Drakova-Organisatzi: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit dem Tod der beiden Vory-Platzhirsche in Berlin konnte Nadjeska ihre eigene ''Organizatsya'' etablieren und dabei die Mitglieder der beiden kopflosen Gruppierungen rekrutieren, um sie in ihrer ganz eigenen Vision zu einen. Als ''Vorovka'' (weiblicher ''Vor'') würde sie ohnehin nicht viel Akzeptanz bei den männerdominierten Vory erhalten, weshalb sie mit größter Brutalität vorging; Zunächst bot sie sämtlichen Roten und Weißen Vory der Stadt an, sich freiwillig ihr anzuschließen, was den Hardlinern in deren Reihen signalisierte, dass sie keinerlei Angst vor ihnen besaß und dass man sie besser ernst nehmen sollte. Vermutlich half auch der Umstand, dass sie dem [[Drache]]n [[Mordrakhan]] dient. Vordergründig schwor die Drakova natürlich Rache für den Tod der beiden ''Vors''. Es zeigte sich aber, dass man längst nicht so viele Mitglieder aus den Reihen der Karewitsch-Leute rekrutieren konnte, wie erhofft, da die Konservativen eher die Stadt verließen, während die Anarchos in deren Reihen abtauchten.<ref>{{QDE|shb3}} S.15-16</ref> | |||
==Aktivitäten== | ==Aktivitäten== | ||
In [[Falkensee]] hat die Organisation einen Großteil der Ausschreibungen für Bauprojekte übernommen, die vorher der [[Gargari-Organizatsi]] gehörten. Drakova-Mitglied [[Yul Grabar]] geht ungewöhnlich subtil vor und heuert einige der kleineren [[Gangs]] für Sabotageakte und zum Anzetteln von Streiks unter den Tagelöhnern an, um so [[Mafia]]-Baulöwen [[Daniel Moratti]] zunehmend zu schaden. Bislang hat er sich dabei sehr erfolgreich angestellt und drängt Moratti zunehmend in die Enge, sodass dieser sich an Bezirksvertreter [[Aslan Özdemir]] und dessen kriminellen [[Özdemir-Klan]] wenden muss, um sich irgendwie zu wehren. Gleichzeitig konnte die Vermeidung von Gewalt auch verhindern, dass die hiesigen Bauprojekte gestoppt werden.<ref>{{QDE|ber2080}} S.35-36</ref> | In [[Falkensee]] hat die Organisation einen Großteil der Ausschreibungen für Bauprojekte übernommen, die vorher der [[Gargari-Organizatsi]] gehörten. Drakova-Mitglied [[Yul Grabar]] geht ungewöhnlich subtil vor und heuert einige der kleineren [[Gangs]] für Sabotageakte und zum Anzetteln von Streiks unter den Tagelöhnern an, um so [[Mafia]]-Baulöwen [[Daniel Moratti]] zunehmend zu schaden. Bislang hat er sich dabei sehr erfolgreich angestellt und drängt Moratti zunehmend in die Enge, sodass dieser sich an Bezirksvertreter [[Aslan Özdemir]] und dessen kriminellen [[Özdemir-Klan]] wenden muss, um sich irgendwie zu wehren. Gleichzeitig konnte die Vermeidung von Gewalt auch verhindern, dass die hiesigen Bauprojekte gestoppt werden.<ref>{{QDE|ber2080}} S.35-36</ref> | ||
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Seit dem Tod von [[Pjotr Gargari]] hat sich [[Marzahn]], das vorher fest unter seiner Knute befand und dessen [[Gangs]] der verstorbene ''Zar von Berlin'' unter Kontrolle hielt, in ein Kriegsgebiet verwandelt. Nun versuchen viele Verbrechersyndikate, darunter auch die Drakova, mehr Einfluss im Bezirk zu bekommen. Den Drakova stehen dabei die Loyalisten der [[Gargari-Organizatsi]] und diverse Möchtegern-Bosse im Wege.<ref>{{QDE|ber2080}} S.47</ref> Einige versuchen aber, direkt bei der Drakova-Organisatzi einen hohen Rang einzunehmen, indem sie ihnen die Hindernisse aus dem Weg räumen. Ein Beispiel ist [[Anna Korsakowa]], die sich im Osten in der [[Manufaktur Sorokin]] verschanzt hat und diese später an die Drakova übergeben will. Allerdings muss dies nicht von Erfolg gekrönt sein, denn [[Lew Pudowkin]], der für kurze Zeit das [[Cram]]-Monopol in Marzahn hielt, wurde nach ergebnislosen Verhandlungen mit ihr öffentlichkeitswirksam erschossen.<ref>{{QDE|ber2080}} S.48</ref> | |||
