Streetspeek: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Index (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Index (Diskussion | Beiträge) K (→C) |
||
Zeile 29: | Zeile 29: | ||
*<span id="Chaya">'''Chaya'''</span><ref name="BER2080 12"/> | *<span id="Chaya">'''Chaya'''</span><ref name="BER2080 12"/> | ||
: Bezeichnung für (meist) minderjährige Beschatter, Boten oder Kundschafter. | : Bezeichnung für (meist) minderjährige Beschatter, Boten oder Kundschafter. Männnliche Form ist [[#Chabo|Chabo]]. | ||
*<span id="Chips">'''Chips'''</span><ref name="SHB3 32"/> | *<span id="Chips">'''Chips'''</span><ref name="SHB3 32"/> |
Version vom 28. November 2022, 13:47 Uhr
Streetspeek ist der lokale Slang, der in Berlin gesprochen wurde.
A
- Abhap[1]
- Bezeichnung für "Kumpel", ähnlich wie Atze.
- Abjang[2]
- "Nix wie weg" oder "Verpiss dich".
- Akbaba[1]
- (Türk.) Aasgeier. Bezeichnet einen Makler / Aufkäufer aus den Konzernsektoren, der oft Gangs oder Shadowrunner zur Entmietung oder Preismanipulation von Objekten einsetzt.
- Akeed[2]
- (arab.) "Ich bin sicher" oder "glaub mir".
- Alles F[2]
- "Alles okay"
- Atze[2]
- Bezeichnung für "Kumpel". Unter Shadowrunnern" auch eine Bezeichnung für "Deckungsmann".
B
- B-Mark[2]
C
- Chabo[1]
- Bezeichnung für (meist) minderjährige Beschatter, Boten oder Kundschafter. Weibliche Form ist Chaya.
- Chaya[1]
- Bezeichnung für (meist) minderjährige Beschatter, Boten oder Kundschafter. Männnliche Form ist Chabo.
- Chips[2]
- Alternatives Berliner Bargeld, Spielkasino-Jetons. Alternativ auch B-Mark oder Jetons oder Lavas[1].
- Chumski[1]
D
- Destille[2]
- Eine typische Kneipe im alternativen Berlin mit eigener Brennerei
- Dönme[2]
F
- Fatzgolas[2]
- F Mal[2]
- "Beruhige dich"
- Futschi[2]
- Cola mit Jabifu, Schnaps, Rum oder ähnlichem.
H
- Habibi[2]
- (arab.) "Mein Freund", wird gerne bei Verhandlungen eingesetzt.
J
- Jabifu[2]
- Kurzform von "Janz billija Fusel". Bezeichnet selbstgebrannten Alkohol in der Destille.
- Jetons[2]
K
- Kabatsche[2]
- (russ.) (Schatten-)Kneipe von fragwürdigem Ruf.
- Kaffer[2]
- Ein Bewohner aus einer Stadt, die weniger Einwohner als Berlin besitzt.
- Kanjeschna[2]
- (Russ.) "Klar", "Natürlich" oder "Kein Problem".
- Khallas[2]
- (arab.) "Erledigt", "Stopp", "Schluss" oder "Lass es sein".
- Kiezbotten[2]
- Bezeichnete ursprünglich Stiefel, in der jüngeren Vergangenheit auch gebräuchlich für alternative Polizisten.
- Knifte[2]
- Handfeuerwaffe, zumeist eine (Maschinen-)Pistole.
- Knopp[2]
- Kolega[1]
- Bezeichnung für "Kumpel", ähnlich wie Atze.
L
- Lavas[1]
- Lewak[2]
- (russ.) Schwarz- oder Bestechungsgeld. 1.000 Lewak entsprechen 1.000 Euro.
M
- Masalamah[2]
- (arab.) "Tschüss".
- Memba[2]
- (jap.) (Gang-)Mitglied
- Misch Fadeh[2]
- (arab.) "Ich habe keine Zeit" oder "Verpiss dich".
- Moppelkotze[2]
- Bezeichnung für sämtliche undefinierbare (Soja-)Industriespeisen.
N
- Nischte[2]
- Nix (russ. "nidjewo". Alternativ auch "Nischtewo nich" ("nidjewo njet" = gar nix).
P
- Pimpel[2]
- Plins[2]
- Prenzling[2]
- Bezeichnung für Japaner oder Renraku-Angestellte. Das Wort leitet sich vom Prenzlauer Berg her, der früheren Bezeichnung des Stadtteils Renrakusan.
R
- Robottnik[2]
- Arbeiter oder Lohnsklave. Daraus leitet sich auch das Verb "robotten" ab, welches "für einen Konzern arbeiten" bezeichnet.
- Rynak[2]
- Ein für Berlin typischer kurzfristiger Wochen-/Schwarzmarkt, auf dem direkt aus dem Kofferraum oder von der Pritsche herab verkauft wird.
S
- Salak[2]
- (türk.) Trottel
- Schrottze[2]
- Schrotflinte
- Sektor[2]
- Stiffen[2]
- Töten. Jemanden "Stiffen" = Jemanden ermorden. Auch: "Stiff Dich" = "Halt's Maul". Ansonsten: "Sich selbst stiffen" = Sich bewusstlos trinken.
- Stippke[2]
U
- Urod[2]
V
- Vajisset[2]
- "Vergiss es".
W
- Walla[2]
- (arab.) "Ich schwöre bei Gott"
- Warischki[2]
- Weich. Wörtlich: (russ.) Wollhandschuh
Z
- Zurück auf F[2]
- Aufforderung sich zu beruhigen, "Mach mal Halblang".