Haupteinnahmequellen der Union Corse, nach dem Guillaume die Insel zu einer Steueroase gemacht hat.

Außerhalb Korsikas

In Marseille stellen die Korsen - neben den Italienern, den Portugiesen, den Spaniern und Türken respektive Arabern - eine der wichtigsten Fraktionen des Milieu Marseillais dar, und ihr Don Pascal Angeloni ist 2071 amtierender Capo von Marseille. - Seine eigene Organisation innerhalb des Marseiller Syndikats wird derweil von seinem wichtigsten Unterführer - oder Caïd - geführt, dem Troll und Pfandleiher Enzo "Mutagna" Mutoni.


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