In [[Pankow]] ist man immerhin noch einen Schritt von Zuständen wie in Marzahn entfernt, aber das liegt auch nur daran, dass die Vory noch stark genug sind, dass sich Feinde wie die [[Horde]] oder die [[Graue Wölfe|Grauen Wölfe]] nicht waghalsig genug sind, in das Herz der Vorygebiete vorzustoßen, während diese sich möglicherweise zuerst selbst zerfleischen. Aktuell kämpfen nämlich alle Sovetniks darum, ein Stückchen vom Kuchen abzubekommen oder zumindest andere daran zu hindern, und [[Wladimir Igorewitsch Bronstein]], Bezirksabgeordneter von Pankow und ehemaliger Verbündeter Pjotrs, sieht sich bereits nach neuen Freunden um, weshalb er sich mit allerhand Möchtegernfürsten trifft. Pankow ist für die Drakova von doppelter Bedeutung: Erstens als Symbol, aber mehr noch aufgrund der Ressourcen, die die Gargari-Organizatsi hier hinterlassen hat. Überall in Pankow finden sich Drogen- und Chiplabore, Fälscher- und Geldwäschebetriebe, Werkstätten zur Umrüstung gestohlener Fahrzeuge, Rotlichtschuppen und allem voran Lagerstätten voll mit russischem Militärgerät aus [[Eurokriege|Eurokriegszeiten]]. Derweil tragen [[Anton Kusnezow]], Clubbesiter von "Factory" (anlässtlich Gargaris Tod in "[[Feuertaufe]]" umbenannt), der die Drakova für Pjotrs Tod verantwortlich machte und sie zur Rechenschaft ziehen will, und [[Sascha Sokolow]], Besitzerin der [[Discothek Ruzalka]], die die Drakova bestens kennt und für sie den Bezirk befrieden will, ihren Konflikt aus.<ref>{{QDE|ber2080}} S.53-54</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 3. März 2024, 20:45 Uhr
Zu dem hier behandelten Thema gibt es noch eine Menge zu sagen!
Drakova-Organisatzi Überblick (Stand: 2080) [1] |
Typ: |
Führung: Nadjeska "Drakova" Girkin |
Hauptsitz: Osramhöfe, Wedding, Bezirk Mitte, Berlin |
Die Drakova-Organisatzi ist eine Organizatsya der Vory v Zakone in Berlin unter der Führung der Namensgebenden "Drakova", auch bekannt als Nadjeska Girkin.
Geschichte
Die Organisatzi entstand nach dem Tod von Pjotr Gargari und Vladimir Karewitsch im Jahr 2079, als die Drakova effektiv die Zarin von Berlin wurde.[2] Damals befanden sich die verfeinden Gargari- und Karewitsch-Vory in Verhandlungen, die von Nadjeska auf den Weg gebracht worden waren, um so zumindest eine gewisse Einigkeit gegenüber äußeren Bedrohungen zu erzielen und die Geschäfte so ein wenig aufzubessern, da die Drakova schon immer ablehnend gegenüber der Spaltung der Vory in Rote und Weiße stand.[3]
Mit dem Tod der beiden Vory-Platzhirsche in Berlin konnte Nadjeska ihre eigene Organizatsya etablieren und dabei die Mitglieder der beiden kopflosen Gruppierungen rekrutieren, um sie in ihrer ganz eigenen Vision zu einen. Als Vorovka (weiblicher Vor) würde sie ohnehin nicht viel Akzeptanz bei den männerdominierten Vory erhalten, weshalb sie mit größter Brutalität vorging; Zunächst bot sie sämtlichen Roten und Weißen Vory der Stadt an, sich freiwillig ihr anzuschließen, was den Hardlinern in deren Reihen signalisierte, dass sie keinerlei Angst vor ihnen besaß und dass man sie besser ernst nehmen sollte. Vermutlich half auch der Umstand, dass sie dem Drachen Mordrakhan dient. Vordergründig schwor die Drakova natürlich Rache für den Tod der beiden Vors. Es zeigte sich aber, dass man längst nicht so viele Mitglieder aus den Reihen der Karewitsch-Leute rekrutieren konnte, wie erhofft, da die Konservativen eher die Stadt verließen, während die Anarchos in deren Reihen abtauchten.[4]
Aktivitäten
In Falkensee hat die Organisation einen Großteil der Ausschreibungen für Bauprojekte übernommen, die vorher der Gargari-Organizatsi gehörten. Drakova-Mitglied Yul Grabar geht ungewöhnlich subtil vor und heuert einige der kleineren Gangs für Sabotageakte und zum Anzetteln von Streiks unter den Tagelöhnern an, um so Mafia-Baulöwen Daniel Moratti zunehmend zu schaden. Bislang hat er sich dabei sehr erfolgreich angestellt und drängt Moratti zunehmend in die Enge, sodass dieser sich an Bezirksvertreter Aslan Özdemir und dessen kriminellen Özdemir-Klan wenden muss, um sich irgendwie zu wehren. Gleichzeitig konnte die Vermeidung von Gewalt auch verhindern, dass die hiesigen Bauprojekte gestoppt werden.[5]
In Gropiusstadt hingegen ist die einzige Bastion der Vory nur noch die Rennbahn The Circuit, die heute für Wett- und Vernichtungsrennen motorisierter Boliden eingesetzt wrid. Seitdem die Drakova die Übertragungsrechte an die Spektakel an Sol Media veräußert haben, haben sie sich noch stärker eingegraben und versuchen mit allen Mitteln, eine Übernahme durch die Horde zu verhindern.[6]
Seit dem Tod von Pjotr Gargari hat sich Marzahn, das vorher fest unter seiner Knute befand und dessen Gangs der verstorbene Zar von Berlin unter Kontrolle hielt, in ein Kriegsgebiet verwandelt. Nun versuchen viele Verbrechersyndikate, darunter auch die Drakova, mehr Einfluss im Bezirk zu bekommen. Den Drakova stehen dabei die Loyalisten der Gargari-Organizatsi und diverse Möchtegern-Bosse im Wege.[7] Einige versuchen aber, direkt bei der Drakova-Organisatzi einen hohen Rang einzunehmen, indem sie ihnen die Hindernisse aus dem Weg räumen. Ein Beispiel ist Anna Korsakowa, die sich im Osten in der Manufaktur Sorokin verschanzt hat und diese später an die Drakova übergeben will. Allerdings muss dies nicht von Erfolg gekrönt sein, denn Lew Pudowkin, der für kurze Zeit das Cram-Monopol in Marzahn hielt, wurde nach ergebnislosen Verhandlungen mit ihr öffentlichkeitswirksam erschossen.[8]
In Pankow ist man immerhin noch einen Schritt von Zuständen wie in Marzahn entfernt, aber das liegt auch nur daran, dass die Vory noch stark genug sind, dass sich Feinde wie die Horde oder die Grauen Wölfe nicht waghalsig genug sind, in das Herz der Vorygebiete vorzustoßen, während diese sich möglicherweise zuerst selbst zerfleischen. Aktuell kämpfen nämlich alle Sovetniks darum, ein Stückchen vom Kuchen abzubekommen oder zumindest andere daran zu hindern, und Wladimir Igorewitsch Bronstein, Bezirksabgeordneter von Pankow und ehemaliger Verbündeter Pjotrs, sieht sich bereits nach neuen Freunden um, weshalb er sich mit allerhand Möchtegernfürsten trifft. Pankow ist für die Drakova von doppelter Bedeutung: Erstens als Symbol, aber mehr noch aufgrund der Ressourcen, die die Gargari-Organizatsi hier hinterlassen hat. Überall in Pankow finden sich Drogen- und Chiplabore, Fälscher- und Geldwäschebetriebe, Werkstätten zur Umrüstung gestohlener Fahrzeuge, Rotlichtschuppen und allem voran Lagerstätten voll mit russischem Militärgerät aus Eurokriegszeiten. Derweil tragen Anton Kusnezow, Clubbesiter von "Factory" (anlässtlich Gargaris Tod in "Feuertaufe" umbenannt), der die Drakova für Pjotrs Tod verantwortlich machte und sie zur Rechenschaft ziehen will, und Sascha Sokolow, Besitzerin der Discothek Ruzalka, die die Drakova bestens kennt und für sie den Bezirk befrieden will, ihren Konflikt aus.[9]
Mitglieder
- Nadjeska Girkin
- Yul Grabar
- Sergej Lodov (Hexer, Sovetnik)
Endnoten
- ↑ Berlin 2080 S.124
- ↑ Schattenhandbuch 3 S.16
- ↑ Schattenhandbuch 3 S.15
- ↑ Schattenhandbuch 3 S.15-16
- ↑ Berlin 2080 S.35-36
- ↑ Berlin 2080 S.38
- ↑ Berlin 2080 S.47
- ↑ Berlin 2080 S.48
- ↑ Berlin 2080 S.53-54
Index
- M Berlin 2080 35-36, 38, 47, 48, 50, 124-125
- Datapuls: Berlin ?
- Schattenhandbuch 3 15-16